Mittwoch, 5. Oktober 2011

1360 Mobbing in Chören/2: Trotz des ROMA LOCUTA eines als Papst daherkommenden Ex-Spitzenfunktionärs im Sängerbund in Sachen Gesangskultur: Gegenrede



OFFENER BRIEF
an einen ehemaligen
Spitzenfunktionär im
Sängerbund
AUDIATUR ET ALTERA PARS




Hallo G...,

0. Präliminarien
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für Dich ist der Fall abgehakt - das ist völlig klar: Du siehst jemanden, der etwas fülliger geraten ist - zu den Hintergründen weiter unten - und sagst Dir: "So gerne, wie der isst, so fröhlich greift er auch nach den Tönen - dummerweise vorwiegend den falschen". Ich sage hier gar nichts weiter zu dem jetzt gleich hiernach eingestellten Bildmotiv: dessen innerer Zusammenhang mit dem, was im Weiteren kommt, müsste Dir eigentlich so nach und nach hinreichend deutlich vor Augen treten. Das Folgende hier schon vorab resünierend, macht sich dieser Symbolgehalt für mich fest an a) der bei Dir immer wieder spürbar werdenden Tendenz, andere runterzuputzen und klein zu halten; b) dem dahinter mehr oder weniger offenkundig werdenden Verlangen nach Steigerung des Selbstwertes, sowie - bezogen auf den hier coram publico zu verhandelnden Fall -, c) der zu vermutenden Erwartung, ich würde wohl gute Miene zu dem von Dir begonnenen bösen Spiel machen müssen.

"Nachrecherchiert" bei mehreren Chören hättest Du meine dort durchlaufenen Stationen und die Anlässe für mein Ausscheiden aus ihnen, ließest Du am heutigen Abend die Sangesleute von Frohsinn Lüdersen wissen. Es seien immer wieder dieselben Gründe gewesen,die dazu den Anstoß gegeben hätten: offensichtlich sei ich unbelehrbar. Dabei zogst Du alle Dir zur Verfügung stehenden Register, um mich in ein möglichst schlechtes Licht zu rücken - alles dann getoppt durch das Motto "ER ODER ICH". Das, was Du vortrugst, kennzeichnetest Du dazu noch mit dem treffenden Begriff "ERPRESSUNG". Da dein Vortrag einige Zeit in Anspruch genommen hat und der Sangesbetrieb aufgenommen worden wollte, wie aus den Reaktionen der Mitsängerinnen und -sänger erkennbar war, habe ich die Versammlung verlassen, ohne eine alles und alle ja nur aufhaltende Gegenrede zu halten. Dies tue ich hiermit - aus mehreren im Weiteren darzulegenden Gründen heraus, wie bereits gesagt, coram publico. Vorab aber hier schon festgestellt: Unsereiner ist kein Knäblein auf der Heiden, das man eben dort so leicht brechen kann - auch nicht als Heide (oder so). Eben nicht so, wie dies in der hier nachträglich eingestellten, wieder mal so recht passend sich auffinden lassenden, umgedichteten Volksweise fast zu schön besungen wird:


1355 Lokalkolorit Wennigsen/10: "DONA NOBIS PACEM" - Gedanken und Lieder zum Tag der deutschen Einheit. Zum 6. Mal vorgetragen in der evangelischen...

