Mittwoch, 19. Oktober 2011

1376 Lokalkolorit Hannover/17: "Herren der Angst" sind sie auch hier, die martialisch daherkommenden Hells Angels.

Generelles AS : Werte/r geneigte/r Leser/in: Sofern Ihnen Form und Inhalt dieses Eintrags zusagen, sollte dessen Weitergabe oder aber gleich des Blogs via Link*** an Ihren Freundes- und Bekanntenkreis eigentlich nichts im Wege stehen. Für den Fall, dass Sie auch über die Adressen offiziöser Stellen verfügen: Geben Sie das Material ruhig auch an die weiter. Damit vielleicht der/die eine oder andere der dort Tätigen sich besinnt und nicht mehr mitmacht bei dem hierzulande weiter und weiter veranstalteten Wahnsinnstreiben. So, dass die von Politikern gepflegte, nur dem Eigeninteresse verpflichtete Verfälschung der Wirklichkeit denn doch einmal ein Ende findet und die Demokratie eine Chance bekommt, mehr zu sein als bisher - eine nur nützliche Fiktion."
***Wie ein Link zu übernehmen ist, findet sich in Post
999 dargestellt, und zwar unter PS2.

Endlich trifft man einmal Anstalten, einen Punkt hinter deren Einflussnahme auf das eigene Milieu wie auf die Politik zu setzen. Es steht nicht zuletzt auch durch die Veröffentlichung solch kritischer Stellungnahmen in der fraglichen, in diesem Blog bereits mehrfach angesprochenen Angelegenheit, wie sie etwa in dem vorstehend gebrachten Leitartikel der heutigen HAZ-Ausgabe abgegeben wurde, sehr zu hoffen, dass das Treiben von Hanebuth & Co. denn doch nicht mehr so einfach frag- und kommentarlos hingenommen wird.

In dem fraglichen Artikel heißt es unter anderem: "Ob in Berlin, Frankfurt am Main, Pforzheim, Bremen oder Cottbus - an all diesen Orten versuchen Rockergruppierungen mit brutalen Mitteln ihre Claims abzustecken und halten Heerscharen von Sonderermittlern auf Trab. ... Es geht um Handel mit Drogen, Waffen und Menschen, um organisierte Kriminalität also. Aber es geht auch um mehr: Denn die Rocker fühlen sich selbst als 'Gesetzlose', sie akzeptieren die freiheitliche Grundordnung nicht, schaffen sich ihre eigenen Regeln und dokumentieren das auch gern. ... An ihren angestammten Sitzen haben sie es zunehmend geschafft, die ehemals illegalen Geschäfte in legale zu überführen. Das 'schmutzige' Geld wurde angelegt in Kneipen, Restaurants, 'ordentlichen' Bordellen. Und manchmal wird ein Teil auch gespendet, wie es der Walsroder 'Angel' und Bordellchef Wolfgang Heer*** gern öffentlich herausstellt. Auch der Hannoveraner Hanebuth, der es zum führenden Kopf der Hells Angels in Deutschland gebracht hat, möchte heute gern als Geschäftsmann gesehen werden. ... Aber man darf nicht ausblenden, mit wem man es zu tun hat und welch dreckiges Geschäft die Hells Angels betreiben. In brutalen Kämpfen versuchen sie gerade, sich die Herrschaft im kriminellen Milieu Ostdeutschlands zu sichern. Sie expandieren massiv nach Osteuropa. Ob Prostitution, Drogen- oder Waffenhandel - GRUNDLAGE ALL DIESER GESCHÄFTE IST DER TERROR, MAL SUBTIL, MAL GANZ OFFEN."

PS: Um nicht noch einen Eintrag diesem äußerst unerfreulichen Thema widmen zu müssen, zitiert der Blogger hier nur noch aus einem am Folgetag in der HAZ erschienenen Kurzbericht zu der Sache Rochell: "Sollte der neue Polizeivizepräsident aber tatsächlich durch eine Klage ausgebremst werden, zeige das nur, 'wie groß Einfluss und Machtstellung der Hells Angels in Hannover bereits sind": so Dirk Toepffer, CDU-Chef in der Stadt.

***Vgl. hierzu den folgenden Eintrag:

1199 Herr Heer, der Scheff vonnnz Ganze auch im Rotlichtmilieu, ist nicht nur in Walsrode die graue Eminenz. Oder: Wie Politiker sich wieder einmal ..

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