Montag, 28. Januar 2013

2068 "Das Anti-Atom-Jahr 2013" - ausgerufen von .ausgestrahlt. Weil das, was sich "Atomausstieg" nennt, genau dieses nicht ist.

 ----- Original Message -----
From: "Jochen Stay" <j.stay@jpberlin.de>
To: ".ausgestrahlt N Mailingliste" <ausgestrahltnews@ausgestrahlt.de>
Sent: Monday, January 28, 2013 1:37 PM
Subject: [.ausgestrahltNews] Das Anti-Atom-Jahr 2013

> .ausgestrahlt-Newsletter
> 28. Januar 2013
> Es schreibt: Jochen Stay
>
> Lesen, Handeln und Weiterschicken!
>
>
> Liebe Freundinnen und Freunde,
>
> eigentlich wollte ich Euch gleich in den ersten Tagen des neuen Jahres
> diesen besonderen Newsletter schreiben. Krankheitsbedingt kommt er nun
> leider später. Besonders ist dieser Newsletter deshalb, weil er nicht
> wie üblich in einzelnen kurzen Kapiteln aufzählt, was es bei
> .ausgestrahlt und in der Anti-Atom-Bewegung Neues gibt. Stattdessen
> möchte ich zum Jahreswechsel einen kurzen Überblick über die
> atompolitische Situation geben und Dich auffordern, deinen Teil dazu
> beizutragen, dass die Atomkraftwerke schneller vom Netz gehen.
>
> In Deutschland laufen noch neun Atomkraftwerke, die jeden Tag älter und
> störanfälliger werden. Sechs davon – so der Plan – werden erst zum Jahr
> 2022 abgeschaltet, drei am Anfang, drei am Ende. Im Herbst sind
> Bundestagswahlen und die kommende Regierung muss darüber entscheiden,
> wie es atompolitisch weitergeht. Nach derzeitigem Stand würde in der
> nächsten Legislaturperiode nur ein einziger Reaktor stillgelegt, nämlich
> Ende 2015 das bayerische AKW Grafenrheinfeld. Und das nennt sich dann
> Atomausstieg.
>
> Statt AKW werden Gaskraftwerke stillgelegt
>
> Gleichzeitig gehen energiepolitische Debatte und Realität immer weiter
> auseinander: Einerseits erwecken zahlreiche Medien, vielen
> PolitikerInnen und Industrieverbände den Eindruck, die Energiewende
> würde nicht funktionieren und denken bereits öffentlich über neue
> Laufzeitverlängerungen für die AKW nach. Andererseits stellt Deutschland
> neue Rekorde in Sachen Stromexport auf, während Eon und RWE massive
> Kraftwerks-Überkapazitäten beklagen und reihenweise Gaskraftwerke
> stilllegen wollen, die aber als Ausgleich für Wind und Sonne für die
> Energiewende dringend gebraucht werden. Wieso kommt eigentlich niemand
> auf die Idee, stattdessen einfach Atomkraftwerke stillzulegen?
>
> Nun, natürlich kommt jemand auf die Idee – und zwar die
> Anti-Atom-Bewegung. Und in diesem Wahljahr 2013 ist eine Menge geplant,
> um der nächsten Bundesregierung – wie immer sie auch aussehen wird, so
> unter Druck zu setzen, dass sie die neun Reaktoren deutlich schneller
> vom Netz nimmt, als bisher geplant. Denn eines ist sicher: wenn nach der
> Wahl die Wahlsieger in Koalitionsverhandlungen zusammensitzen, dann
> werden auch die AKW-Laufzeiten Thema sein. Dann wird eine neue
> Entscheidung fallen, ob es bei den langen Laufzeiten bis 2022 bleibt, ob
