.... einer Wunschvorstellung nach, welche die Bewohner dieses unseres Ländles in ihrer Mehrheit zwar mit sich herumtragen mögen, die aber in der Realität keine Entsprechung findet. Der Juraprofessor, der sich in der heutigen Ausgabe der FAS auf der Seite "FEUILLETON" unter dem Titel "Komplex" über die Konstruktion des Rechtswesens auslässt, lügt sich bei seinen Statements selbst etwas in die Tasche und bringt nicht den Mut auf, das auf den Punkt zu bringen, was er selbst nur andeutend so formuliert: ""Das [Erfordernis, bei Rechtsproblemen als Laie eigentlich erst selbst ein Jurastudium absovieren zu müssen] diskreditiert nicht nur die Schutzvorschriften, weil die Umgebung merkt, was Recht bewirkt und dass, wer Erfolg haben will, tricksen muss. Viel schlimmer: Das Recht gibt seinen Schutzzweck nur noch vor."
Implizit sagt er damit genau das aus, was den Blogger, der selbe eine Zeitlang Jura studiert hat, in diesem eLogbuch immer wieder notiert hat: das nur zu betrübliche Faktum, dass alles, aber auch wirklich alles in dieser sogenannten Rechtsordnung so angelegt ist - angefangen bei der Gesetzgebung, über die Ausführungsbestimmungen und Durchführungsverordnungen, bis hin zu der Rechtsprechung -, dass in aller Regel die Einflussreichen und Begüterten bei Auseinandersetzungen über was auch immer im Endeffekt als Sieger vom Platz gehen.
In dem vorstehend gebrachten Eintrag hat der Blogger einige Beispielfälle unterbringen können, die symptomatisch sind für das auch hier wieder von ihm Gemeinte: Die großen Zampanos in diesem unseren StaatsUNwesen - zu denken wäre da beispielsweise an den AWD-Gründer Maschmeyer - können es sich leisten, ganze Kolonnen von Rechtsanwälten aufmarschieren zu lassen, die ihre Interessen auf den gerichtlichen Bühnen und hinter deren Kulissen durchfechten. Der Normalo hingegen kann sich, wie Rieble selber konstatiert, in dem Wust von Bestimmungen überhaupt nicht zurechtfinden.
Rieble kommt zu sprechen auf "jene Bürger, die mühsam versuchen, 'es richtig zu machen', und denen dann beschieden wird, dieses hehre Ziel verfehlt zu haben." Konkret werdend, spricht er an
An diese Lagebeschreibung knüpft er folgendes äußerst bissige Statement an: "Wie schön, das der Kunde nicht weglaufen kann." Womit er genau das anspricht, was den Blogger schon seit Langem beschäftigt: Dass die allermeisten in diesem unseren StaatsUNwesen lebenden Bürger eigentlich nur noch die Möglichkeit der inneren Emigration haben aus ihm haben - sich beispielsweise als Wähler verabschiedend und den ganzen Wahlzirkus verfluchend.
Wobei sie sich völlig auf das Private zurückziehen, sich von ihm zumindest etwas Nahrung für ihre bedürftigen Seelen erhoffend. Und wobei sie sich wie die Lemminge in die Konsumtempel der unterschiedlichsten Größe stürzen, um mit dem Haben von irgendeinem massiv beworbenen Produkt das Gefühl genießen zu können, einen Ausgleich für die in der Alltagsroutine erlittenen Beschädigungen zu finden - Beschädigungen, die ihnen halt auch durch ein Rechtssystem zugefügt werden, in welchem sie sich immer als die zu kurz Kommenden erfahren müssen.
Implizit sagt er damit genau das aus, was den Blogger, der selbe eine Zeitlang Jura studiert hat, in diesem eLogbuch immer wieder notiert hat: das nur zu betrübliche Faktum, dass alles, aber auch wirklich alles in dieser sogenannten Rechtsordnung so angelegt ist - angefangen bei der Gesetzgebung, über die Ausführungsbestimmungen und Durchführungsverordnungen, bis hin zu der Rechtsprechung -, dass in aller Regel die Einflussreichen und Begüterten bei Auseinandersetzungen über was auch immer im Endeffekt als Sieger vom Platz gehen.
825 Geschlossene Fonds u.a.m.: Wie in unseren seltsamen Verhältnissen alles nur darauf angelegt ist, dass Leute den ganz großen Schnitt machen können.
