Sonntag, 30. Oktober 2011

1393 Lokalkolorit Bredenbeck/36: Schnappschüsse an einem sonntäglichen Rundgang - mit dem Schwerpunkt Vorgärten.

Die Fotosafari, unternommen mit der erst soeben erworbenen AGFAPHOTO compact 10d, beginnt an der Einmündung des Braukamps in den Angerweg, an welchem die heimische Wohnstatt im Jahre 1978 errichtet worden ist. Hier samt aus Schwartenholz errichtetem Schuppen und "Vorgarten" erscheinend. Die Apostrophzeichen verstehen sich von daher, dass er nicht Vorgarten im eigentlichen Sinne ist, weil das auf dem ca. 600 Quadratmeter großen Grundstück befindliche Haus dieses ziemlich exakt in der Mitte teilt, der Teilgarten mithin für einen Vorgarten etwas zu groß dimensioniert sein dürfte.
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Untergebracht in diesem "Vorgarten" jetzt beispielsweise auch die "Hanni" mit ihrem Gehege - erstere vor nun schon einer ganzen Reihe von Jahren von dem jüngsten Filius übernommen, der sie knapp 2 Jahre lang zusammen mit ihrem Gesellen, dem "Wolle", auf seiner Studentenbude gehalten hat, um dort etwas mehr Leben um sich zu haben. Wobei es halt auch dazu kam, dass sie, frei im Raum herumlaufend, seine Musikanlage und seinen Computer außer Gefecht setzten, indem sie sich an der Kabelage vergingen. Teil dieses "Vorgartens" übrigens auch eine kurze Fichtenreihe - genutzt einmal als Abgrenzung zum nachbarlich gelegenen Grundstück hin, welches dort einen richtigen Vorgarten aufweist; zum anderen zur Weihnachtszeit regelmäßig ausreichend Grün liefernd, um das Wohnzimmer damit der Stimmung gemäß auszustatten. In diesem Zusammenhang erwähnt zu werden verdient die zuletzt riesige und dann gefällte Blautanne, die anfänglich über 5 oder 6 Jahre hinweg immer wieder aus- und erneut eingegraben worden war.
Hier folgend geht's den Braukamp hinunter - Richtung Nordwest, auf das ca. 600 Meter entfernt liegende Gut Knigge zu. Wobei schon gleich erkennbar ist, dass die Anwohner des Braukamps sich recht vornehme Domizile haben leisten können - sich damit etwas von denen des Angerwegs abhebend, die entweder Häuser bezogen haben, die wesentlich älteren Datums sind oder aber weniger kostenaufwendig haben gestaltet werden können.




Die hier vorstehend erscheinenden Vorgärten samt der zugehörigen Häuser liegen in unmittelbarer Nähe des Gutes Knigge. Welches hier zu präsentieren sich der Blogger nicht die Mühe machen will, weil er a) diese Baulichkeit schon in dem von ihm erstellten Eintrag ...hat unterbringen können, und weil er b) auch nicht möchte, dass diesem zuviel Aufmerksamkeit zuteil wird. Lieber hat er darum die folgend erscheinende, in einer Reihe von einheitlich gestalteten, früher diesem Gut zugeordneten Gesindehäuerns stehende Wohnstätte etwas mehr in Szene gesetzt.


Von dem Weg "Am Rittergut" geht es auf die Wennigser Straße - von der die eine und die andere Baulichkeit wohl in Bälde in einem weiteren, Bredenbeck gewidmeten Eintrag präsentiert werden wird. Hier folgend die Stationen, die bei dem bezeichneten Rundgang auch noch passsiert worden sind. Zunächst ein an der Hauptstraße des Ortes gelegener, naturgemäß schmal ausfallender Vorgarten. Der fast zur Gänze von der breiten Hecke eingenommen wird, welche hier auf Schnitthöhe aufgenommen erscheint. Dann ein an einer auf diese Hauptstraße zuführenden Stichstraße gelegenes Haus mit davorstehendem Baum, sehr schön herbstlich eingefärbt. Danach eine Immobilie, gelegen an der Lavesstraße, sich vor allem auszeichnend durch den Vorgarten dominierenden Buchsbaum.