> sogar über Laufzeitverlängerungen nachgedacht wird – oder ob die
> unnötigen und gefährlichen Kraftwerke schneller abgeschaltet werden.
>
> 9. März: Der Tag, an dem sich etwas ändern lässt
>
> Wir wollen diese Entscheidung aktiv beeinflussen und wir wissen aus
> Erfahrung, dass dies umso besser gelingt, je mehr Menschen das ebenfalls
> tun. Deswegen ist 2013 für die Anti-Atom-Bewegung ein entscheidendes
> Jahr. Deswegen ruft .ausgestrahlt zusammen mit vielen örtlichen
> Initiativen und großen Umweltverbänden sowohl zum Jahrestag der
> Fukushima-Katastrophe im März zu großen Protesten auf, als auch zum
> Jahrestag von Tschernobyl im April. Deswegen wollen wir im Laufe des
> Jahres die WahlkämpferInnen daran erinnern, was sie 2011 nach Fukushima
> zugesagt haben und was wir jetzt von ihnen erwarten.
>
> Wenn du diesen Newsletter erhältst, dann bist Du höchstwahrscheinlich
> Atomkraftgegner oder –gegnerin. Dann ist es Dir höchstwahrscheinlich ein
> großes Anliegen, dass die Reaktoren früher vom Netz gehen. Dann
> überlegst du höchstwahrscheinlich, was Du dazu beitragen kannst, damit
> dieses Ziel erreicht wird. Am Ende musst Du selbst entscheiden, ob und
> wie du Dich engagierst.
>
> Aber die für den 9. März geplanten großen Proteste zum
> Fukushima-Jahrestag sind ein entscheidendes Datum: Wir wollen an diesem
> Tag ein Zeichen zu setzen, dass wir uns nicht zufrieden geben, so lange
> noch Atomkraftwerke in Betrieb sind. Und das wird nur gelingen, wenn
> möglichst viele derjenigen, die sich als AtomkraftgegnerIn begreifen und
> die einen schnelleren Ausstieg wollen, mit auf die Straße gehen – und
> noch einige MitstreiterInnen mitbringen.
>
> Trage die Proteste am 9. März jetzt in Deinen Kalender ein!
>
> Wir rufen auf zu einer Kundgebung in Gronau (NRW), einer Demonstration
> in Günzburg nahe des AKW Gundremmingen (Bayern) und zu einer 350
> Kilometer langen Aktions- und Menschenkette rund um das AKW Grohnde
> (Niedersachsen):
> http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima2013
>
> Der 9. März ist nur ein Tag – aber er kann beeinflussen, wohin das
> Pendel ausschlägt: Dahin, wo es die AKW-Betreiber gerne haben wollen,
> oder dahin, wo es eigentlich hingehört: Auf die Seite einer
> Gesellschaft, die nicht noch fast zehn Jahre dem nuklearen Risiko
> ausgesetzt sein möchte.
>
> Du kannst dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen. Trage die Proteste
> am 9. März jetzt in Deinen Kalender ein und schicke diese Mail weiter an
> alle, von denen Du vermutest, dass sie ähnlich darüber denken könnten
> wie Du.
>
> Herzliche Grüße
> und späte gute Wünsche für ein spannendes Jahr 2013
>
> Jochen Stay
> und das ganze .ausgestrahlt-Team
>
> PS.: Ein „normaler“ .ausgestrahlt-Newsletter mit Links zu den
> wichtigsten Informationen rund um den 9. März, über das Zwischenergebnis
> unseres Spendenaufrufs vom Dezember und weiteren aktuellen
> Anti-Atom-News folgt in wenigen Tagen.

