Donnerstag, 12. Januar 2012

1523 Kritischer eingestellte Zeitgenossen melden sich zu Wort/4: Die Causa Wulff bringt Bürger sogar auf den Gedanken, das Präsidentenamt abzuschaffen



.... was Herr Wulff die Öffentlichkeit in Sachen Vorteilsnahme bis dato alles hat glauben machen wollen: so etwa könnte man den Tenor der hier folgend gebrachten Leserbriefe wiedergeben.


"Herr Christian Wulff von Merkel" : so tituliert der Leser Klaus-Peter Günther aus Hannover den sich in der Sache mehr und mehr verrennenden Präsidenten - dabei zurückgreifend auf eine mittlerweile wohl schon geläufigere Bezeichnung. Mit Datum vom 12.d.Mts. hat dieser Leser unter der Überschrift "Dritte Wahl" folgenden Text formuliert: "Herr Christian Wulff von Merkel - so wird unser Präsident von vielen inzwischen spöttisch genannt - ist nachdem [sic], was vorgefallen ist, allenfalls dritte Wahl und somit als moralische Instanz, Vorbild und repräsentativer Vertreter der Deutschen in der Bundesrepublik nach innen und außen nicht akzeptabel. Herr Wulff hat ein katastrophales Krisenmanagment in eigener Sache betrieben, das, wäre eer in einem namhaften Industrieunternehmen beschäftigt gewesen, unwweigerlich zu seinem Rausschmiss geführt hätte. Er hat in Sachen Glaubwürdigkeit nicht nur sich und institutionell sein Amt schwer beschädigt, sondern auch Frau Merkels Qualitäten in Menschenkenntnis und Kandidatenauswahl für dieses hohe Amt. Ihre Maxime war dabei jene, die auch dem ehemaligen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Herrn Oettinger, gegolten hat: sich lästige Konkurrrenten in Politik und Regierung vom Hals zu schaffen, indem man ihnen allgemein anerkannte und gut besoldete Ämter verschafft, ohne Rücksicht darauf, ob das bei Ministerpräsidenten für das von ihnen regierte Land und im Falle Wulff auch für die Bundesrepublik von Schaden oder Nutzen ist."


Während dieser Leser implizit schon die Frage aufwirft, ob eine solche Amtsausübung überhaupt noch erforderlich ist, beantwortet der Leser Hans-Joachim Weiße aus Wennigsen sie für sich - unter der Überschrift "Amt überflüssig" - folgendermaßen: "Aufgrund der momentanen Diskussion über das Verhalten unseres Bundespräsidenten halte ich es für geboten, darüber nachzudenken, ob das Amt des Bundespräsidenten nicht überflüssig ist. Der Außenminister, der Entwicklungsminister, die Ministerpräsidenten von 16 (in Worten: sechzehn!) Bundesländern mit ihren jeweils unterstellten leitenden Ministerialbeamten, hochrangige Vertreter der Wirtschaft, sie alle vertreten Deutschland durch ihre vielen Reisen ins Ausland. Nur für die Neujahrsansprache bzw. für Situationen, bei denen das Präsidentenpaar medienwirksam Kinderkrippen oder ähnliche Einrichtungen aufsuchen und der Präsident pastorale Worte verkündet, dafür brauchen wir dieses Amt nicht."


Ín die vorbezeichnete Richtung bewegen sich auch die Überlegungen, die die Leserin Gudrun Westphal aus Garbsen anstellt - ohne dabei allerdings das Amt grundsätzlich infrage zu stellen. Die Redaktion hat ihrer Zuschrift den Titel "Bürgerbefragung" verpasst. Die liest sich so: "Da ich mich von unserem Bundespräsidenten, Herrn Wulff, nicht mehr glaubwürdig vertreten fühle und ich der Meinung bin, dass auch die Aussage der Bundeskanzlerin Merkel nicht gerade sehr viel dazu beiträgt, den Bundespräsidenten in der Öffentlichkeit besser dastehen zu lassen, fordere ich eine Bürgerbefragung. Da wir in einer Demokratie leben und auch der Bürger ein Mitspracherecht hat, wer uns repräsentieren soll, ist das ein sinnvoller Weg, den Schaden, den der Bundespräsident auch im Ausland verursacht, schnellsten demokratisch zu beenden. Die Bürger haben ein Recht darauf, vernünftig und glaubwürdig vertreten zu werden. Die Glaubwürdigkeit ist doch wohl nach dem Interview nicht mehr vorhanden. Für einen ehrlichen Bürger, der mit Recht Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit erwartet, kann dieser Mann, egal, was er jetzt von sich gibt, den Bürger gar nicht mehr überzeugen."



Als vierter und letzter Leserbrief sei hier der des Lesers Ernst Schiefer aus Pattensen-Schulenburg zitiert, der unter der Überschrift "Schlechtes Krisenmanagement" steht: "Natürlich hat auch ein Bundespräsident (Ministerpräsident) das Recht, Freunde zu haben und zu besuchen und natürlich auch bei seinen Freunden Urlaub zu machen, diese Freunde besuchen ja auch ihn und machen bei ihm Urlaub, so gleicht sich das wieder aus. Wird allerdings eine Einbahnstraße daraus, beginnt man sich zu wundern. Gibt es etwa andere Gegenleistungen? Ich war gespannt auf die Sondersendung im Fernsehen und wurde enttäuscht. Es wurde nur das zugegeben, was schon alle wussten. Es wurde auf die Mitleidsdrüse gedrückt, und zum Schluss war der Bundespräsident das arme, unschuldige Opfer. Mit der anschließenden Weigerung, das Mailbox-Gespräch zu veröffentlichen, hat der Bundespräsident der zuvor zugesagten Offentheit gleich widersprochen. Ich denke, wenn das Gespräch veröffentlicht würde, ist die Amtszeit des Bundespräsidenten wohl zu Ende, andererseits begibt er sich jetzt in die Ahängigkeit der 'Bild'-Zeitung, er ist erpressbar. Dem Ansehen des Amtes des Bundespräsidenten am meisten geschadet hat er selbst. Es war ein sehr schlechtes Krisenmanagment, und Chrisitan Wulff sollte lieber heute als morgen gehen."


Dieser Meinung kann sich der Blogger nur anschließen.


Der folgende Vermerk war unter jeder der weit über 1000 Rundmails zu finden, die in den Jahren 2006 bis 2008 das Infolabor des sich jetzt als Blogger betätigenden Schreibers dieser Zeilen verlassen haben. Die erreichten zuletzt ca. 9000 Empfänger. Die würden auch heute noch beispielsweise mit diesem Material versorgt, wenn ein Sohnemann dem Vater nicht den Tipp gegeben hätte, sich auf das Blogging zu verlegen.

1. Wer sich aus dem Infozirkel - von
martin_cross@web.de resp. k_bickmann@web.de - ausklinken möchte, der vermelde sich bitte dahingehend. Es reicht dann ein "Stopp" oder "Unsubscribe" im Betreff der Antwortmail.
2. Sofern das Material hinlänglich aussagekräftig erscheint, sollte einer Weitergabe eigentlich nichts im Wege stehen!

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