...... sollte man eigentlich alle, die sich gegenwärtig wieder ganz verrückt gebärden, indem sie, wie auch von .ausgestrahlt dargestellt, nach einem Comeback der Atomenergie rufen. Sagt hier der vorstehend erscheinende Blogger. Der aus gar nicht mal so schlechtem Holz geschnitzt ist.
Atomkraft abschalten Donnerstag, 01. März 2012 - 536.366 Abonnenten |
Atomkraft bleibt ein tödliches RisikoAm 11. März jährt sich die Reaktorkatastrophe von Fukushima. Noch immer setzen uns neun Reaktoren einem tödlichem Risiko aus. Doch die Regierung will beim Aussteigen 10 Jahre Pause machen. Demonstrieren Sie am 11. März gegen Atomkraft! |
Lieber Klaus Bickmann, sicher erinnern Sie sich noch an den 11. März vergangenen Jahres: Bilder von Erdstößen und Flutwellen in Japan, kurz darauf die Rauchsäule über dem AKW Fukushima. Angesichts einer mächtigen Anti-Atom-Bewegung musste die Bundesregierung daraufhin die Laufzeitverlängerung für die deutschen Atomreaktoren zurücknehmen - und acht Meiler endgültig abschalten. Doch Merkels "Atomausstieg" bleibt auf halbem Weg stecken: Die meisten der verbleibenden neun AKWs sollen erst in 10 Jahren abgeschaltet werden. Gleichzeitig torpediert die Regierung die Energiewende, kürzt drastisch bei der Solarförderung und blockiert Fortschritte bei der Energieeffizienz. Deshalb gehen am übernächsten Sonntag, den 11. März, viele tausende Menschen auf die Straße. Kommen Sie zur Demonstration gegen das AKW Grohnde in Hannover! Zeit: Sonntag, 11. März 2012, 13.00 Uhr Mehr Informationen und Tipps zur Anreise... Der Stahl, der vor 30 Jahren im AKW Grohnde verbaut wurde, ist rissanfällig und war schon damals technisch überholt. Trotzdem soll das AKW noch bis 2021 weiterlaufen! Zeitgleich zur Demo in Hannover finden bundesweit an fünf weiteren Atomstandorten Demonstrationen statt. Die Demos werden von regionalen Bündnissen organisiert und durch einen bundesweiten Trägerkreis unterstützt. Für die Mobilisierung zu den Protesten verbleiben uns noch zehn Tage. Können Sie uns helfen? Informieren Sie Freund/innen und Bekannte! Flyer und Plakate bestellen... In den letzten Monaten sind die Spenden für unsere Anti-Atom-Arbeit stark zurückgegangen. Damit wir unsere Arbeit für die Energiewende nicht reduzieren müssen, sind wir auf weitere Spenden angewiesen. Können Sie unsere weiteren Aktivitäten unterstützen? Für die Anti-Atom-Arbeit von Campact spenden! Wir freuen uns auf sechs kraftvolle Demonstrationen. Kommen Sie am 11. März nach Hannover und helfen Sie mit, die Demos zu einem Erfolg zu machen! Herzliche Grüße Susanne Jacoby PS: Ihre steuerlich abzugsfähige Spende können Sie auch auf unser Spendenkonto überweisen: Campact e.V. Aktuell, kritisch, aktiv! Mischen Sie sich ein und gestalten Sie Politik! Nirgendwo geht das so umfassend und schnell wie bei uns. 536.366 Menschen sind schon dabei. Innerhalb weniger Minuten verleiht Campact Ihnen eine Stimme! Mit Ihrem Abo des Campact-Newsletters sind Sie Teil des Netzwerks. Unterstützen Sie Campact! |
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Gemeinsam gegen Atomenergie
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.ausgestrahlt-Newsletter
9. März 2012
es schreibt: Luise Neumann-Cosel
Lesen, Handeln und Weiterschicken!
Liebe Freundinnen und Freunde,
wisst Ihr noch, wo ihr am 11. März 2011 wart? Könnt ihr Euch erinnern an
die Bilder der rauchenden Atomreaktoren in Japan, an das Entsetzen und die
Sorge darüber? Und wisst ihr noch, wie es sich anfühlte auf einer der
unzähligen Mahnwachen, Aktionen und Demos in den Wochen danach? Seit ein
paar Tagen tauchen in den Medien wieder die Bilder aus Fukushima auf. Und
mit ihnen auch die Atom-FreundInnen, die - als wäre nichts gewesen - in
den Talkshows, Leitartikeln und Veranstaltungen wieder ganz öffentlich die
hiesigen AKW als sicher bezeichnen und nach einem Comeback der Atomenergie
rufen.