In dem vorstehend gebrachten Eintrag hat der Blogger einige Beispielfälle unterbringen können, die symptomatisch sind für das auch hier wieder von ihm Gemeinte: Die großen Zampanos in diesem unseren StaatsUNwesen - zu denken wäre da beispielsweise an den AWD-Gründer Maschmeyer - können es sich leisten, ganze Kolonnen von Rechtsanwälten aufmarschieren zu lassen, die ihre Interessen auf den gerichtlichen Bühnen und hinter deren Kulissen durchfechten. Der Normalo hingegen kann sich, wie Rieble selber konstatiert, in dem Wust von Bestimmungen überhaupt nicht zurechtfinden.
Rieble kommt zu sprechen auf "jene Bürger, die mühsam versuchen, 'es richtig zu machen', und denen dann beschieden wird, dieses hehre Ziel verfehlt zu haben." Konkret werdend, spricht er an
- den Verbraucher, der als Käufer einer defekten Sache "sein Widerrufsrecht nicht verstehen kann (weil schon eine Kurzkommentierung zehn Seiten ihrerseits komplexer Sachprosa verschlingt)";
- den "Arbeitnehmer, der nicht weiß, ob die Kündigung nun wirksam ist oder nicht (wobei ein Kommentar zur krankheitsbedingten Kündigung 30 Seiten 'aufbieten' kann)";
- den Hartz-IV-Empfänger, der "die Regeln über Schonvermögen oder Bedarfsgemeinschaften nicht versteht";
- nicht von dem Autor benannt, hier aber wegen ihrer Überdeutlichkeit auch aufzuführen: die Problematik, vor der die Hausbesitzer stehen, die, eingetreten in ein Erbpachtverhältnis mit der Klosterkammer Hannover, absolut keine Möglichkeit sehen, aus dem Teufelskreis von Zinsbelastung des Grundstücks einerseits und der Unverkäuflichkeit ihrer Immobilie wegen genau dieser Belastung andererseits herauzukommen - gelegentlich sich dabei sogar entschließend, ihre Hütte dem Erdboden gleichzumachen.
An diese Lagebeschreibung knüpft er folgendes äußerst bissige Statement an: "Wie schön, das der Kunde nicht weglaufen kann." Womit er genau das anspricht, was den Blogger schon seit Langem beschäftigt: Dass die allermeisten in diesem unseren StaatsUNwesen lebenden Bürger eigentlich nur noch die Möglichkeit der inneren Emigration haben aus ihm haben - sich beispielsweise als Wähler verabschiedend und den ganzen Wahlzirkus verfluchend.
Wobei sie sich völlig auf das Private zurückziehen, sich von ihm zumindest etwas Nahrung für ihre bedürftigen Seelen erhoffend. Und wobei sie sich wie die Lemminge in die Konsumtempel der unterschiedlichsten Größe stürzen, um mit dem Haben von irgendeinem massiv beworbenen Produkt das Gefühl genießen zu können, einen Ausgleich für die in der Alltagsroutine erlittenen Beschädigungen zu finden - Beschädigungen, die ihnen halt auch durch ein Rechtssystem zugefügt werden, in welchem sie sich immer als die zu kurz Kommenden erfahren müssen.
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Volker Rieble – Wikipedia
de.wikipedia.org/wiki/Volker_RiebleVolker Rieble (* 11. Dezember 1961 in Karlsruhe) ist ein deutscher Jurist und Universitätsprofessor. Er ist seit 2004 Inhaber des Lehrstuhls für Arbeitsrecht und ...Bilder zu volker rieble
Emmely und die seltsame Gerechtigkeit des Volker Rieble
duckhome.de/.../6932-Emmely-und-die-seltsame-Gerechtigkeit-des-...30. Juli 2009 – Es macht nichts, dass sie Volker Rieble nicht kennen. Er ist ein Juraprofessor aus München der im Auftrag der Industrie und des Großkapitals ...Mein Politikblog – Und dann war da wieder mal Volker Rieble
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www.forschungsmafia.de/.../buchkritik-volker-rieble-das-wissenschaf...Buchkritik: Volker Rieble, Das Wissenschaftsplagiat. Hadmut Danisch 18.6.2010 0:11. Buchkritiken. Schon seit Wochen will ich diese Kritik schreiben, ich habe ...Plagiatsexperte Rieble: "Wie kann man nur so blöd sein?" - n-tv.de
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www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1389991/16. Febr. 2011 – Plagiat-Experte Volker Rieble bescheinigt Verteidigungsminister zu Guttenberg ein risikofreudiges Plagiatverhalten. Denn die monierten ...Guttenbergs Doktorarbeit: Plagiatexperte gibt Guttenberg ...