Das vorstehend hervorgehobene Motto kam mir sehr bekannt vor: Einige Jahre zurückliegend ist es mir nämlich bei dem Männergesangverein Concordia Holtensen begegnet. Da hatte der jetzt wohl verstorbene Leo B. sich genau dieses auf die Fahnen geschrieben - mich mit meiner von ihm ungeliebten volltönenden Stimme dadurch veranlassend, als nicht Ortsansässiger aus der Sängergemeinschaft auszuscheiden. Was Deine Recherchen nicht erbracht haben dürften, ist, dass ich auch danach ein ausgesprochen herzliches Verhältnis zu allen, aber wirklich ausnahmslos allen Sangesbrüdern in Holtensen habe aufrechterhalten können. Noch soeben erst, am 3.d.Mts. haben wir, diesen Tag feierlich begehend - der Günther, der Hugo, der Josef, der Jürgen, der Peter, der Walter und ich - im Pfarrhaus der evangelischen Gemeinde auf Tuchfühlung zusammengesessen, wobei ich mich auch noch mit anderen Sangesbrüdern bei der Nachfeier der von dem Chor organisierten kulturellen Veranstaltung sehr schön habe austauschen können. Neben mir meine Holde, die im Rahmen dieser Veranstaltung gleich dreimal mit Alt- und Blockflöte in Aktion getreten war. Aus all diesem magst Du ersehen, dass ich mich nicht im Unfrieden von dem Chor getrennt habe.




I. Das eigene Sangesvermögen im Urteil von Dirigenten und Publikum
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Davon ausgehend, dass Du auch bei der Männerchorgemeinschaft Hannover "nachrecherchiert" hast, wie es um mein Auftreten dort bestellt war, möchte ich Dir auch zu der dazu zu erzählenden Story hier möglichst kurz etwas berichten - alles ausführlicher nachzulesen in dem folgenen Eintrag:

1167 Mobbing in Chören: Eine nicht nur zum eigenen Leidwesen recht häufige Erscheinung. Der Song "Brüder, reicht die Hand zum Bu-Hunde,.." dabei......


Dass es dort zu einem Abbruch meines sängerischen Engagements kam, lag nicht an meinem Gesangsstil. Ich wiederhole - weil Du Dinge, die nicht in Dein Konzept passen, ganz schnell unter den Tisch zu kehren pflegst: Mein Gesangsstil war nicht der Grund für die Beendigung meiner Vereinszugehörigkeit bei der Männerchorgemeinschaft Hannover. Deren Dirigent, der - alles so nachzulesen in dem vorstehend gebrachten Eintrag - sich den Hans-Jürgen H. einmal "richtig zur Brust nehmen" wollte, weil der wohl meine, er sei der Größte, dabei aber völlig falsche Töne in die Gegend hinausposaune - und es auch nicht hülfe, wenn man ihn ansinge, so versuchend, ihn tonlich auf die richtige Spur zu bringen: dieser Dirigent hat in den ganzen Jahren meiner Vereinszugehörigkeit an keiner Stelle Anlass gesehen, mich wegen falscher Töne zur Ordnung zu rufen. Diesbezüglich kannst Du ja gerne einmal bei ihm nachfragen: Dein Telefon wartet gewiss schon darauf, wieder mal bei einer mich betreffenden Umfrage in Aktion gesetzt zu werden. Was dieser Dirigent gelegentlich mal von sich gegeben hat, ist, dass er meine Stimme an ihrem Klang sehr wohl auch aus einer größeren Sängergruppe würde heraushören können.

Apropos Klang der Stimme: Einen "herrlichen Bass" will ein älteres Ehepaar vernommen haben, welches, auch auf der Insel Spiekeroog Urlaub machend, dort beim Dünensingen mit von der Partie gewesen war und dieses beim Auseinandergehen bekundete (www.eckart-strate.de): Nach einem Auftritt von Frohsinn Lüdersen in der Bergdorfhalle etwas besorgt im Publikum Umfrage gehalten, ob ich zu laut gesungen habe. Ein weit von der Bühne entfernt sitzendes Ehepaar daraufhin ansprechend, zu hören bekommen: "Nein. Uns ist nur aufgefallen, dass sie eine helle und klare Stimme haben." Eine ältere Dame, direkt vor der Bühne Platz genommen habend: "Nein - es war alles in bester Ordnung." So auch eine ebenfalls ältere Dame, die bei dem zuletzt in der Ortskirche veranstalteten Adventskonzert mit dabei gewesen ist - ebenfalls von der ersten Bankreihe her. Die A., die Du bei der Aufrichtung des Maibaums zusammen mit mir mit Deiner Gitarre bei dem Lied "Die Sonne sagt am Walde der Erde gute Nacht" begleitet hast, hat - so wohl auch von Dir gehört - nach dem Song von sich gegeben: "Du hast ja eine tolle Stimme." In diesem Sinne auch die Dirigentin von Harmonia Langreder, die mich sehr gerne in ihrem Chor behalten hätte: "Du hast eine sehr schöne Naturstimme. Nur drücken darfst Du nicht!"

