Sonntag, 27. Januar 2013

2067 Kein Wort zum Sonntag (ARD), sondern ein Wort am Sonntag (Eigenbau)/2: Annahme, Bewahrung und Geduld - drei zentrale Punkte im religiösen Leben.

Bredenbecker Bote
 Heute an einen Punkt angelangt, an dem das ständige Sichbefassen mit all dem Unsinn, der auf der Bühne von Politik und Wirtschaft mal wieder nach einer Ruhepause verlangt. Und an dem der zweite Pfeiler von morequalitiesinlife, der die Aussagen über religiöse Gehalte stützende, zum Tragen kommen soll. Wie mittlerweile schon so oft, hat sich auch bei diesem Projekt, bei dem wieder einmal extemporiert werden soll, ein Material gefunden, an welches sich in genau dem Sinne anknüpfen lässt, wie dies dem Blogger vorgeschwebt hat. Gemeint ist hier der von der Reporterin Lea Hampel über ihre Reise in die auf dem Gebiet des Staates Israel gelegene Wüste verfasste Bericht. Der den Titel "Frieden finden" trägt.
Genau der ist es nämlich, der das ermöglicht, was nach der Erfahrung des Schreibers dieser Zeilen konstitutiv ist für das Gelingen des Lebens: das Zu-sich-selbst-Finden, die Festigung eines eigenen Weltverständnisses, welches sich als unabhängig von Vorgaben erweist, die von außen an das Individuum herangetragen werden. Zu diesen Vorgaben zählt der Blogger gerade auch das, was von der Kirchenobrigkeit - und hier insbesondere der der Katholen - unermüdlich abgesondert wird, im Endeffekt aber nichts anderes erreicht als Reaktionen, die sie gewiss nicht wünschen wird: einmal, dass die Menschen ihre Ohren mehr und mehr verschließen - und darüber hinaus, dass sie ihren wachsenden Unwillen mit dem Austritt aus diesem Saftladen dokumentieren. Etwa so, wie es der Blogger vor Jahr und Tag getan hat.

Ebenfalls vor Jahr und Tag - genau: in der Nacht vom 16. auf den 17.2.2006 - befand sich der Kirchenverweigerer Martin Cross auf der Vorstufe zu diesem Schritt. Als er nämlich in einer genau zwei Stunden währenden, mitten in der Nacht veranstalteten Meditationssitzung mitbekam a) was mit und in seinem Leben eigentlich so los ist, und b) wie sehr sich alle Kirchen mit ihrer Lehre in etwas hineinverrannt haben, was dem Gedeihen des Individuums und dem Aufkommen einer moralischen Gesittung in ihm alles andere als zuträglich ist. Wie man in den Folgejahren ja beispielsweise an den in Unzahl von Kindern und Jugendlichen begangenen Verbrechen erkennen konnte. Ja, es waren Verbrechen, auch wenn Papst und Konsorten mit all ihren rhetorischen Künsten versuchen, von diesem Faktum abzulenken. Und auch, wenn die Justiz, die eben dieser Obrigkeit gegenüber sich nur zu bereitwillig Zurückhaltung auferlegt, zu milderen Urtelen kommt.

Das, was der solch wenig Botmäßiges von sich Gebende und im Sinne der SEHVOLUTION das Weltgeschehen anders Wahrnehmende bei und nach dieser Sitzung erleben durfte, ist mittlerweile so oft in diesem elektronischen Tagebuch notiert worden, dass es schon nicht mehr möglich ist, all die Links herauszusuchen, die mit den entsprechenden Erfahrungen zu tun haben und sich hier einstellen ließen. Also muss der Blogger sich etwas Neues einfallen lassen, um das sich vor ihm immer weiter auftuende "FELD ALLER MÖGLICHKEITEN"  (Worte des indischen Weisen Maharishi Mahesh Yogi) aus einem anderen Blickwinkel heraus zu beleuchten.

Und da bietet sich, wie vorstehend bereits erwähnt, die Überschrift an, den die Redaktion der FAS dem von der Reisereporterin verfassten Bericht verpasst hat: Das "Friede finden" - eine auch für sie höchst wichtige Erfahrung - bedarf nämlich gar nicht einer weiten Reise und der Absonderung von der normalen Umgebung - es ist vielmehr eine Sache der auch völlig ohne solcherlei auskommenden, an jedem Ort und zu jeder Stunde und unter allen Bedingungen möglichen Begegnung mit der Sphäre der Stille. Die nichts zu tun hat mit Lautentwicklung und etwa dem Schweigen im Wald, sondern sich allein ergibt aus der Begegnung mit dem Bereich der Transzendenz und dem dabei eintretenden völligen Abschalten des Geplappers, welches das Hirn unablässig im Kopf zu veranstalten pflegt.

Um auf die drei im Titel dieses Beitrags aufgezählten Begriffe zu kommen - Annahme, Bewahrung und Geduld -, so sollen an dieser Stelle die Erfahrungen zusammengetragen werden, die den Blogger veranlasst haben, sie als "zentrale Punkte im religiösen Leben" zu bezeichnen. In der fraglichen Nacht, in der er sein Denken und Dafürhalten weitestgehend ausschaltete, indem er dem Paternoster in seinem Kopf Raum gab - vgl. dazu insbesondere das, was von Peter Dyckhoff zum "Ruhegebet" ausgesagt wird: www.peterdyckhoff.de) -, gelangte er an einen Punkt, an dem mit einem Mal unvermittelt aufging, dass sämtliche Stationen, die er in seinem Leben durchlaufen hatte, einzig und allein dazu da gewesen sein könnten, ihn an diesen Punkt der absoluten inneren Ruhe zu führen - selbst die Schlafapnoe, deretwegen er in der fraglichen Nacht um zwei Uhr in der Frühe aufgestanden war, wie schon eine ganze Reihe von Jahren zuvor wegen der Atemaussetzer beim Schlaf einfach nicht zu der notwendigen körperlichen Ruhe findend. 