Höchste Zeit also, dass wir ihnen an diesem Sonntag, genau ein Jahr nach
Beginn der Katastrophe in Fukushima, deutlich ins Gedächtnis rufen: Kein
AKW, keine Atomanlage ist sicher. Wir dulden das Risiko nicht, das von
ihnen ausgeht. Und mit unserem Protest können wir Regierungen zur
Kehrtwende und AKWs vom Netz zwingen.
Also los auf die Straßen! Hier noch einmal die allerwichtigsten
Informationen für die sechs Demos und Aktionen am Sonntag:
*Anreisen*
mit dem Bus, der Fahrgemeinschaft oder dem Fahhrad:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima-jahrestag/grossdemos/anreise
*Aktionsorte im Überblick*
mit dem genauen Programm für Kundgebungen, Lichterketten, Menschenketten
und mehr:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima-jahrestag/grossdemos/aktionsorte
Außerdem wollen wir Euch noch hinweisen auf unser *Fukushima-Portal*, in
dem wir in diesen Tagen die besten Presseberichte, Studien, Reportagen und
Sendungen über das Reaktorunglück sammeln:
http://www.ausgestrahlt.de/hintergrundinfos/akw-fukushima
Wir sehen uns am Sonntag!
Herzliche Grüße,
Luise Neumann-Cosel
und das ganze .ausgestrahlt-Team
PS: Über den .ausgestrahlt-Tellerrand
Die Studie "Die Tsunami-Legende" der IPPNW zeigt, dass die Kernschmelze in
Fukushima eine Folge des Erdbebens war:
http://www.ippnw.de/startseite/artikel/a964f85485/fukushima-die-tsunami-legende.html
Urgewald und Greenpeace: Deutsche Bürgschaften für brasilianisches AKW
wurden aufgrund falscher Gutachten erstellt:
http://urgewald.org/presse/milliardenb-rgschaft-f-r-brasiliens-risiko-
Campact-Aktion gegen die drastischen Kürzungen der Solarförderung:
http://www.campact.de/enb/sn3/signer
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>
> .ausgestrahlt-Newsletter
> 2. März 2012
> es schreibt: Jochen Stay
>
> Lesen, Handeln und Weiterschicken!
> >
> Liebe Freundinnen und Freunde,
>
> diesmal schicke ich Euch einen etwas anderen Newsletter: Etwas mehr Text
> im Zusammenhang statt kleiner Info-Häppchen. Denn ich will Euch von
> etwas überzeugen. Für manche trage ich vielleicht Eulen nach Athen. Aber
> für andere ist hoffentlich bedenkenswert, was ich schreibe. Und ich
> hoffe, Du kannst Dir fünf Minuten Zeit nehmen, um mein Anliegen zu lesen
> und nachvollziehen zu können.
>
> In neun Tagen, am 11. März, ist es soweit: Dann gehen
> Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner bundesweit in sechs Orten auf
> die Straße. Das AKW Brokdorf wird umzingelt. In Hannover wird gegen das
> nahegelegene AKW Grohnde demonstriert und in Gronau gegen die
> Urananreicherungsanlage. Zwischen Braunschweig, der Asse und Schacht
> Konrad ist eine 77 km lange Lichterkette geplant. Und auch an den AKW in
> Gundremmingen und Neckarwestheim finden große Demos statt.
>
> Ein Jahr nach dem Beginn des Super-GAU in Japan kommt das Thema gerade
> zurück in die Medien – die Öffentlichkeit versucht mit etwas zeitlichem
> Abstand neu zu beurteilen, was Fukushima für die deutsche Energiepolitik
> bedeutet. Deshalb besteht genau jetzt der Anlass und die Chance,
> öffentlich deutlich zu machen, dass wir den langjährigen Weiterbetrieb
> von neun AKW nicht akzeptieren, dass wir in höchstem Maße unzufrieden
> sind mit der Atommüll-Politik der Bundesregierung und dass die
> Versorgung von zehn Prozent aller Reaktoren weltweit mit Uran aus Gronau
> das Gegenteil von Atomausstieg bedeutet.
>
> Viel schneller als selbst von mir befürchtet, läuft die Gegenbewegung
> der Atomfreunde, um sogar die Laufzeiten-Beschlüsse, die uns nicht
> ausreichend erscheinen, weiter aufzuweichen. Da wird so getan, als wäre
> die Stilllegung von AKW die Ursache für Blackout-Gefahr und steigende
> Strompreise. Und mit dem Angriff auf die Solarförderung wird die
> dringend nötige Energiewende attackiert. Da wird es nicht mehr lange
> dauern, bis der Ruf laut wird, die Laufzeiten der Meiler weiter zu
> verlängern.