Last, not least, sei hier auch noch Frau Theda S. - ehemalige Dirigentin des MGV Bredenbeck - zitiert, die nach den im Rahmen eines Totengedenkens in der örtlichen Friedhofskapelle angestimmten Liedern Folgendes zu konstatieren sich veranlasst gesehen hat: "Du hast dich wirklich sehr schön zurückgehalten - aber alle durch deinen Gesang mitgerissen". Eben dieses mitreissende Moment dürfte es auch gewesen sein, das das Ehepaar aus Lüdersen - dazu kurz mehr weiter unten - dazu gebracht hat, sich bei mir nach einem Konzert zu bedanken. Selbstverständlich landet für Dich das Statement zu meinem Gesangsvermögen, welches mein erster Ausbilder - ein Sprach- und Stimmtherapeut - abgegeben hat, auch in der Tonne, in die Du ihn ja am liebsten hineintreten würdest: "Du hast ein Potential - das ist ja tierisch".

Natürlich ist jemand, der solches von sich gibt, total unqualifiziert. Von diesem Urteil wirst Du gewiss auch nicht abrücken, wenn Du erfährst, dass der sich an der CDJ-Schule in Bad Nenndorf als Ausbilder betätigt - dabei fußend vor allem auf der Methode Schlaffhorst/Andersen. Die, Du wirst es kaum glauben, mir vielleicht nicht zum richtigen Gesang, aber wenigstens dazu verholfen hat, dass ich meine Schlafapnoe losgeworden bin - eine gesundheitliche Hypothek, die durch auch ganz lange und deshalb sogar lebensgefährliche Atemaussetzer unter anderem dazu führt, dass man infolge mangelnder Verbrennungstätigkeit der dafür zuständigen Organe unwahrscheinlich fett wird. Dies alles dürfte Dich, weil Du ja alles von einer höheren Warte her wahrnimmst und zu betrachten gewohnt bist, dabei ein einmal gefälltes Urteil ganz selbstverständlich im Raume stehen lassend, ebensowenig interessieren wie die Tatsache, dass dieser Atemtherapeut sich zudem noch seit zig Jahren als Dirigent engagiert.

Wenn ich jetzt bei einem Kirchenchor als einziger Sänger den Basspart habe übernehmen dürfen - oder auch müssen -, dann spricht dies nicht unbedingt dafür, dass man dort mit meinem Gesang unzufrieden ist. Die Dirigentin hat vielmehr gleich am ersten Abend mehrere recht positive Statements zu der Art meines Liedvortrags von sich gegeben. Sie sollte sich auch im Weiteren in eben diesem Sinne äußern:
  • "Da bekommen die beiden Männer aber ordentlich Unterstützung";
  • "New York, New York - fehlerfrei gesungen" (und dies, obwohl mir selbst die Melodiestimme einigermaßen unvertraut war);
  • "New York, New York - jetzt sogar von dem Chor besser vorgetragen als von meinem Jugendchor bei einem Konzert".
  • Im Rahmen des 50jährigen Jubiläums der Hubertuskirche in Wennigsen inszenierten Liedvortrags sollte sie das spontane Echo aus dem Publikum heraus vermelden wie folgt: "Vor allem das Tantum Ergo ist bestens angekommen."
Zu welch letzterem Auftritt ergänzt werden muss, dass der von gerade mal 5 oder 6 Angehörigen des Kirchenchores mitbestritten worden ist und der zusammen mit ihm die Zuhörer erfreuende Jugendchor zumindest zahlenmäßig dominiert hat.

