Montag, 24. Oktober 2011

1382 "Es war Dummheit!" & "Sagt die Wahrheit!": Zwei Journalisten resümieren im Feuilleton der FAS das jüngste wirtschaftlich-politische Geschehen.





0. Hinführung
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Die beiden für besagtes Wochenblatt schreibenden Autoren: Claudius Seidl und Nils Minkmar. Letzterer für den Blogger zu seinen Topleuten dort zählend. Seidl versieht seinen mit "Dummheit" apostrophierten Artikel mit dem folgenden Subtitel: "Seit des Volk gegen sie protestiert, haben die Banker ein Legitimationsproblem. Zu Recht!". Daran anschließend macht er sich daran, die wichtigsten Gegebenheiten, die zu der gegenwärtigen Misere geführt haben, in einer Zusammenschau in den Griff zu bekommen. Dito sein Kollege.

I. Der Finanzsektor in der Darstellung von Claudius Seidl
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Einleitend schreibt er: "Die Staat, sagen jetzt die Banker, sei ein schlechter Banker: Man darf ihm nicht die Kontrolle überlassen. Kann schon sein, ist vermutlich richtig. Aber wer in den vergangenen drei, vier Jahren aufmerksam war, und erst recht, wer betroffen war, weil er sich, in Deutschland, womöglich jenen Schrott hat aufschwatzen lassen, der im Jargon der Banker 'innovatives Finanzprodukt' hieß; oder wer, in Amerika, sich von seiner Bank überreden ließ, eine Hypothek aufs längst bezahlte Haus aufzunehmen, weil sich damit die angebliche Wertsteigerung so unbeschwert verubeln ließ: Der weiß heute, dass auch die Banker verdammt schlechte Banker sind. Und er wird ihnen jenes Image- und Legitimationsproblem von Herzen gönnen, welches sich auch an diesem Wochenende wieder darin zeigt, dass es nicht der schwarze Block ist, der gegen die Macht der Banken demonstriert, und auch nicht die kommunistische Partei. Sondern der sogenannte Bürger, der vielleicht ein Sparbuch hat, einen Job, geputzte Schuhe. Und vor allem einen Zorn, für den es Gründe gibt."

Zu diesen Gründen bemerkt Seidl, dass sie schon vor drei Jahren vorgelegen hätten und es eigentlich erstaunlich sei, dass erst jetzt richtiger Unwille aufkäme. Am schlagendsten wird dieses Versäumnis an dem deutlich, was er zu der Deutschen Bank bemerkt: "Hat irgendwer bei der Deutschen Bank inzwischen ein paar erklärende Worte darüber gesagt, wie es dazu kommen konnte, dass die amerikanische Tochterbank einerseits mit dem Finanzschrott handelte - und andererseits auf dessen Wertlosigkeit spekulierte? Was vielleicht nicht illegal war. Aber ungefähr so seriös, wie wenn mein Arzt mir eine Therapie verordnete, von deren Schädlichkeit und Wirkungslosigkeit er längst überzeugt ist."

Für den Blogger ist es nicht ganz nachvollziehbar, wieso Seidl die Protagonisten dieses so eigenartig agierenden Finanzsystems in seiner weiteren Darstellung mehr oder weniger in Schutz nimmt - obwohl sein Artikel die eine ganz Richtung anzeigende Zwischenüberschrift aufweist: "Die Frage, meint Michael Lewis, sei doch, warum diese Leute immer noch in schicken Büros sitzen und nicht im Gefängnis" - vgl. dazu das eingangs gestellte Foto der in Frankfurt zu findenden Zwillingstürme der Deutschen Bank sowie auch den folgenden Eintrag: 1377
. Unter Nennung des besagten Verfassers - von ihm als "Autor der Stunde" bezeichnet - bezieht Seidl sich auf dessen jüngste Buchpublikation, betitelt "Boomerang". Dessen Autor habe das nötige Hintergrundwissen, um in dieser unübersichtlichen Szene die Möbel etwas zurechtzurücken: "Er übte aber nicht nur verbal, sondern auch praktische Kritik, indem er gegen die Banken wettete. Und ihnen, als der Crash kam, ein paar Milliarden Dollar abnahm.

