Sonntag, 20. Januar 2013

2057 Glanz durch seine äußere Erscheinung war doch das Einzige, was McAllister in Niedersachsen erzeugen konnte. Aber in einem System, in dem man hauptsächlich damit reüssieren kann, wird er wohl am Ball bleiben.

Bredenbecker Bote


 
 AS1 (von dem Blogger als Analogon zum PS kreiertes AnteScriptum): Auf den Seiten 2 und 3 der FAS, am 22.d.Mts. nach der Lektüre nachträglich hier eingestellt, schildert eine Reporterin, die sich von Süden aus nach Niedersachsen hin auf den Weg gemacht hat, um dort die Stimmungslage bei den FDP-Leuten zu erkunden, wer und was ihr dabei begegnet ist. Überwiegend als Tramperin unterweges und auch ansonsten darauf bedacht, die Kosten für den Verlag möglichst niedrig zu halten, muss sie sich auch mit Fischbrötchen über Wasser halten, die ihr immer denn mal wieder von den Parteileuten spendiert werden. Da das, was sich in dem dem Artikel zugehörigen Kasten über die Qualität nicht nur dieses Nahrungsmittels, sondern darüber hinaus auch der Verlogenheiten in allem darum herum Auszumachenden ist, sei dessen Inhalt diesem Beitrag vorangestellt.
AS2: Der ursprüngliche Titel dieses Posts lautete  "Rot-Grün hat die Landtagswahl in Niedersachsen gewonnen und bestätigt damit eine weitere Prognose des Bloggers. Um 23.40 h wird dieses Ergebnis von der Wahlleiterin verkündet". Hauptsächlich wegen der relativ geringen Nachfrage im Publikum wurde er durch den jetzt gewählten ersetzt. 

Von dem Blogger bis dato in seiner Berichts- und Kommentarsammlung prognostiziert:
  • Bei der Wahl des Bürgermeisters in der örtlichen Gemeinde, dass er bei der erforderlich gewordenen Stichwahl 65 % der Stimmen erreichen werde. Geworden sind es dann 68 %.
  • Nach der letzten Bundestagswahl, dass man in unserem Ländle mit der Koalition von CDU/CSU und FDP sein "blaues Wunder" erleben werde.
  • Dem in die Plagiatsaffäre verwickelten Verteidigungsminister zu Guttenberg, über den er sich recht oft einfach nur lustig machte, dass er werde abtreten müssen.
  • Dem sich nicht minder ungeschickt verhaltendem Bundespräsidenten Wulff, dass er ebenfalls seinen Hut werde nehmen müssen (in einem der von ihm dazu verfassten Beiträge hat er dem von ihm als "Bupräsi" bezeichneten heiratsfreudigem Typen sogar schon durch seinen Smiley zum Abschied zuwinken lassen).
  • Und jetzt halt den Ausgang der Landtagswahl in dem Flächenland Niedersachsen. Die Wahlanalysen, zu denen es in den nächsten Tagen voraussichtlich kommen wird, werden wohl zu dem Ergebnis kommen, dass es vier Themenfelder sind, auf denen die Koalition aus CDU und FDP nach Auffassung der Wähler Unzureichendes geleistet hat: a) die  Bildungspolitik, b) die Landwirtschaftspolitik, c) die Verkehrspolitik, und d) die Energiepolitik. 
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ad a) kann hier aus dem von dem HAZ-Journalisten Matthias Koch verfassten und unter dem 22.d.Mts. veröffentlichten Artikel "Neue Einsamkeit, alte Kühle" folgende Textpassage zitiert werden: "Muss nicht ein Landesverband, der in einem solchen Moment eine Wahl verliert, die Gründe bei sich selbst suchen? Genau dieser Prozess hat gestern eingesetzt, bei Sitzungen von Führungsgremien in Hannover, auch in einer Reihe von anderen Runden. Dort ließ unter anderem der Hinweis aufhorchen, 334 Hildesheimer hätten bewirkt, dass an Stelle des unglücklichen CDU-Kandidaten Bernd Wodsack ein SPD-Mann in den Landtag einzog - und die Dinge zugunsten von Rot-Grün kippte. War dafür vielleicht das Thema Studiengebühren ausschlaggebend? In einer Stadt mit vielen Studenten und Fachhochschulen gehört nicht viel Phantasie dazu, sich so etwas vorzustellen. Schon beginnen Spekulationen über grundsätzliche Korrekturen oder Neuausrichtungen. War es vielleicht generell ein Fehler, als einzige Koalition bundesweit strikt an Studiengebühren festzuhalten - in einer Zeit, in der auch die CSU in Bayern breits ihre Position dazu aufgeweicht hat? Plötzlich wird in der CDU darauf verwiesen, dass die Studiengebühren ausgerechnet jene treffen, die man sonst so gern als Wähler umwerbe: Mittelschichtfamilien mit Kindern. 'Man muss sich sehr genau überlegen, wen man belasten will', hieß es am Montag aus Führungskreisen in Hannnover."