Bestens angekommen auch das Ständchen, welches nach meinem Wiedereintritt in den MGV Bredenbeck - auch hier war es, abweichend von Deiner nur zu gerne ins Spiel gebrachten Behauptung, nicht der Stolperstein Gesang gewesen, der zu dem Austritt geführt hatte - der Wirtin des Gasthauses Seidensticker gesungen worden ist. Zu ihm ist zu sagen, dass er a) in Minimalbesetzung von unter 10 Mann erfolgte, dass bei ihm b) von mir alle Antennen ausgefahren worden waren, um mitzubekommen, wieviel Stoff ich da geben durfte, und vor allem, dass er c) von der Dirigentin Natalja P. mit den folgenden Worten bedacht wurde: "So schön habt ihr ja noch nie gesungen!"


II. Der eigene Gesangsstil - von einem "Papst" in der Musikszene beurteilt. Dem offensichtlich sein eigenes Urteil immer wieder als der Weisheit letzter Schluss erscheint.
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Ergo kann es mit meinem "Knödeln", welches Du mindestens so häufig im Munde geführt hast wie die weniger harten Knödel, sich nicht ganz so schlimm verhalten haben und verhalten, wie Du es auch am heutigen Abend darzustellen beliebtest. Da ich an ihm überhaupt keine Möglichkeit sah, das Prinzip des "AUDIATUR ET ALTERA PARS" zum Tragen kommen zu lassen, soll ihm hiermit Raum geschaffen werden. Allerbestens übrigens auch angekommmen der letzte Auftritt von Frohsinn Lüdersen - nicht mehr länger wahrgenommen unter dem Motto "Die nu' wieder" - in der Bergdorfhalle. Wonach - und das war das Einzige, was ich an diesem Abend vorbringen konnte und wollte - zwei aus ihr herausgekommene Gäste sich bei mir bedankten, dabei sogar den Kopf recht tief neigend. Auffällig dabei für mich, dass dieses Ehepaar davor noch ohne eine solche Dankesbezeugung an anderen Lüderser Sangesleuten vorbeigegangen war.

Deine Urteile über Mitmenschen fallen nach dem, was ich bei zig Gelegenheiten in Gesprächen mit Dir oder bei dem, was ich von Deinen Verlautbarungen an der Theke mitbekommen habe, immer wieder sehr knackig aus: Etwas, das über eine gewisse Strecke recht amüsant erscheinen mag, irgendwann aber auch ermüdend wirkt. Zu oft werden Deine Bemerkungen über andere nämlich so abfällig, dass es regelrecht weh tut. Motto dabei - ich könnte es in Zitatzeichen setzen, lasse es aber: Den oder die kann man ja allenfalls in der Pfeife rauchen. Da bin ja nicht nur ich, der solches verdient. Da ist auch der Dir ebenfalls bekannte Dirigent, zu dem Du nach einer im Zusammenhang mit der Besetzung der Stelle eines Bezirkschorleiters stehenden Visitation Folgendes befindest: "Der kann es doch nicht!" Da sind alle meine Gesangslehrer, die es "verdienten, in die Tonne getreten zu werden" dafür, dass sie mir nichts beigebracht hätten. Und da bin wieder ich, der "....aber auch gelogen haben kann, als der mir was von denen erzählt hat."

Das, was ich am heutigen Abend habe erleben müssen und was mir nicht nur diesen kaputtgemacht hat, kommt nach meiner persönlichen Wahrnehmung einer öffentlichen Hinrichtung gleich. Von daher sollte es nicht verwundern, dass das Maß an überschießender Energie, welches ich bei dieser Gelegenheit habe verspüren müssen, eine wohl recht gut nachvollziehbare Reaktion hervorgerufen hat: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es halt auch wieder heraus. Anders gesagt: Du solltest nicht darüber in Erstaunen geraten, dass Dir hier etwas entgegenkommt, das, mit nicht viel weniger Energie behaftet, in erster Linie dazu dienen soll, das von Dir gezeichnete Bild zumindest etwas zu korrigieren. In zweiter Linie allerdings auch dazu, Dir möglicherweise dabei auch aufgehen zu lassen, dass Dein Egotrip nicht von jedermann honoriert und so fraglos hingenommen wird, wie Du Dir dies vorzustellen scheinst.

