Konkret führt der Autor den Zapfenstreich für Christia Wulff an, bei dem ein Facebook-Aufruf genügte, um eine "Vuvuzela-Trotzdemonstration" zu organisieren. Waren es hierbei Aktivisten aus ganz Deutschland und aller Couleur, die diesen Flashmob in die Wege leiteten, so war es im Fall der bundesweit zustandekommenden Anti-Acta-Proteste ein Einzelner, der eine solche Lawine losgetreten hat, nämlich der Pirat Kevin Culina. Folgt man Lindscheid, so hat sich der sich so äußernde Widerstand beispielsweise die Justizministerin Leutheuser-Schnarrenberger tief beeindruckt und zum Umlenken bei der von ihr betriebenen Gesetzesinitiative veranlasst.
Lindscheid stellt ferner dar, dass es sich bei einem Teil der Postings und Tweets zwar um Pöbeleien und andere unbrauchbare Verlautbarungen handelt, dass die klassische Politik sich aber zunehmend dazu verstünde, die Vorteile der "Schwarmintelligenz" zu nutzen, zumal von Experten auch wissenschaftliche Arbeiten und Links geposted würden, auf die im Sinne eines Erfahrungsaustausches zuzugreifen sich allemal als bereichernd erweise. Wer mehr zu der "Macht des Netzes" erfahren möchte, für den dürfte es ja nicht allzu schwer sein, sich diesbezüglich weiter in dem Text umzuschauen.
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