II. Der Finanz- und Politiksektor in der Darstellung von Nils Minkmar
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Minkmar gibt seinem Artikel den Subtitel "Den europäischen Regierungen bleibt als letzte Ressource nur das Privatvermögen ihrer Bürger." Er stützt sich bei seinen Ausführungen im Wesentlichen auf das, was Meinhard Miegel, besonders aber die Analytiker der Boston Consulting Group (BCG) zu den Strukturveränderungen des Finanzwesens befunden haben: "In einem Papier vom vergangenen September mit dem Titel 'Back to Mesopotamia' untersuchen David Rhodes und Daniel Stelter die den europäischen Regierungen verbliebenen Möglichkeiten. Es sind nicht mehr viele. Weder drastische Sparprogramme noch inflationäre Geldvermehrung sind möglich. Haushaltsüberschüsse sind nicht zu erwarten, auch nicht ein Wachstum, das der Schuldenlast entsprechen würde; das hat auch mit dem demographischen Wandel zu tun. Den europäischen Regierungen bleibt, um die Schuldenlast zu bezahlen, eigentlich nur eine Ressource: der private Wohlstand ihrer Bürger. Die BCG rechnet mit einer einmaligen Wohlstandsabgabe auf Vermögen und Immobilien irgendwo zwischen zwanzig und dreißig Prozent. Sie wäre schwer durchzusetzen, unpopulär und so weiter - aber immer noch besser als jeder andere Weg."

Im Weiteren konstatiert Minkmar zunächst, es gäbe keinen verantwortlichen Politiker, der sich zu sagen traute, was die BCG schreibt, um dann so fortzufahren: "Die Anpassung des Finanzsektors an die wirkliche Welt, die Transaktionssteuer, die juristische Verfolgung der Betrugssysteme, all das wird kommen. Aber erst werden wir zusammen ärmer, müssen wir mehr und länger arbeiten, für weniger Netto. Es sollte jetzt ein Satz fallen, den sich seit Jahrzehnten niemand auszusprechen traut: dass die Steuern steigen werden, dauerhaft und spürbar, und dass sie der Preis unserer Zivilisation sind. ... Oder wir machen eben weiter wie bisher: die Reichen behalten und mehren ihr Geld, kaufen Sicherheitsdienste und ignorieren weitgehend, was draußen los ist. Wie der Zar."

III. Politische und wirtschaftliche Umbrüche in Historie und Gegenwart: Nur "Betriebssystemfehler"?
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Mit letzterem spricht Minkmar den Träger der finanziellen Ordnung in dem Russland des beginnenden 20. Jahrhunderts an. Zu dieser Zeit habe es Staatsanleihen gegeben, die, mit dem Siegel des Herrschers versehen, dem sie Erwerbenden einen Zinssatz von 2,5 Prozent - und damit eine im durchaus konventionellen Rahmen bleibende Geldvermehrung - versprochen hätten. Das war so, "...zu jener Zeit, da Lenin noch ein Gerücht unter Cafébesuchern war. Dann verschwand das russische Reich vom Radar der Ratinagenturen, und viele Franzosen verloren ihr Vermögen [der Autor berichtet aus dem Leben seiner französischen Großeltern, in dem auch eine als grünes Blatt erscheinende Staatsanleihe mit eben dem Siegel des Zaren ein Rolle gespielt hat]. Wenn es zum historischen Crash kommt, geht alles zugleich unter: das Geld, die Banken, die bürgerliche Gesellschaft, der Staat, sein Oberhaupt und dessen ganze Familie."

Ähnlich dramatisch erlebt der Autor das, was sich gegenwärtig auf der Bühne von Politik und Wirtschaft abspielt: "Wie Zuschauer eines Tennismatches blicken wir von der Spielhälfte der Staaten zu der Spielhälfte der Banken, Börsen und Versicherungen und wieder zurück und verfolgen, wie sie einander entsicherte Handgranaten zuspielen. ... Alle Verantwortlichen versuchen panisch, die Komplexität zu erhöhen, um das böse Ende hinauszuzögern, auf dass niemand merke, wie deprimierend die Wahrheit ist."

Minkmar bezeichnet das, was sich im Moment im Finanzwesen tut, als "moderne Alchimie" und zeichnet den Hintergrund, vor dem sich alles vollzieht, wie folgt: "Man mag darüber sinnieren, wie es so weit kommen konnte, dass den vom Volk gewählten Regierungen solche illegitimen Gegner erwachsen konnten ... Aber das Bedauern über die Macht einer manisch-depressiven Branche, die keinen nennenswerten realwirtschaftlichen Zweck erfüllt und bleibende Werte nur für wenige schafft, ändert nichts an der Lage: Staat und Finanzsektor erpressen sich gegenseitig. Fordert eine Seite todesmutig die Eigenkapitalerhöhung, antwortet die Gegenseite mit der Herabstufung eines Staates oder mit einer Rede von Josef Ackermann...".