Wenn ich in einer solch heftigen Manier angegangen werde, wie es in ganz besonderer Weise am heutigen Abend geschehen ist, dann darf ich mir wohl sagen: Das musst dir nun wirklich nicht bieten lassen. Oder: Das haut dem Fass die Krone ins Gesicht - oder so. Das habe ich mir in Hannover nicht bieten lassen, und das lasse ich mir auch in Lüdersen nicht bieten. Ich stelle die Angelegenheit insbesondere auch deshalb coram publico dar, weil es mir geboten erscheint, den Sangesleuten bei Frohsinn Lüdersen, die Du gänzlich unvermittelt vor die vorbezeichnete Alternative gestellt hast, etwas dazu mitzuteilen, wie sich die Angelegenheit aus meiner Sicht darstellt. Ich tue dies aber auch deshalb, um den Lesern meines Blogs - seit Mitte vergangenen Jahres zähle ich über 40 000 - verständlich zu machen, warum es keine Nachrichten aus der Bergdorfhalle und deren Umfeld mehr geben wird.

Du hast immer wieder höchst abfällige Sprüche über Deine Mitmenschen parat - insbesondere die, mit denen ich es in meiner "Gesangskarriere" zu tun bekommen habe. Leider weiß ich jetzt nicht mehr, was Du zu Vasile M. befunden hast - das
, was da zu vernehmen gewesen sein wird, dürfte aber auch wieder etwas gewesen sein, wobei er nicht so gut weggekommen ist: Denn: Wer irgendetwas Positives zu meinem Gesangsstil von sich gegeben hat - und dies hat der bezeichnete Dirigent getan -, der hat ja in Deinen Augen nichts anderes getan, als, sich so selbst disqualifizierend, gewissermaßen einen Offenbarungseid zu seinem musikalischen Vermögen abzulegen. Dieser ja gar nicht anders zu sehende Dirigent hat sich doch tatsächlich erdreistet, dem "Mann mit der Ivan Rebroff-Stimme" zu erklären, dass er ihn gerne wieder in der Vereinigten Sängerschaft Barsinghausen sehen und hören würde - dabei hinzusetzend: "Klaus, du willst doch einfach nur singen - wo ist das Problem?" Auch wenn Du Dein Telefon bis dato nur angekurbelt hast, um etwas Abträgliches über mich in Erfahrung zu bringen: Du könntest es vielleicht ja auch einmal in Gegenrichtung versuchen. Aber das dürfte für Dich schon fast an Selbstaufgabe grenzen.

Wenn ich mir die hier vorstehend zitierten und auch noch andere aufgeschnappten Aussagen so vor Augen halte, dann sehe ich jemanden, der auf einem recht hohen Ross sitzt. Verständlich gewiss von der Funktion her, die er jahrelang wohl mit großem Erfolg hat ausüben können - aber doch auch recht leidvoll für seine Umgebung. Denn: Es macht zumindest mich enorm betroffen, mit solch vernichtenden Statements konfrontiert worden zu sein, wie Du sie in der heutigen Runde von Dir gegeben hast: Du gibst den Scharfrichter und machst andere nach Strich und Faden fertig - und glaubst dabei recht offensichtlich auch noch, alles wäre in bester Ordnung. Dabei für mich recht auffällig ein gewisser Widerspruch: Du stellst - gemeinsam mit dem Dirigenten - eine Verbesserung der Qualität aller bis dato erfolgten Auftritte fest. Bei denen, der Deutlichkeit halber sei's gesagt, ich halt auch mit von der Partie gewesen bin. Dass der ganze Chor jetzt bei dem Süllbergsingen in Bredenbeck gepatzt hat, muss ich mir wohl nicht nicht in dem Maße zuschreiben lassen, wie Du es regelrecht dankbar heute tatest, dabei von der Sache den großen Hermann machend - oder so.