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Der Weg führt dann von der Lavesstraße weiter über die Deisterstraße, an der das folgend aufgenommene Haus mit Walmdach liegt. Nur etwa 200 Meter davon entfernt gebaut das Dietrich-Bonhoeffer-Haus, welches wiederum in unmittelbarer Nähe des auch wieder mit Walmdach ausgestatteten Domizils liegt. Fast gegenüber der alte Fachwerkbau, dessen Eigner sich wohl wegen des zugehörigen, enorm großen Grundstücks bis dato vergeblich bemüht hat, dafür einen Käufer zu finden. Auch wenn eine Unmasse an Fichten und kleineren Buchen dort schon abgesägt worden sind: der Restbestand ist immer noch beträchtlich. Wie ganz deutlich zu erkennen: der irgendwoanders wohnende Eigner kümmert sich nicht mehr sonderlich um seine Immobilie.




Wendet man, vor dem fraglichen Grundstück stehend, den Blick um 90 Grand nach links, dann fällt der auf eine riesige Birke. Die den in ihrer Nähe Wohnenden eigentlich angst und bange machen müsste, weil sie, irgendwann einmal von den hier immer wieder heftig vom Deister her wehenden Westwinden umgeblasen, das Zeug hat, das eine oder andere Dach zu demolieren.


Der hier folgend ins Bild gesetzte Altbau - man schaut dabei genau in Richtung Osten in den Angerweg hinein, der auch an dem Straßenschild kenntlich wird, welches danach gebracht wird - gehört zu den Bauten mit der am weitesten zurückreichenden Geschichte. Wie der alte Herr Mensing, der in der in ihm eingerichteten Werkstätte über zig Jahrzehnte hinweg zunächst als Sesselmacher, später dann als Raumausstatter tätig war, den Blogger, seinen unmittelbaren Nachbarn, wissen ließ, hatte dieses Wohn- und Werkstätte ursprünglich die Adresse "Bredenbeck Nr. 7".

Damit ist die heutige Fotosafari beendet - und der Blogger kann, sehr zufrieden mit seiner neuen Fotoausstattung, deren Handhabung er sich lieber erst einmal von seinem im Nachbarort wohnenden Sohn hat erklären lassen - nach getaner Tat in seine Hütte zurückkehren. Die ihm und seiner 1978 schon 6 Köpfe zählenden Familie der ungemein honorige und qualitätsbewusste, aber leider durch einen Unfall viel zu früh aus dem Leben gerufene Maurermeister und Bauunternehmer Alfred Rossol hingestellt hat. Noch wohnhaft in der Straße "Am Tongrund" hatten er und seine Holde von einem Nachbarn zu hören bekommen, es gebe im Nahbereich ein Unternehmergespann, welches zunächst eigene Planungen verwirkliche, um dann jedem beliebigen Interessenten die Möglichkeit zu geben, die begonnenen Bauten auf jeder Stufe der Fertigung zu übernehmen. Zu Konditionen, die ihresgleichen suchten. So auch tatsächlich im Fall der später mit "Angerweg 6 a" verorteten Immobilie: 170 000 Euro für das Haus und 80 000 Euro für das über 600 Quadratmeter große Grundstück! Wozu gesagt sein muss, a) dass die Familie auf gar keinen Fall in der Lage gewesen wäre, einen höheren Kaufpreis zu stemmen, und dass sie b) nicht einmal gezwungen war, über ihn zu verhandeln. Sie konnte sich nur einige Zeit nach dem Einzug von fachkundigen Werkern sagen lassen, dass 100 000 Euro mehr für das von dem Unternehmer Rossol mit großer Liebe erstellte Domizil auf gar keinen Fall zuviel gewesen wären: der Qualitätsstandard des Hauses, seine Aufteilung und seine Ausstattung seien ganz enorm und auffällig gut. Dass der Blogger auch in diesem Punkt sich so gut versorgt finden konnte, sieht er heute, nach seinem Einstieg in die Meditation, auf einer Linie stehend mit den zahlreichen Fügungen zum für ihn Guten hin an.

In der schönen "Hütte" brauchte es eine ganze Zeit, bis er in diesen Post das an Fotomaterial einbringen konnte, welches eine ganze Reihe von Lesern längere Zeit vergeblich unter dem schon festgehaltenen Titel dieses Beitrags gesucht hatte. Ein Problem dabei, dass alle Aufnahmen, sämtlich ein Datenvolumen von 40 MB aufweisend, erst über den Befehl "Öffnen mit Paint" und eine dann ansteuerbare Routine auf ein brauchbares Maß reduziert werden mussten. Der dieser Hütte zugeordnete Garten ist, dies sei hier abschließend erwähnt, zur Gänze von seiner Holden gestaltet worden. Die ihm eigentlich nur Arbeiten wie etwa den Beschnitt der vor der Garage stehenden großen Scheinzpyresse oder der niedrigen Hecke zu überlassen bereit war, über die hinweg sich mit Passanten immer denn mal wieder herrlich ein Plausch veranstalten lässt.

















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