Einigermaßen resigniert stellt der Journalist fest, es gebe keine Staaten mehr, die unabhängig vom Finanzmarkt funktionieren könnten. Darum seien die verständlichen Wünsche nach einer Zähmung, Einhegung und Enteignung der Geldhändler nicht bald umzusetzen. Weiter führt er aus: "Der Glaube an den Wert von Papieren und Schuldtiteln, Anleihen und Banknoten, an die Unantastbarkeit des Eigentums und an die Schönheit des Reichtums gehört zu unserem Betriebssystem. All diese Ansprüche sind rechtlich geschützt. Nur Operettenstaaten können übers Wochenende eine neue Währung erfinden und alle alten Zahlungsmittel zu Altpapier erklären, um neu durchzustarten."

Dann kommt Minkmar auf die Krise zu sprechen, die sich seit 2008 abzeichnet, aber hinsichtlich der eigentlich notwendigen Strukturveränderungen im Finanzsektor weitgehend verpufft ist: "Der Wahnsinn der blitzschnell zirkulierenden, ungedeckten Schuldscheine hat zu einer Situation wechselseitig garantierter Zerstörung geführt - vergleichbar der Endphase des Kalten Krieges. Was zwischen Staaten und Banken jetzt nötig ist, sind Abrüstungsverhandlungen unter dem Schirm einer Art KSZE. Bislang wird nur auf Zeit gespielt: Droht ein Staat unterzugehen, wird seine Risikolast per Schuldenschnitt auf die Anleger verlagert. Drohen Banken, Versicherungen oder Rentenfonds unter dieser Last zu fallen, springt wieder ein Staat ein." Aus all dem zieht der Autor das folgend erscheinende Resümee - in der FAS als einzige Zwischenüberschrift gebracht und hier rechts neben das Logo der Deutschen Bank gestellt:


IV. Avaaz.org setzt sich für wahre Demokratie ein - und weist den Finanzsektor ebenfalls in die Schranken.
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Liebe Avaaz-Mitglieder,
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Es ist so wundervoll sich (endlich) so unmittelbar zusammenschließen zu können mit anderen Menschen hier auf der Erde, um für gemeinsame Interessen und Absichten einzustehen. Ich bin so froh und stolz dabei zu sein. Und manchmal kann ich es noch gar nicht glauben, dass dies alles tatsächlich wahr ist. DANKE…aus tiefstem Herzen. An ALLE Menschen, die mit dabei sind. In einem Geiste.
-- Alexandra, Avaaz-Mitglied aus Deutschland
Etwas Großes geht vor. Vom Tahrir-Platz bis zur Wallstreet, von unglaublich mutigen Avaaz-Bürgerjournalisten in Syrien bis zu den Millionen Bürgern, die eine Kampagne nach der anderen gewinnen – die wahre Demokratie bahnt sich ihren Weg. Dies ist nicht der Medienzirkus unserer korrupten "Wählt-alle-4-Jahre-Demokratie" der Vergangenheit, sondern etwas, das viel, viel tiefer geht. Tief in uns selbst spüren wir unsere eigenen Möglichkeiten, jene Welt zu erschaffen, von der wir alle träumen.

Wir haben dafür allerdings nicht viel Zeit. Unser Planet wird von zahlreichen Krisen bedroht – Klimakrise, Nahrungsmittelkrise, Finanzkrise, die Verbreitung von Atomwaffen… Diese Krisen können uns spalten, oder zusammenbringen wie nichts jemals zuvor. Sie sind die Herausforderungen unserer Zeit, und das Ergebnis wird darüber entscheiden, ob unsere Kinder in einer dunkleren Welt aufwachsen, oder in einer, die nach größerer menschlicher Harmonie strebt.

Es gilt, diese Herausforderung anzunehmen. Mit 10 Millionen hoffnungsvollen Mitgliedern – deren Zahl ständig steigt – ist Avaaz die größte internationale Online-Bewegung der Geschichte. Es gibt keine andere so große, weltweite, themenübergreifend arbeitende, demokratische, Hightech-Bürgerbewegung, die innerhalb von 24 Stunden in Hunderten von Ländern koordiniert demokratischen Druck aufbauen kann. Unser Potenzial ist einzigartig – genauso wie unsere Verantwortung.