III. Resummee
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Noch nach dem letzten Adventskonzert glaubtest Du, die besagte Verbesserung sogar zahlenmäßig festlegen zu können: "60 Prozent". Auch da bin ich, ich wiederhole es, mit dabei gewesen. Ich halte dafür, dass auf einen solch groben Klotz, wie er mir heute Abend ans Bein gebunden worden ist, auch ein grober Keil gehört. Mit Diplomatie irgendetwas hinsichtlich Deiner Einstellung gegenüber Deinen Mitmenschen bewirken zu wollen, halte ich also für ein nutzloses Unterfangen.

Zu der "Männerchorgemeinschaft Hannover" soll hier noch ergänzt werden, dass es mir nach einigem Zureden gelungen ist, die beiden Vorsitzenden - einmal den des Silcherbundes, einmal den des Chores der örtlichen Bäckerinnung - dazu zu bewegen, zumindest vor und bei Auftritten damit zu firmieren. Womit sie sich von der ursprünglich ausschließlich verwendeten "Chorgemeinschaft Hannover" verabschiedet haben - dem durch mich an sie übermittelten Argument Rechnung tragend, welches Du mir in einem ausführlichen Gespräch zu bedenken gegeben hattest.

Ich rekapituliere: Im Gasthaus Voges hatte ich Dir von meinen Plänen berichtet, mich im Web werblich für die Chorgemeinschaft Hannover zu betätigen. Du darauf: Die gäbe es in Hannover bereits (wie sich später herausstellen sollte, sogar im selben Jahr gegründet). Von daher sei es nicht nur wenig zweckmäßig, sondern eigentlich sogar unzulässig, eine solche Bezeichnung zu verwenden. Dass Du im Nachhinein nichts von einem solchen Gespräch hast wissen wollen, verbuche ich bei mir auch wieder unter dem Kapitel "Eigenheiten." Zu diesen Eigenheiten gehört nach meinen Eindrücken, dass Du andere gerne verunsicherst, daraus dann ordentlich Kapital schlagend für das eigene Ego, welches sich durch so etwas ordentlich aufbauen lässt. Wie anders soll ich denn etwa Deine Auslassungen zu meinem Austritt aus dem Bredenbecker MGV bei mir verbuchen, durch die Du mir zu verstehen gibst, mein "Karriereende" dort habe doch ganz andere Gründe gehabt, als von mir dargestellt: der Vorsitzende Heinz G. habe Dich ja über sie in Kenntnis gesetzt? Du als Außenstehender willst mir sagen, wieso ich aus einem Verein ausgetreten bin? Ich glaub', ich hab' 'ne Meise, mein Schwein pfeift - oder wie auch immer! Da fass' ich mir doch an die Füße, weil der Kopf dafür einfach zu schade ist!

Hier abschließend gebe ich zu erkennen, dass ich angesichts einer solchen Menschenverachtung, wie sie mir Deinerseits deutlich geworden ist - Gott sei Dank habe ich es in Holtensen mit anderen Charakteren zu tun gehabt -, wirklich absolut kein Verlangen mehr verspüre, in der bis dato von mir als "Hauptchor" bezeichneten Singgemeinschaft noch mit von der Partie zu sein.



Folglich kündige ich auf diesem Wege meine Vereinsmitgliedschaft. Die Vereinsvorsitende mag sich diesen Eintrag ja als dahingehenden Beleg ausdrucken.