www.zeit.de › Studium › Hochschule › Februar 201117. Febr. 2011 – Der führende Plagiatexperte Volker Rieble sieht in der Dissertation von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) eklatante ...- [PDF]
Volker Rieble · Das Wissenschaftsplagiat
www.klostermann.de/leseprobe/rieble.pdfDateiformat: PDF/Adobe Acrobat - Schnellansicht
Volker Rieble · Das Wissenschaftsplagiat .... antwortung und Text, in: Reuß/Rieble (Hrsg.), Autorschaft als Werk- herrschaft (2009) S. 9, 10 ff. Eine umfassende ...
Ersatzweise darf der sich dann Befriedigung beim Shoppen, also dem Erwerb irgendeines Krempels, verschaffen - oder aber sich seine Zeit totschlagen lassen von irgendwelchen, irgendeinen Mist produzierenden Typen, die sich auch noch als die ganz, ganz großen Zampanos wähnen dürfen. Wie etwa der gleich nachfolgend auf der Bildfläche erscheinende Dirk Bach.
"Die große Freiheit" - zuletzt an mehreren Stellen in diesem Blog in den Abschlusskasten gestellt und wegen insgesamt zu viel Raum einnehmender Datenmenge hier nicht mehr unterzubringen - hält in einem Foto eine der in diesem seltsam verbildeten Staatsgebilde noch existierende Ausdrucksform dieser Freiheit fest. Die, sich darstellend als Wasserskivergnügen, allerdings weitgehend denen vorbehalten bleibt, die sich nicht wegen des täglichen Brots zu sorgen brauchen - oder aber Anwälte ins Feld schicken können, die anderen ihr Brot wegnehmen. Passend zu der Flachheit all dessen, was in diesem StaatsUNwesen geboten wird, stellt die Präsidentengattin Bettina Wulff auf die Frage nach den wichtigsten Zielen für das neue Jahr fest: "Ich hoffe, dass man Sohn bis Ende des Jahres Fahrrad fahren - und schwimmen kann" (so nachzulesen in der HAZ 12/12). Dass sie der ihr kostenpflichtig angetrauten Ehehälfte ein Spielzimmer eingerichtet hat, wie sie vor einiger Zeit die Fernsehzuschauer wissen ließ, spricht auch nicht gerade für ein besonders ausgeprägtes Empfinden von staatsbürgerlicher Verantwortung.
Fazit: Gerade auch das Rechtswesen sich darstellend als eine ganz miese Angelegenheit. Weil es so konzipiert und gestaltet worden ist, dass die Interessen der "einfach strukturierten und unterlegenen Menschen" darin untergehen müssen. In dem Argument, die Unübersichtlichkeit der Rechtsordnung und ihre Schwerverständlichkeit resultiere zwangsläufig aus der Notwendigkeit, das Prinzip der Einzelfallgerechtigkeit im Auge zu behalten, will dem Blogger als allzu wohlfeil und an den Haaren herbeigezogen erscheinen: nach seinem Dafürhalten soll es nur verdecken, dass in diesem System der Sicherung der Einflusssphäre von Machern und Geldschefflern das absolute Primat zukommt.
Generelles PS : Werte/r geneigte/r Leser/in: Sofern Ihnen Form und Inhalt dieses Eintrags zusagen, sollte dessen Weitergabe oder aber gleich des Blogs via Link*** an Ihren Freundes- und Bekanntenkreis eigentlich nichts im Wege stehen. Für den Fall, dass Sie auch über die Adressen offiziöser Stellen verfügen: Geben Sie das Material ruhig auch an die weiter. Damit vielleicht der/die eine oder andere der dort Tätigen sich besinnt und nicht mehr mitmacht bei dem hierzulande weiter und weiter veranstalteten Wahnsinnstreiben. So, dass die von Politikern gepflegte, nur dem Eigeninteresse verpflichtete Verfälschung der Wirklichkeit denn doch einmal ein Ende findet und die Demokratie eine Chance bekommt, mehr zu sein als bisher - eine nur nützliche Fiktion."
***Wie ein Link zu übernehmen ist, findet sich in Post 999 dargestellt, und zwar unter PS2.
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