Es ist schon erstaunlich: Wenn nur 10.000 Personen aus unserer ganzen Bewegung wöchentlich einen kleinen Betrag von 3€ oder 5€ spenden – der Preis einer Tasse Kaffee – dann deckt dies die Betriebskosten von Avaaz. Doch um in diesen bewegten Zeiten weiterhin an vorderster Front tatkräftig aktiv sein zu können und Kampagnen zu gewinnen, müssen wir noch einen Gang zulegen – und die Zahl unserer wöchentlichen "Fördermitglieder" auf 20.000 verdoppeln, und so, bei allem was wir tun, unsere Kapazität zu multiplizieren. Klicken Sie unten, um dies zu ermöglichen – für den Preis einer Tasse Kaffee:

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Eine Spende an Avaaz hat doppelte Wirkung -- Sie unterstützen durch bestimmte Kampagnen die direkte Änderung eines Missstandes; zusätzlich ist jeder Beitrag ein Baustein für unser Netzwerk, das in den nächsten Jahrzehnten für einen positiven Wandel eintreten wird. Dies ist eine Investition, die sowohl auf kurze wie auch auf lange Sicht Früchte tragen wird, für unsere Kinder und für die Zukunft unseres Planeten. Klicken Sie hier, um zu spenden:

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Das Aufbringen von finanziellen Mitteln ist oftmals ein Problem für Organisationen, die sich für sozialen Wandel einsetzen. Spenden von Regierungen oder Unternehmen würden unsere Mission zutiefst gefährden. An große Spenden sind oft Bedingungen geknüpft. Außerdem kosten Fundraising-Methoden wie Telemarketing, Postsendungen oder das direkte Ansprechen auf der Straße oft mehr, als sie einbringen. Aus diesem Grund ist das Modell der Avaaz Online-Spenden direkt von Bürgern der beste Weg, den Motor des sozialen Wandels in Gang zu halten und die Versprechen unseres Netzwerkes weitestgehend umzusetzen.

Wenn wir die Zahl unserer Fördermitglieder vervielfachen können wird dies neue Dimensionen eröffnen: für unsere Bewegung und unseren Einfluss. Ich kann es kaum erwarten. 




Ich weiß, dass Spenden Hoffnung und Vertrauen voraussetzen. Ich selbst verspüre ein großes und ernsthaftes Gefühl von Verantwortung dafür, dass ich diese Hoffnung mit voranbringen darf. Mein Team und ich respektieren das Vertrauen zutiefst, das Sie uns in Form von Hoffnung, Zeit und finanziellen Mitteln entgegenbringen. Es ist eine ganz besondere Sache, die wir hier gemeinsam aufbauen, und wenn wir weiterhin aneinander glauben, ist alles möglich.


Mit Hoffnung und Dankbarkeit für diese großartige Gemeinschaft, 



Ricken Patel

Avaaz


PS - Für Unentschlossene habe ich hier 11 gute Gründe für eine Spende an Avaaz :)

Grund 1 - Was wir machen funktioniert


Mit 10 Millionen Mitgliedern in jedem Land der Welt ist es uns möglich, blitzschnell auf dringende Bedürfnisse und Gelegenheiten zu reagieren. Avaaz funktioniert - gemeinsam haben wir Leben in Haiti und Burma gerettet, Regierungspolitik von Brasilien bis Japan umgekehrt und internationale Verträge vom Verbot von Streubomben bis zum Erhalt der Meere beeinflusst. Der britische Premierminister Gordon Brown sagt von Avaaz: "Ihr habt den Idealismus der Welt vorangetrieben... unterschätzt nicht euren Einfluss auf die Staats -und Regierungschefs". Der Economist schreibt, dass Avaaz bereit ist, einen "ohrenbetäubenden Weckruf an die Entscheidungsträger der Welt zu senden" und Nobelpreisträger Al Gore sagt: "Avaaz ist inspirierend und hat bereits damit begonnen, Veränderungen einzuläuten." Wir sind nur 5 Jahre alt und wachsen schnell. Je stärker unsere Mitglieder gewillt sind sich zu engagieren und zu spenden, desto mehr Einfluss werden wir haben. 