Mit vorzüglichster Hochachtung
Klaus Bickmann

IV. Abgesang
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PS1: Abweichend von der bis dato gehandhabten Praxis habe ich erstmalig vor der Niederschrift dieses eLogbuch-Eintrags ein handschriftliches Konzept erstellt - diese Zuschrift zudem auch noch zunächst nur als Entwurf sichernd.
PS2: "Du schadest dem Chor mehr als dass Du ihm nützt": Wie Du zu einer solchen Einschätzung gelangt bist, obwohl auch in der örtlichen Presse beste Resonanz auf die Auftritte zu verzeichnen gewesen ist - eine Mitsängerin hat dazu ja mal aus einem Bericht einen "volltönenden" Sound zitiert (für den halt auch ich verantwortlich war bei dem Auftritt, zu dem die solches sich notierende Person zugegen war) - ist mir völlig unerfindlich und wird wohl auch Dein Geheimnis bleiben. Das entsprechende Statement am 28.10.d.J. vernommen auf der Treppe vor dem Gasthaus Voges, unserer Übungsstätte. Für den Fall, dass Du vorhast, mit juristischen Mitteln gegen diesen Eintrag anzugehen: Ich kann und würde alle hier zitierten Äußerungen als so von mir gehört beeiden können.
PS3: Festgestellt sei hier auch noch, dass der hiermit angeschriebene G. nicht in in Lüdersen wohnhaft ist, zu welchem Ort resp. dessen Einwohnern er den Eintrag 1170 verfasst hat:

1170 In Lüdersen mit seiner Bergdorfhalle scheint irgendwie ein anderes Klima zu herrschen: Da kann eine "ordentliche Stimme" zu einer "tollen" .....


..... avancieren - einfach, weil der Menschenschlag dort irgendwie anders gestimmt ist als der, welcher dem Blogger bis dato so über den Weg gelaufen ist.....
PS4: Als nachträglich hier eingebrachte Reaktion aus der Umwelt heraus nach einem Kurzbericht über diesen Vorgang: "Der G. ..K. ... ist doch einfach nur doof". So jemand, der sich, wie der hiermit Angeschriebene, auch bestens in der Musikszene auskennt. Der Betreffende noch weiter: "Was der immer wieder gemacht hat, das ist doch primitiv!"
PS5: Der vorstehend gebrachte Eintrag 1167 sei hier noch durch die folgenden ergänzt - nur mal einfach so aus den bis dato über 1360 erstellten herausgepickt:

1200 In Sachen PR für Chöre von Ewiggestrigen laufend ausgebremst: Nun cancelt der Blogger das Projekt Singing Communities on their way to the public

1353 Trotz Verabschiedung von den Katholen im Kirchenchor Sin(g)fonietta beim 50jährigen Jubiläum von St. Hubertus mit von der Partie

41 Singen (u.a.m.) als Remedium vieler Übel: Das Gegenbild zu einer erstarrten Gesellschaft/10

38 Singen (u.a.m.) als Remedium vieler Übel: Das Gegenbild zu einer erstarrten Gesellschaft/8

36 Singen (u.a.m.) als Remedium vieler Übel: Das Gegenbild zu einer erstarrten Gesellschaft/6
Generelles PS : Werte/r geneigte/r Leser/in: Sofern Ihnen Form und Inhalt dieses Eintrags zusagen, sollte dessen Weitergabe oder aber gleich des Blogs via Link*** an Ihren Freundes- und Bekanntenkreis eigentlich nichts im Wege stehen. Für den Fall, dass Sie auch über die Adressen offiziöser Stellen verfügen: Geben Sie das Material ruhig auch an die weiter. Damit vielleicht der/die eine oder andere der dort Tätigen sich besinnt und nicht mehr mitmacht bei dem hierzulande weiter und weiter veranstalteten Wahnsinnstreiben. So, dass die von Politikern gepflegte, nur dem Eigeninteresse verpflichtete Verfälschung der Wirklichkeit denn doch einmal ein Ende findet und die Demokratie eine Chance bekommt, mehr zu sein als bisher - eine nur nützliche Fiktion."
***Wie ein Link zu übernehmen ist, findet sich in Post
999 dargestellt, und zwar unter PS2.


Ein wirklich allerletztes PS: Auch das vorstehende Foto will so recht zu dem passen, was hier aufs Tapet gekommen ist. Denn: Da kämpfen zwei richtig ordentlich um die Pille - wobei fraglich ist, wer sie im Endeffekt halten und mit ihr punkten kann. Wobei unverkennbar ist, dass beide im Regen stehen.


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