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> .ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation. Wir
> unterstützen AtomkraftgegnerInnen, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest
> zu machen. Mit diesem Newsletter informieren wir über Kampagnen, Aktionen
> und politische Entwicklungen.
>
> Mehr über .ausgestrahlt:
> http://www.ausgestrahlt.de/ueber-uns
>
> Von diesem Newsletter abmelden:
> http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/newsletter-abbestellen
>
> Spenden für .ausgestrahlt:
> https://www.ausgestrahlt.de/spenden
> Oder direkt auf unser Spendenkonto 2009 306 400 bei der GLS-Bank (BLZ 430
> 609 67) .ausgestrahlt ist vom Finanzamt Hamburg als gemeinnützig
> anerkannt.
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----- Original Message -----
From: "Jochen Stay" <j.stay@jpberlin.de>
To: ".ausgestrahlt N Mailingliste" <ausgestrahltnews@ausgestrahlt.de>
Sent: Wednesday, January 30, 2013 12:06 PM
Subject: [.ausgestrahltNews] Zwei Jahre Fukushima: Was Du tun kannst

> .ausgestrahlt-Newsletter
> 30. Januar 2013
> es schreibt: Jochen Stay
>
> Lesen, Handeln und Weiterschicken!
>
>
> Liebe Freundinnen und Freunde,
>
> Bundesumweltminister Peter Altmaier startet mit seiner
> „Strompreis-Bremse“ den nächsten Angriff auf die Energiewende (ohne dass
> er damit Preissteigerungen beim Strom wirklich verhindern würde). Wenn
> wir nicht aufpassen, heißt es in wenigen Jahren: leider hat der Ausbau
> der Erneuerbaren Energien nicht geklappt – wir brauchen die
> Atomkraftwerke noch länger. Dabei bedeutet jeder Tag Weiterbetrieb die
> Fortsetzung des Risikos.
>
> Wenn Du mithelfen möchtest, dieses Risiko lieber heute als morgen
> abzuschalten, dann beteilige Dich an den Protesten rund um den zweiten
> Jahrestag der Fukushima-Katastrophe im März! Sorge dafür, dass auch
> viele Menschen um Dich herum davon erfahren, wie sie aktiv werden
> können! Wie das geht, erfährst Du in diesem Newsletter.
>
> Herzliche Grüße
>
> Jochen Stay
> und das ganze .ausgestrahlt-Team
>
>
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> Inhalt
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> 1. Massenproteste am 9. März
> 2. Lokale Fukushima-Mahnwachen am 11. März
> 3. Was Du tun kannst, damit viele mitdemonstrieren
> 4. Ermutigendes Zwischenergebnis der .ausgestrahlt-Spendenaktion
> 5. Neuer .ausgestrahlt-Rundbrief erschienen
> 6. Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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>
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> 1. Massenproteste am 9. März
>
> Die 350 Kilometer lange Aktions- und Menschenkette um das AKW Grohnde im
> südlichen Niedersachsen wird am 9. März die zentrale Aktion für Nord-
> und Ostdeutschland, um an die Katastrophe von Fukushima vor zwei Jahren
> zu erinnern und um deutlich zu machen, dass ein Super-GAU auch in jedem
> deutschen AKW jeden Tag passieren zu kann. Die Botschaft dieses Tages
> lautet: Die Bevölkerung ist nicht einverstanden mit einem Weiterbetrieb
> der AKW bis 2022.
>
> Die zentrale Aktion für Süddeutschland ist eine Demontration in
> Günzburg, nahe des AKW Gundremmingen (mit Reaktoren vom Fukushima-Typ).
> AtomkraftgegnerInnen aus NRW demonstrieren an der
> Urananreicherungsanlage in Gronau. Weitere Aktionen gibt es in
> Neckarwestheim und grenzüberschreitend im belgischen Tihange und in
> Paris. Alle Infos zum 9. März findest du hier:
> http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima2013