Spenden Sie hier: https://secure.avaaz.org/de/sustain_avaaz_de/?vl

Grund 2 - Eine Spende an Avaaz ist eine Investition, die permanenten sozialen Wandel mit sich bringt


Bei Avaaz finanzieren unsere Spenden nicht nur schlagkräftige Kampagnen, sondern rekrutieren auch noch mehr Menschen. Mehr Menschen bedeutet mehr Spenden und damit mehr Wirkung. Sie erzielen also nicht nur eine bestimmte Veränderung mit Ihrer Spende, sondern stellen auch sicher, dass sich unser Netzwerk vergrössert. Dies bedeutet, dass sich Ihre Spende um ein Vielfaches multipliziert und sich so zu einer permanenten und ständig wachsenden Quelle der Veränderung wird. Ein doppelter und zugleich dauernder Effekt hat einen gewaltigen philantropischen Wert. 


Grund 3 - Wir haben keine Bürokratie


Avaaz ist ein massives Netzwerk von Bürgern, aber unsere Organisation ist winzig - nur 15 Vollzeit-Aktivisten mit operativer und technologischer Unterstützung arbeiten mit. Die meisten grossen globalen NGOs beschäftigen Hunderte, wenn nicht Tausende von Mitarbeitern. Unsere geringe Grösse bedeutet, dass wir uns nicht auf Bürokratie oder verschiedene Verwaltungsebenen konzentrieren müssen, sondern einzig auf das Erzielen von Ergebnissen. 


Grund 4 - Wir werden regelmäßig kontrolliert und sind steuerlich haftbar


Gerüchte über den Missbrauch von Spendengeldern schüren Angst und Misstrauen. Viel davon ist fehl am Platz, denn die meisten Organisationen sind voller integrer Mitarbeiter, die Gutes bewirken wollen. Bei Avaaz können Sie sicher sein - wir sind gesetzlich verpflichtet, alle 12 Monate eine amtliche Buchprüfung durchzuführen. Diese Bilanzkontrolle prüft gründlich jeden Aspekt unserer Bücher und unserer finanziellen Praktiken. Bisher fanden drei Revisionen statt, und jedes Mal wurde uns ein guter Prüfungsbericht vorgelegt. (Hier finden Sie mehr Details: Hier klicken). 



Grund 5 - Wir haben ein Weltklasse-Team, das hervorragende Arbeit leistet 



Campaigning, Interessenvertretung und sozialer Wandel sind ein ernsthaftes und anspruchsvolles Geschäft - je kompetenter das Team, desto mehr Einfluss haben unsere Spenden. Avaaz zieht die besten Campaigner und Interessenvertreter der Welt an. Viele unserer Kampagnendirektoren kamen zu uns, nachdem sie sie erfolgreich die Geschäftsführung einer Multi-Millionen-Dollar-Organisationen wahrgenommen hatten; die meisten von ihnen haben ein Diplom von den besten Universitäten der Welt. 



Spenden Sie jetzt: https://secure.avaaz.org/de/sustain_avaaz_de/?vl

Grund 6 - Wir sind 100% unabhängig

Avaaz akzeptiert kein Geld von Regierungen oder Konzernen. Dies ist enorm wichtig, um sicherzustellen, dass unsere Stimme ausschließlich durch die Werte unserer Mitglieder bestimmt wird und nicht abhängig ist von den Spenden großer Geldgeber. Zwar erhielten wir die ersten Zuschüsse von Partnerorganisationen und karitativen Organisationen, doch mittlerweile werden 100% des Budgets von Avaaz durch kleine Online-Spenden abgedeckt. Dies bedeutet, dass wir einzig und allein dem Begehren der Spender folgen. 


Grund 7 - Wir leiten das Geld weiter, wenn es Sinn macht und unterstützen die besten Bemühungen

Avaaz hat knapp 4 Millionen Dollar an andere Organisationen gespendet, weil wir sie als besser positioniert angesehen haben, um das Geld in bestimmten Situationen bestmöglich einzusetzen. Zum Beispiel waren das 1,6 Mio. $ an burmesische Mönche und Hilfsgruppenund 1,3 Mio. $ an Hilfsorganisationen auf Haiti - sehen Sie dazu die Video hier an - und über eine Mio. $ an die Hilfsbemühungen in Pakistan. Die meisten Stiftungen haben endlose Bearbeitungszeiten und unzählige Beschränkungen, was diese langsam und bürokratisch macht und so die Gefahr besteht, dass sich die positiven Effekte umkehren. Avaaz sucht sich die geeignetsten Organisationen und verzichtet auf Detailanweisungen - wir geben ihnen nur die Mittel, um ihre Kompetenz einsetzen zu können. 


