Dienstag, 13. März 2012

1629 "Der Bischof wünscht keinen Ungehorsam" - oder: Wie die katholische Kirche sich mehr und mehr ins Abseits manövriert.



Obwohl den Untertitel des in diesen Eintrag eingestellten Artikels ein jeder lesen kann, sei er hier gesondert zitiert: "Eine katholische Kirchengemeinde wollte einen Reformer sprechen lassen - und bekam Druck vom Bistum Hildesheim". Der gute Herr Trelle, in dessen Gegenwart der Blogger vor gar nicht allzulanger Zeit mit einem Chor vor einer Kirche einen "getrellert" hat - vgl. dazu den nachstehend gebrachten Post - glaubt gar nicht, welch große Freude er ihm mit einem solchen Verhalten bereitet, wie er es soeben im Zusammenhang mit der Einladung des kirchenkritischen Wiener Pfarrers Helmut Schüller an den Tag gelegt hat. Findet er doch darin all das wieder, was ihm schon seit Jahren hinsichtlich der Starrheit dieser sich für ihn jetzt nur noch als Affenzirkus darstellenden Veranstaltung Kirche ins Auge gesprungen ist.

Da wird also mit der Absetzung des Pfarrgemeinderates oder gar der Strafversetzung des Pfarrers gedroht für den Fall, dass besagter Pfarrer bei einer geplanten Podiumsdiskussion zu Wort kommt. Das, was der von dem Journalisten Michael B. Berger verfasste Text - Berger übrigens für den Blogger zu den Spitzenkräften bei der HAZ zählend - über den ganzen Vorgang aussaugt, ist nach seiner Einschätzung ungemein decouvrierend und verdient es, mit der darin sich bekundenden Dümmlichkeit und Arroganz Wort für Wort studiert zu werden. Der Blogger jedenfalls lässt sich dabei alles ganz genüsslich auf der Zunge zergehen - innerlich so schmunzelnd wie die vorstehend erscheinende eierlegende Wollmilchsau.

So ist er auch heilfroh, dass er seit jetzt ungefähr einem Jahr in diesem Saftladen nicht mehr mit von der Partie ist. Könnte er doch dann a) nur ohnmächtig die Hände ballen ob einer so zugleich anmaßenden wie verknöcherten Haltung, wie sie sich jetzt in der Sanktionierungsdrohung dieses seltsamen Zeitgenossens ausdrückt, und müsste er b) spätestens jetzt an seinem Verstande zweifeln, dass er solchen nach Art der Feudalherren auftretenden Kirchenfürsten zur Daseinsberechtigung dadurch verhelfen muss, dass er auch diesem irren Haufen angehört.

Somit kann er es nur begrüßen, eine solche Meldung auf seinen Schreibtisch zu bekommen - liegt die doch jetzt in unmittelbarer Nachbarschaft
zu dem Zeitungsbericht, in welchem sich der Auftritt des Musikkabarettisten Hans Liberg beschrieben findet - beinhaltend vor allem das, was den Blogger schon seit eh und je gegen die zahllosen in diesem Schuppen herumlaufenden Blödmänner und EGGSPERTEN aufbringt: ihr Verhaftetsein in der Sphäre der Rechten. Es ergibt sich wieder einmal recht passend, dass in der unmittelbaren Nachbarschaft dieses Eintrags das thematisiert werden konnte, was sich als deren Grundorientierung in folgendes Wort fassen lässt: "Heil dir im Siegerkranz, nimm, was du kriegen kannst". Dieses Prinzip haben insbesondere die Hauptverantwortlichen in diesem Saftladen zu Zeiten des glorreichen 1000jährigen Reiches für gut befunden, und dieses Prinzip fanden sie auch nach 1945 gut, sich hauptsächlich deshalb zur CDU bekennend. Zu welcher Partei der Klarheit halber gesagt werden sollte, dass das "C" für Cash steht. Weshalb dieser Haufen ja auch ein besonders gutes Verhältnis hin zur FDP unterhält, deren Name Programm ist: "F üll D ein P ortemonnaie!" In seiner Wut auf dieses ganze in Wirtschaft, Politik und Kirche versammelte rechtsgewirkte Gelumpe ist der Blogger, wie nachstehend signalisiert, kaum zu bremsen:



1217 Vor dem Bischof Trelle einen getrellert - heute, zum Einhundertsten der Bonifatiuskirche. Und nicht nur dort.

PS: Hier folgend eine Röntgenaufnahme vom Haupt des fraglichen Kirchenoberhauptes, die irgendwie in den Besitz des Bloggers gelangt ist:































HINWEIS
Nach Einführung der neuesten Firefox-Version scheint der folgende Vermerk für die meisten Webnutzer gegenstandslos geworden zu sein:
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Denn: So praktikabel ersterer bei der Erstellung der Posts ist - er unterschlägt jetzt nicht nur, wie zu Anfang, eine ganze Reihe von Bild- und Textmaterialien, sondern mit einem Mal gleich alle. Aus mir unerfindlichen Gründen.
oder

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