>
> Um das zu verhindern und um eine schnellere Stilllegung der
> Atomkraftwerke zu erreichen, gehen wir wieder auf die Straße. Und wir
> sollten viele derjenigen, die im letzten Jahr demonstriert haben, in den
> nächsten Tagen ansprechen, damit sie am 11. März mitkommen.
>
> Denn natürlich ist die Situation eine andere als vor einem Jahr. Damals
> war die Betroffenheit riesig – und gekoppelt mit der Wut über Merkels
> Laufzeitverlängerung hat das dazu geführt, dass Hunderttausende auf die
> Straße gegangen sind. Das wird jetzt sicherlich nicht so sein – auch
> weil manche denken, der Ausstieg komme jetzt von alleine.
>
> Aber wir wissen es leider besser: Schon einmal ist das schief gegangen,
> als nach dem rot-grünen Atomkonsens viele dachten, sie müssen nicht mehr
> aktiv werden. Das endete mit Laufzeitverlängerungen. Damit so etwas
> nicht noch einmal passiert, sollten wir diesmal schlauer sein und nicht
> klein beigeben, bis das letzte AKW vom Netz ist. Und was ist dafür
> besser geeignet als der Jahrestag von Fukushima, weil am 11. März 2011
> so vielen Menschen die Augen geöffnet wurden für den Schrecken und die
> Unbeherrschbarkeit der Atomenergie-Nutzung.
>
> Lasst uns gemeinsam den Angriffen auf die Energiewende etwas
> entgegensetzen! Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass der Druck steigt,
> die Atomkraftwerke schneller vom Netz zu nehmen und sämtliche
> Atomfabriken zu schließen. Lasst uns deutlich machen, dass das, was Bund
> und Länder gerade in Sachen Endlagersuche aushandeln, dem Problem nicht
> gerecht wird und den gesellschaftlichen Konflikt um den Atommüll nicht
> lösen wird.
>
> Ich weiß nicht, ob Du für den 11. März schon andere Pläne hattest oder
> einfach noch unentschlossen bist. Mir ist einfach nur wichtig, dass Du
> Dich bewusst entscheidest, ob Du dabei bist und nicht hinterher denkst:
> Eigentlich wär es ja gut gewesen, ich hätte mich aufgerafft… Und mir ist
> wichtig, dass Du versuchst, die Menschen in Deinem Umfeld zu überzeugen,
> sich mit Dir gemeinsam auf den Weg zu machen (Du kannst diese Mail gerne
> weiterschicken). Gemeinsam macht demonstrieren sowieso viel mehr Spaß.
>
> So, jetzt bist Du dran! Informiere Dich auf unseren Webseiten (siehe
> unten) und triff eine gute Entscheidung!
>
> Gespannte Grüße
>
> Jochen Stay
>
> Die geplanten Demonstrationen und Aktionen:
> http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima-jahrestag/grossdemos/aktionsorte
>
> Die Anreise:
> http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima-jahrestag/grossdemos/anreise
> Bitte kümmere Dich rechtzeitig um Bustickets, damit die OrganisatorInnen
> planen können.
>
> Hintergrund-Infos zu Fukushima:
> http://www.ausgestrahlt.de/hintergrundinfos/akw-fukushima
>
> Und vor dem 11. März: Die Woche der Anti-Atom-Sonne:
> http://www.ausgestrahlt.de/sonne
>
> Das .ausgestrahlt-Spendenbarometer zum 11. März: Es fehlen uns noch
> 4.000 Euro
> https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima-jahrestag/spenden
>
> Wir suchen noch HelferInnen für .ausgestrahlt-Stände am 11.März in
> Gundremmingen, Gronau, Neckarwestheim und Brokdorf. Wer ein oder zwei
> Stunden mithelfen möchte, melde sich bitte bei mitmachen@ausgestrahlt.de
>
> Und zuletzt ein anderes Thema: Die aktuelle Erklärung aus der
> Zivilgesellschaft zu den Bund-Länder-Verhandlungen in Sachen
> Endlagersuchgesetz:
> https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/gorleben/erklaerung
PS: Nachträglich hier eingestellt das folgende Material:
..............................
.............................Bilder vom Sonntag findest du hier:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima-jahrestag/grossdemos
..............................
Mir persönlich hat der Sonntag Mut gemacht, für die kommenden
Auseinandersetzungen um die noch laufenden Atomkraftwerke, Atomfabriken
und über das ungelöste Atommüll-Problem. Ich hoffe, Dir geht es ebenso.
..............................
Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand:
Robin Wood sammelt Unterschriften gegen die Urananreicherungsanlage in
Gronau:
http://www.robinwood.de/Uranfabrik-Gronau-stoppen.760.0.html
Die Naturfreunde haben eine Kampagne gegen Euratom gestartet:
http://www.euratom-nein-danke.de/
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