Grund 8 - Wir sind politisch (das macht den Unterschied)


Bei den meisten Wohltätigkeitsorganisationen sind Spenden von der Steuer absetzbar. Doch dies bedeutet, dass sie in gewisser Hinsicht vom Steuerzahler finanziert sind. Viele Staaten nutzen dies, um der Organisation strikte Regeln aufzuerlegen, was diese tun oder lassen dürfen. Meistens beschneidet dies das Recht, einen Politiker zu kritisieren oder zu unterstützen. Avaaz ist eine der wenigen Organisationen, bei denen dies nicht der Fall ist, was uns 100% Freiheit lässt zu dem, was wir sagen oder machen, um unsere Regierungen zum Zuhören zu bewegen. Weil so viele wichtige Streitfragen in der Welt der Politik gewonnen oder verloren werden, gibt uns das deutlich mehr Effizienz gegenüber Interessengruppen, die Angst vor politischen Aussagen haben. 


Grund 9 - Wir handeln dort, wo Bedarf und Möglichkeiten am größten sind

Die meisten Organisationen wenden sich einem einzelnen Thema über lange Zeiträume zu. Das ist sehr wichtig, doch es kann auch passieren, dass sehr dringende Fälle oder besonders gute Möglichkeiten unter den Tisch fallen, weil keine Zeit mehr dafür übrig ist. Hier kommt Avaaz ins Spiel und mobilisiert die Massen dann, wenn rasches Handeln dringend gebraucht wird. Wir arbeiten fortlaufend mit guten Leuten aus den Regionen zusammen, in denen wir Kampagnen durchführen. Alle beschreiben Avaaz als eine Bereicherung ihrer Arbeit. 



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Grund 10 - Demokratische Verantwortung ist fest verankert in unserem Modell

Das Avaaz-Modell zieht seine Kraft aus den Mitgliedern. Unsere Prioritäten werden mit regelmäßigen Umfragen festgelegt und in kleinerem Maßstab findet dies auch für jede Kampagne statt. Es macht keinen Unterschied, wieviel Arbeit in einer Kampagne steckt, wenn von unseren Mitgliedern kein grünes Licht kommt, werden wir sie nicht durchführen. So wird auch sichergestellt, dass die Spenden dort eingesetzt werden, wo unsere Mitglieder diese haben wollen. 


Grund 11 - Es gibt keine vergleichbare Organisation


Avaaz ist die weltweit erste und einzige von Mitgliedern getragene Hightech Bewegung, die sich mit den unterschiedlichsten Angelegenheiten befasst. In einer Welt, in der die Probleme zunehmend global relevant sind und deshalb globale Lösungen brauchen, hat Avaaz eine besondere Stellung, um Wandel voranzutreiben. Keine andere Organisation kann innerhalb von 24 Stunden und in so großem Maßstab demokratischen Druck in über 150 Ländern aufbauen. Ein neuartiges Modell internetbasierter Politik, die von den Menschen ausgeht, hat schon in vielen Ländern etwas bewegen können. Avaaz bringt dieses Modell auf eine globale Ebene. Das Ergebnis ist bereits jetzt die größte Onlinebewegung in der Geschichte, und wir haben gerade erst begonnen. 



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Avaaz kontaktieren: senden Sie uns eine Nachricht über dieses Formular:www.avaaz.org/de/contact?ftr. Sie erreichen uns telefonisch unter: +1 1-888-922-8229 (USA).Campact | Spenden | Über uns | Kontakt

V. Auch das Kampagnen-Netzwerk campact.de ist hier mit von der Partie
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Finanzpolitik
Dienstag, 25. Oktober 2011 - 511.022 Abonnenten

Lieber Klaus Bickmann,

.... [im Weiteren die Begründung für die Bitte um eine Spendenbeteiligung - dem Blogger im Moment mangels Masse leider nicht möglich].Ihr Browser ist so eingestellt, dass er das Laden des Bildes blockiert

Großaktionen: Banken in die Schranken!

Die Occupy-Bewegung erntet Sympathie in der Politik – doch Taten bleiben aus. Am 12. November wollen wir die Regierung richtig unter Druck setzen: Tausende werden das Frankfurter Banken- und das Berliner Regierungsviertel umzingeln.

