Donnerstag, 15. März 2012

1633 "Ich hätte viel eher kommen sollen" - oder: Wie in Sachen Asse auch der Umweltminister in puncto Daseinsfürsorge für die Bürger versagt.

Der Blogger, der an dieser Stelle bei dem umfassenden Thema "Deutschland als Nachtwächterstaat" nachlädt, wirft hier einen Blick auf den noch an der Wand fixierten Bericht der Reporterin Saskia Döhner zu dem Besuch Röttgens in dem Atommülllager - s. nachfolgendes Textmaterial. Er kann sich dabei eines Schmunzelns nicht enthalten, weil man eigentlich nur noch den Kopf darüber schütteln kann, wie unverfroren auch dieser Politakteur versucht, sich aus einer für ihn immer unangenehmer werdenden Situation herauszuwinden.

Wie bei Leuten seines Schlages nicht anders zu erwarten - damit sind eigentlich alle Politnasen*** gemeint, die hierzulande herumturnen und -touren -, hat er bei dem fraglichen Anlass nur wieder beschwichtigen sollende Formeln abgesetzt. Dabei kein einziges Wort dazu verlierend, wann und wie die heikle Lage im ehemaligen Bergwerk Asse bereinigt werden soll, hat Röttgen auch nur wieder alle Register der Beschwichtigungstaktik gezogen - Zitat: "Röttgen betont: 'Die Abfälle müssen so schnell wie möglich aus dem Schacht heraus.
' Die Sicherheit der Menschen habe oberste Priorität. Wann die Bergung beginnen soll, dazu sagt er nichts. ... Der gestrige Tag habe ihn näher an die Problematik und die Menschen an der Asse gebracht, sagt Röttgen". Ha, Ha, Ha!

1196

Wie kann man sich selbst kennenlernen?
Durch Betrachten niemals,
wohl aber durch Handeln.
Versuche deine Pflicht zu tun,
und du weißt gleich, was an dir ist.
Was ist aber deine Pflicht?
Die Forderung des Tages.

Johann Wolfgang von Goethe
15. März 2012















Im Übrigen geht aus dem Text hervor, dass dem Mann einfach nur die Augen übergehen bei dem, was er dort im Harz zu sehen und zu hören bekommt und dass er im Übrigen null Ahnung von dem hat, was in dem Bergwerk vor sich gegangen ist und wie die Dinge geregelt werden könnten. Womit er genau das nicht zuwege bringt, was Goethe als wahre Pflichterfüllung dargestellt hat, nämlich, der Forderung des Tages zu entsprechen.

Röttgen und seine Weisungsgeber aus der Industrie werden es zu verhindern wissen, dass es zu einer Lösung der anstehenden Problematik kommt, bei der die Verursacher der Misere finanziell herangezogen werden. Der Minister wird weiterhin große Töne spucken und mit allerlei Wortgepränge versuchen, der Bevölkerung in der fraglichen Region Sand in die Augen zu streuen, um nur ja keine potentiellen Wähler zu verschrecken. Inhaltlich geht auch diesem aus dem Tal der Ahnungslosen Kommenden das Thema und die Betroffenheit der Anlieger der maroden Atommülldeponie so was vom am Arsch vorbei, wie kaum etwas anderes. Deswegen wird es auch keine "stürmische Sachklärung" geben, wie vorstehend angedeutet, sondern wieder einmal alles mit aller Energie abgebogen werden, was das Zeug hat, die Industrie zu belasten. Wodurch eine lange und breite Traditionslinie gezeichnet wird, die bei den hochheiligen Beteuerungen zu Anfang beginnt, alles sei wohl geprüft und gesichert. Die beim Auftreten von Störfällen dann fortgeführt wird mit Verharmlosung und Kleinreden, Beschwichtigung und Hohltönerei, um schlussendlich an dem Punkt anzukommen, an dem in Einsicht und Demut gemacht wird. Wobei die meisten ja wohl noch die kleinlauten Auftritte der Manager von Tepco vor Augen haben werden, dem japanischen Energieproduzenten, der das Atomkraftwerk Fukushima betreibt.



"CLOSE ENOUGH" an der hier aufgegriffenen Thematik ist nach Einschätzung des Bloggers die Firma McDonald's. Weil sie ja jede Menge Strom verbraucht und von daher dicht an der Materie dran ist. Auch wenn deren Boss höchstwahrscheinlich ob einer solchen Idee ein so griesgrämiges Gesicht machen würde wie der vorstehend erscheinende Vertreter dieser Firma: was hindert sie, in ihre Angebotsliste nicht nur das vorstehend erscheinende Frühstücksei, sondern dazu auch noch das Ei des Kolumbus aufzunehmen, mittels dessen sich die Problemlage ja gewiss bereinigen ließe?


An dieser Stelle kann der Blogger sich übrigens auch selbst ins Spiel bringen. Bringt der doch mindestens soviel Planungsvermögen wie all die Pappnasen mit, die jetzt vorgeben, sie würden bei dem Harzer Bergwerk den Flurschaden begrenzen können.

***Politnasen die noch nie etwas - Leser-Kommentar - FOCUS Online
  1. www.focus.de/.../politnasen-die-noch-nie-etwas-katja-kipping-komm...
    25. Dez. 2010 – Politnasen die noch nie etwas: aus eigener Kraft geleistet haben, bracht das Volk nicht. Ist Gregor und Oskar weg, ist die Linke weg! - von Gast.
  2. Motto unserer Politnasen « Writresscorner Blog

    writresscorner.wordpress.com/2011/03/17/motto-unserer-politnasen/
    17. März 2011 – Motto unserer Politnasen. Von La Braun. Das sie zutiefst verinnerlicht haben. Für einen Politiker ist es gefährlich, die Wahrheit zu sagen.
  3. Zu Guttenberg nicht beim Cheaten erwischt - Politik und Spiele ...

    forum.golem.de/...und.../49451,2650975,2650975,read.html
    11 Beiträge - 10 Autoren - 25. Febr. 2011
    Re: die anderen Polit-Nasen auch nicht beim Cheaten erwischt. Autor firehorse 24.02.11 - 12:53. Ob man Guttenberg mag oder. Man muss ihm ...
  4. Twitter / Steven J. York: die politnasen der #spd si ...

    twitter.com/stevenjyork1/statuses/155105594389434369
    die politnasen der #spd sind wie köstliche schokopralinen... *haps* und sie sind weg und vergessen.
  5. C wie arme, arme Politnasen, vertehen nix Indernet

    c-wie.de/9Sl
    2. Aug. 2011 – Die CDU in Mecklenburg-Vorpommern hat ihr Plakat vorgestellt: C wie Zukunft. Wir glauben, das ist C wie dämlich, oder was meinst du?
  6. politnasen zeigen.in Tweets - Nachrichten zu politnasen bei Twitter

    www.zeigen.in/tweets/politnasen
    zeigen.in/tweets/politnasen. Zeigen · Blog · Kontakt ... Aktuelle Kurznachrichten zum Thema politnasen. Tweets zu politnasen und ähnlichen Keywords. mehr.
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