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> 2. Lokale Fukushima-Mahnwachen am 11. März
> --------------------------------------------------------------------------
>
> Die Massenproteste am 9. März sind wichtig, damit die Öffentlichkeit
> sieht, wie groß der Widerstand gegen den Weiterbetrieb der Atomanlagen
> in Deutschland ist. Als lokale Ergänzung, damit auch viele Menschen vor
> Ort erneut von unseren Anliegen erfahren, planen viele Gruppen neben der
> Fahrt zu den großen Aktionen auch Mahnwachen ab Abend des 11. März, dem
> eigentlichen Fukushima-Jahrestag. Einen Überblick über bisher geplante
> Mahnwachen findest du hier:
> http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima2013/mahnwachen
>
> Dein Ort ist noch nicht dabei? Dann organisiere selbst eine Mahnwache!
>
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> 3. Was Du tun kannst, damit viele mitdemonstrieren
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>
> Buche über .ausgestrahlt eine Großplakatwand in Deinem Ort und weise auf
> die Proteste am 9. März hin:
> http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima2013/grossplakate
>
> Aktion Plus 9: Überzeuge neun Mitmenschen, mit Dir zusammen am 9. März
> zu demonstrieren und mache Deine Absicht öffentlich:
> http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima2013/aktion-plus-9
>
> Organisiere einen Bus (oder eine andere Mitfahrgelegenheit) und trage
> ihn in die Anfahrts-Karte ein:
> http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima2013/anreise
>
> Bestelle Plakate und Flyer und Demomaterial und mache so auf die
> Proteste aufmerksam:
> http://www.shop.ausgestrahlt.de/shop/fukushima-jahrestag
>
> --------------------------------------------------------------------------
> 4. Ermutigendes Zwischenergebnis der .ausgestrahlt-Spendenaktion
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>
> Vor Weihnachten haben wir um Spenden gebeten, um 2013 kraftvoll
> weiterarbeiten zu können. Das Zwischenergebnis macht uns Mut:
>
> Um unsere Basiskosten (Gehälter, Büro etc.) decken zu können fehlten uns
> monatlich 10.000 Euro. Davon wurden bis heute von alten und neuen
> FörderInnen 5.506 Euro an zusätzlichen regelmäßigen Spenden zugesagt.
>
> Um die Kampagne zur Bundestagswahl vorbereiten zu können, hatten wir um
> 100.000 Euro Spenden gebeten. Bis heute sind 71.948 Euro bei uns
> eingegangen.
>
> Herzlichen Dank allen SpenderInnen! Und die herzliche Bitte an Dich,
> falls Du auch etwas beitragen willst und kannst, damit die AKW nicht bis
> 2022 weiterlaufen: Schiebe deine Spende oder Deinen Einstieg als
> Förderer/in nicht auf die lange Bank, sondern werde gleich aktiv:
>
> .ausgestrahlt monatlich fördern:
> http://www.ausgestrahlt.de/spenden/monatliche-spende
>
> Einmalige Spende an .ausgestrahlt:
> http://www.ausgestrahlt.de/spenden
>
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> 5. Neuer .ausgestrahlt-Rundbrief erschienen
> --------------------------------------------------------------------------
>
> Letzte Woche ist der druckfrische 16-seitige Rundbrief von .ausgestrahlt
> bundesweit in den Briefkästen von Atomkraftgegnerinnen gelandet. Du hast
> keinen bekommen? Dann kannst Du ihn hier kostenlos abonnieren oder
> online anschauen:
> http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/rundbrief-abonnieren
>
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> 6. Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand
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>
> Die taz hat den weltweiten AKW-Statusreport ins Deutsche übersetzen lassen:
> http://bewegung.taz.de/aktionen/bewegung/blogeintrag/in-eigener-sache-weltweiter-akw-report-auf-deutsch
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>
> .ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation. Wir
> unterstützen AtomkraftgegnerInnen, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest
> zu machen. Mit diesem Newsletter informieren wir über Kampagnen, Aktionen
> und politische Entwicklungen.
>
> Mehr über .ausgestrahlt:
> http://www.ausgestrahlt.de/ueber-uns
>
> Von diesem Newsletter abmelden:
> http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/newsletter-abbestellen
>
> Spenden für .ausgestrahlt:
> https://www.ausgestrahlt.de/spenden
> Oder direkt auf unser Spendenkonto 2009 306 400 bei der GLS-Bank (BLZ 430
> 609 67) .ausgestrahlt ist vom Finanzamt Hamburg als gemeinnützig
> anerkannt.
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HINWEIS
Nach Einführung der neuesten Firefox-Version scheint der folgende Vermerk für die meisten Webnutzer gegenstandslos geworden zu sein:
Wer mit dem Browser Firefox auf diese Seite stößt, ist besser beraten, den Internet Explorer, Safari von Apple oder GOOGLE Chrome zu verwenden.
Denn: So praktikabel ersterer bei der Erstellung der Posts ist - er unterschlägt jetzt nicht nur, wie zu Anfang, eine ganze Reihe von Bild- und Textmaterialien, sondern mit einem Mal gleich alle. Aus mir unerfindlichen Gründen.




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fe
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