ad b) lässt sich feststellen, dass es der Regierung McAllister insbesondere auch auf diesem Feld an der richtigen Einschätzung des Willens der Bevölkerung gefehlt hat. Wie konnte sie hergehen und landauf landab riesige Mastviehställe in die Gegend klotzen lassen, obwohl erkennbar war, dass sich allerorten gewaltiger Unmut ihretwegen in ihr regte einmal wegen der für die tierische Kreatur höchst peinsamen Haltungsbedingungen, und einmal wegen der Belastung der Umwelt durch Schadstoffe und Gestank? Das formidable Wahlergebnis, welches die Grünen hier im Lande haben einfahren können, dürfte nach Einschätzung des Bloggers in allererster Linie dieser Fehleinschätzung und Fehlsteuerung durch die Regierung McAllister zuzuschreiben sein.

JadeWeserPort – Wikipedia

de.wikipedia.org/wiki/JadeWeserPort
JadeWeserPort (JWP) ist der Name des Tiefwasserhafens mit Containerterminal in Wilhelmshaven. Der Hafen wurde mit finanzieller Unterstützung der Länder ...

Eine Fehlsteuerung durch die jetzt Gott sei Dank nicht mehr lange am Ruder befindliche Regierung lässt sich auch ad c) ausmachen, und zwar im wortwörtlichen Sinne. Man hat nämlich den Schiffsverkehr, der durch den Ausbau des Jade-Weser- Ports vermehrt in eine wirtschafliche benachteiligte Region gelenkt werden sollte, durch das Ausbaggern der Elbe in den Hamburger Hafen umgeleitet. Weil die so entstandene tiefere Fahrrinne es den großen Pötten erlaubt, zu ihm hinzugelangen. Demgegenüber ist die Zahl der Schiffe, die den Jade-Weser-Port ansteuern, so zurückgegangen, dass man sich wegen der entsprechenden Maßnahme der Regierung eigentlich nur noch verwundert die Augen reiben kann - auf von der Presse mitgezählte drei Schiffsanlandungen pro Woche dort.

..........haben gewiss alle 5 Sprösslinge der Familie sich selbst und untereinander gesagt bei der Überlegung, wie der Vater sich wohl bei einem Wahlsieg von Rot-Grün verhalten werde. Den Sprung hat er denn auch getan, gebremst dabei allerdings durch die Rückgratbeschwerden, die ihn im Moment nach einem Sturz recht heftig plagen. Plagen tat die Regierung McAllister sich auf dem Sektor der Energiepolitik, zu der hier ad d) Folgendes bemerkt sei: Die Vermaisung der Landschaft, die von ganz vielen Zeitgenossen mit einem ganz großen Unbehagen registriert wird und die der irrigen Vorstellung geschuldet ist, dass die Erzeugung von Biogas einer Lösung der in Sachen Energieversorgung aufgeworfenen Probleme entgegenkomme, kann und darf so nicht weiter fortschreiten. Erstens, weil die Landwirte so total unfrei sind, nachdem sie sich einmal auf diese Form des Betreibens von Landwirtschaft festgelegt haben. Zweitens, weil so Monokulturen entstehen, die sich insbesondere auch für die Tierwelt sehr nachteilig auswirken. Drittens, weil es die allerwenigsten Menschen mögen, wenn sie ihre Blicke nur noch über eine gleichförmige und damit völlig reizlose Lanschaft schweifen lassen können. Es steht zu hoffen, dass in der neu sich konstituierenden Regierung jemand findet, der als Landwirtschafts- oder Wirtschaftsminister solche Aspekte nicht einfach untergehen lässt. Jedenfalls ist der Blogger riesig froh, dass er zusammen mit dem Smiley der Regierung McAllister fähnchenschwenkend zum Abschied zuwinken kann:


In aller Ruhe - ganz anders, als in dem hier vorstehend eingestellten Cartoon - seien hier auch noch weitere Prognosen angestellt. Die sich hauptsächlich auf das inhumane Wirtschaftssystem beziehen, in welches unsereiner nolens volens hineingeraten ist, sowie auf die Fehlkonstruktion katholische Kirche, die nichts Besseres zu tun weiß, als den Apologten dieses Systems zu geben.: 
 
  •  Die Vertreter des Wirtschaftssystems, die sich momentan, nach dem Niedergang des Kommunismus, noch in ihren Überlegenheitsphantasien förmlich suhlen, werden das Scheitern dieser den Menschen total stressenden, auslaugenden und ganz gezielt verdummenden Art des Umgangs mit ihnen und der Umwelt auf gar keinen Fall verhindern können. Welche Art von Freiheit ist es denn, die sie, wie in dem hier vorstehend eingestellten Text ausgeführt wird, weltweit zu verteidigen resp. zu etablieren sich anschicken? Es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis die die Zeitgenossen permanent durch ihre Tage hetzende und als oberstes Ziel den satten Profit anstrebende Form des Umgangs mit den menschlichen und natürlichen Ressourcen sich selbst so ausmanövriet hat, dass die durch sie Geknebelten sich massenhaft gegen sie erheben werden. Und sei es auch nur im Internet. Welches Gott sei Dank mehr und mehr Politnasen fürchten müssen, weil etwa ein auf Twitter oder über ein anderes der mit SOCIAL MEDIA"  firmierenden Kommunikationsmittel ausgelöster Shitstorm ihre politische Existenz bedroht. Insofern muss der Ansatz der Piraten, die leider Gottes bei ihrer Selbstvermarktung noch keine rechte Linie gefunden haben, als sehr begrüßenswert eingestuft werden. Jedenfalls nach Meinung des Bloggers. Der sich aber eine sehr profilierte Persönlichkeit, nämlich Heiner Geißler, durchaus anschließt mit den Worten "DER KAPITALISMUS IST GENAUSO GESCHEITERT WIE DER KOMMUNISMUS":

Mittwoch, 9. Januar 2013


2042 "Bischöfe bremsen Pfeiffers Studie zu Missbrauch" - wie gut, dass der Blogger schon seit geraumer Zeit nicht mehr unter deren Fuchtel ist.


  • Auch der katholischen Kirche wird in der Form und mit der Struktur, mit denen sie sich gegenwärtig präsentiert, das Überleben sehr, sehr schwer fallen. Da treten die Menschen Gott sei Dank mittlerweile in einem Maße aus, welches der Kirchenobrigkeit zu denken geben sollte, dies aber nicht tut, weil die dort versammelten Herrschaften einfach zu borniert sind. Da rebellieren kritische Geister gegen das autoritäre Gebaren dieser es sich nur wohl sein lassenden Herrenversammelten Herren und gründen Zirkel, in denen sie ihre eigenen Vorstellungen von einem gottesfürchtigen, ihm die Ehre gebenden, ebensogut aber auch gelingenden eigenen Lebens verwirklichen können. Da werden Gott sei Dank pausenlos Kirchen abgerissen, die eigentlich nur dazu da waren, den Pastoren ein gutes Gefühl zu machen und die sie Aufsuchenden in eine Laune zu versetzen, in der sie vermeinten und vermeinen, sich mit dem total ungerechten und menschenverachtenden System wenn nicht befreunden, so doch zumindest arrangieren zu können.
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HINWEIS
Nach Einführung der neuesten Firefox-Version scheint der folgende Vermerk für die meisten Webnutzer gegenstandslos geworden zu sein:
Wer mit dem Browser Firefox auf diese Seite stößt, ist besser beraten, den Internet Explorer, Safari von Apple oder GOOGLE Chrome zu verwenden.



Denn: So praktikabel ersterer bei der Erstellung der Posts ist - er unterschlägt jetzt nicht nur, wie zu Anfang, eine ganze Reihe von Bild- und Textmaterialien, sondern mit einem Mal gleich alle. Aus mir unerfindlichen Gründen.




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