..... die, von dem Sozialwissenschaftler Gerhard Wegner stammend, endlich einmal die Angemessenheit der extrem hohen Bezüge insbesondere von Managern infrage stellen. In dem von dem Journalisten Arnold Petersen verfassten Beitrag "Wer wird Millionär" erscheint zwar auch der Multimillionär Jauch, der allein mit dem ARD-Talk jährlich eine Million Euro für sich verbuchen kann - im Mittelpunkt steht aber der VW-Chef Martin Winterkorn, bei dem dies im Jahr rund 17,5 Millionen Euro sind.
Auch die Bezüge von Profifußballern und Rennwagenpiloten werden in dem Artikel angesprochen, und zwar dahingehend, dass sie in der breiten Bevölkerung als irgendwie angemessen betrachtet und sogar mit Bewunderung zur Kenntnis genommen werden. Aufkommende Zweifel pflegt die Öffentlichkeit, folgt man der Darstellung Petersens, damit zu besänftigen, dass man sich sagt, die Balltreter oder Bolidenlenker würden ja nicht aus Steuermitteln bezahlt, sondern aus Sponsorentöpfen und Werbeeinnahmen.
Hinsichtlich der letzteren macht der Autor deutlich, dass dieser Beruhigungspille die Wirkung insofern fehlt, als alle zwar nicht als Steuerzahler, wohl aber als Konsumenten für die fast 19 Milliarden Euro Werbekosten aufkommen müssen, die per annum von der deutschen Wirtschaft auf die Endverbraucher abgewälzt werden. Selbiges trifft nach Petersen auch auf die Managergehälter zu, die allein im Jahr 2011 um 11 Prozent gestiegen sind.
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