Samstag, 29. Oktober 2011

1390 "Damit Gott sich dem Menschen mitteilen kann, ist es notwendig, nicht mehr mit einer Vorstellungskraft zu beten und alles Denken aufzugeben":...

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... Dies ist die Kernaussage des SPIRITletter vom 23.d.Mts., die - so aus dem Nachfolgenden ja ersichtlich, folgendermaßen ergänzt wird: "Dies geschieht nicht über den Bereich der Sinne, nicht über Gedankengänge und Erkenntnisse, sondern durch den reinen Geist, in dem es keine aufeinander folgenden Gedanken gibt."


Die Sehnsucht Gottes ist es, die Seele des Menschen geistlich zu machen – so, wie sie von Natur aus erschaffen wurde. Hierzu führt Gott den Menschen auf einen anderen Weg, der nicht vorstellbar ist. Daher ist auch der Mensch geneigt, bei diesem Werk, das der Schöpfer vollbringen möchte, ihn eher zu stören als ihm zu helfen, weil das diskursive Nachdenken einfach nicht aufgegeben wird. Da Gottes Tun geistlich und zärtlich ist, wirkt es auch beruhigend, zärtlich, befreiend und friedlich. Dies ist der Friede, von dem David sagt: Gott spricht ihn in die Seele hinein (vgl. Psalm 85, 9), um sie geistlich zu machen. Damit Gott sich dem Menschen mitteilen kann, ist es notwendig, nicht mehr mit einer Vorstellungskraft zu beten und alles Denken aufzugeben. Dies geschieht nicht über den Bereich der Sinne, nicht über Gedankengänge und Erkenntnisse, sondern durch den reinen Geist, in dem es keine aufeinander folgenden Gedanken gibt. Der Geist Gottes teilt sich im Vorgang einfacher Kontemplation mit, die dem Menschen ohne eigenes Zutun zuteil wird.
© Peter Dyckhoff, Geistlich leben nach Johannes vom Kreuz (Verlag Herder)











Die vorstehend von dem katholischen Pfarrer Peter Dyckhoff angestellten und auf seiner Website www.peterdyckhoff.de weiter ausgeführten Überlegungen treffen genau das, was auch der Blogger in Sachen Religion immer wieder mal vermeldet hat. Zu diesem heute im Münsterland tätigen Geistlichen sollte man vielleicht wissen, dass sein Werdegang von einer erfolgreichen Tägigkeit als Textilunternehmer - auch im Münsterländischen -, über das Wirken als sehr einflussreicher Lehrer der Transzendentalen Meditation (TM) nach der Absolvierung eines Theologiestudiums hinführte zu der Leitung einer unmittelbar dem Bischof von Hildesheim unterstellten Bildungsstätte und zu seiner jetzigen Tätigkeit als Seelsorger - wieder im Münsterland.

















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