Spenden Sie für die Aktionen

spn







PS1:

Matthias Pleye
Das politische System der USA ist eines der ‚checks and balances’, also der Schecks und Bilanzen.

PS2: Zu dem "Aufstand gegen die Superreichen..." - so der unvollständige Titel in der FAS - ist es, dem unter PS festgehaltenen Tweet folgend, doch nur gekommen, weil das "eine Prozent" nichts, aber auch gar nichts zu den übrigen 99 Prozent hat durchsickern lassen. In dem entsprechenden Artikel wird unter anderem Bezug genommen auf die Steuersenkungen. Zu denen heißt es: Sie "waren in den angelsächsischen Staaten am kräftigsten, viel stärker als in Deutschland. In Amerika begann der Trend in den achtziger Jahren unter Präsident Ronald Reagan. Er verließ sich auf den 'Trickle-Down-Effekt': Die Reichen sollten das Geld ausgeben und so auch den ärmeren Amerikanern zu zusätzlichem Einkommen verhelfen. Es funktionierte nicht. Das Einkommen der durchschnittlichen Amerikaner stagnierte, nur das der reichsten wuchs. 'Um es einfach zu sagen: Nach der Weltwirtschaftskrise schrumpfte die New-Deal-Politik aus Regulierung und progressiven Steuern die Einkommensunterschiede deutlich', sagt Saez [seines Zeichens "Reichenforscher"]. 'Nach der Reagan-Revolution, die das zurücknahm, wuchsen die Unterschiede wieder."

Schön, dass in dieser Angelegenheit die Verhältnisse einmal in einen größeren Zusammenhang gestellt werden. Bei dem auch nicht zu vergessen ist, dass der vorstehend mit Rot hervorgehobene "Wahnsinn" der blitzschnellen Transaktionen, der allüberall den endgültigen Zusammenbruch aller Ordnungssysteme herbeizuführen droht, sich allein aus den Portemonnaies - richtiger: den Portfolios - der Superreichen nährt.
PS3: Zu all dem hier aufgezeigten Widersinn s. auch etwa Post
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.
PS4: Die Aussagen der beiden hiermit zitierten Journalisten finden sich sehr schön ergänzt durch das, was ihr Kollege Patrick Bernau in der FAS-Ausgabe 43/11 zu dem Komplex des Finanzwesens zu sagen hat. Der berichtet dort in dem Teil "Geld & Mehr" unter der Überschrift "Ich rette die Griechen nicht!" von seiner desillusionierenden Erfahrung mit einer von ihm getätigten Staatsanleihe. Zum Preis von 839,50 Euro habe er eine solche erworben. Das mit ihr verbundene Versprechen habe gelautet, er werde mit July 2016 1000 Euro zurückerhalten - nach Adam Riese also mit einer Rendite von 6,8 Prozent. Dies kommentiert er wie folgt: "Viel wäre selbst das nicht nicht, eine Anleihe von Heidelberg Cement ist sicherer und bringt auch noch mehr Zins."

Was Patrick Bernau die Dinge jetzt mit anderen Augen sehen lässt, das ist die von Schäuble ins Spiel gebrachte (oder schon realisierte?) Idee, seine Anleihe einzutauschen gegen eine neue, die nur noch den halben Wert der zunächst aufgenommeen hat. Aufgebracht fragt er "Und jetzt soll ich auf die Hälfte von meinem Geld verzichten?", daran die Feststellung knüpfend, dass die Banken bei dem Ganzen auf der anderen Seite nur wieder ihren Schnitt machen würden: "Am Ende macht die EZB wahrscheinlich noch Gewinn. Sie hat die Anleihen von den Banken mit hohem Abschlag eingekauft und kriegt sie am Ende zum vollen Preis zurückgezahlt." WORAUF MAN IN DIESEM ZUSAMMENHANG SEIN AUGENMERK RICHTEN SOLLTE, DAS IST DIE TRICKSEREI, MIT DER MAN SEITENS DES STAATES ZU WERKE GEHT, UM DESSEN EIGENE AUSGABEN MÖGLICHST NIEDRIG ZU HALTEN - HINTENHERUM, WEIL HÖHERE ABGABEN, SO WIE SIE NILS MINKMAR INS AUGE FASST, IN DER GEGEBENEN SITUATION DEN BÜRGERN NICHT ZU VERMITTELN SIND,

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