Dienstag, 18. Dezember 2012


2017 "Schickedanz verlangt 1,9 Milliarden" in einer Klage wegen Falschberatung durch Finanzspezialisten. Im Gegensatz zu den AWD- und einem HDI-Geschädigten, der beim OLG Hamm ausgetrickst wurde, wird sie damit wohl durchkommen.

Von der Akzeptanz dieser ungemein beeinträchtigenden Krankheit hin zu der Annahme auch der zahlreichen anderen Widernisse, mit denen er es im Laufe seines bis dahin 61-jährigen Lebens zu tun gehabt hatte - darunter auch ein ganz schwerer Verkehrsunfall, dessen Folgen sich in Post 2017 dargestellt finden -, war es dann nur noch ein kleiner Schritt. Zu diesen nicht gerade erbaulichen Erfahrungen rechnend etwa eine langjährige Arbeitslosigkeit oder auch die drei Fasttode, deren Einzelheiten hier aber nicht weiter von Interesse sein sollen. 


Sonntag, 17. Februar 2008


10 Vorläufiger Endpunkt einer Meditationskarriere (Inhalt Rundmail 14)


 Was auf diese in einer Art Auferstehung folgende, völlige Veränderung der bis zu diesem Zeitpunkt gehegten Vorstellung von einem zum Scheitern Verurteiltsein anbelangt, so verkehrte sich diese von genau diesem Moment an in das genaue Gegenteil. Morgenluft gewittert habend, setzte er in den beiden Folgejahren ca. 1200 an zunächst ca. 150 und zuletzt etwa 9000 Empfänger gerichtete eMails ab, die mehr oder weniger alle mit der frohen Botschaft zu tun hatten, dass das Leben ganz anders aussieht, wenn man denn dazu gefunden hat, die Dinge einfach so zu nehmen, wie sie sind - ohne Groll und Hader wegen des Vergangenen und ohne Angst und Befürchtungen wegen der Zukunft. Welche Einstellung ganz schnell einmündet in die Erkenntnis, dass es sowohl im individuellen wie im gesellschaftlichen Dasein vor allem darauf ankommt, die Bedeutung des Hier und Jetzt, des Lebens im ganz konkreten Moment und des rechten und weiterführenden Handelns in ihm zu erkennen.

Verbunden mit dieser Einsicht in bis zu diesem Zeitpunkt nicht einmal geahnte Zusammenhänge war dann zusätzlich noch die Gewissheit, wie auf allen Stationen zuvor auch im Weiteren sich der Führung durch eine lenkende und bewahrende Hand verlassen zu können. Zu diesen Stationen beispielsweise zählend der Tod der Mutter im Alter von 23 Jahren, welcher zur Folge hätte haben können, dass ihm eine freudlose Kindheit und Jugend an der Seite eines Vaters beschieden gewesen wäre, der sich nie um seinen Sprössling gekümmert hatte und im Verlauf seines weiteren Lebens auch nicht kümmern sollte. Wenn, ja wenn nicht die lieben Geschwister des Vaters dagewesen wären, die sich anboten, den gemeinsam mit dem Vater aus der SBZ geflüchteten 5-Jährigen bei sich aufzunehmen und nach der Wiederheirat seines Erzeugers auch bei sich zu behalten und gemeinsam mit seiner Cousine Sixta aufwachsen zu lassen..

Auf den Punkt "Bewahrung", der hier vorstehend noch durch zig andere Beispiele aus dem Leben des Bloggers ergänzt werden könnte, in einem Telefongespräch gestoßen, welches am Abend des gestrigen Tages mit einem sich sehr für die Sache der Baptisten einsetzenden Wirtschaftsprüfer dieser ihm bei der Schilderung der in Post 2056 dargelegten aktuellen Krankengeschichte als Stichwort gab.

Samstag, 19. Januar 2013


2056 Ahnsen bei Bad Eilsen - Zufluchtsort für Leute mit Rückgratbeschwerden und anderen Molesten.

Als er diesem Wirtschaftsprüfer die Geschichte von seinem Sturz und den daran sich anknüpfendem Begegnung mit der in Ahnsen praktizierenden Osteopathin erzählt hatte, bei der er auf die schlechte Verfassung seines Rückgrates aufmerksam wurde, mit den sehr wirkkräftigen Schüssler-Präparaten ein gutes Aufbaupräparat erhielt, zudem dann noch eine von nur einem Hersteller produzierte Salbe, zu verwenden auf dem durch Thrombose geschädigten Unterschenkeln, um die Gefahr einer offenbleibenden Wunde abzuwehren - da sah sich dieser Gesprächspartner gehalten, das Wort Bewahrung in den Mund zu nehmen. Im Sinne von Gnade, die dem Berichtenden auch hier wieder widerfahren sei.

Diese Erfahrung von Hilfe und Gnade aus dem Bereich der Transzendenz heraus ist es aber hauptsächlich, deretwegen der Schreiber dieser Zeilen sein e-notebook morequalitiesinlife genannt hat. Weil nämlich das Individuum dem Leben ganz andere Qualitäten als die ihm zumeist von der Werbung oder Politikern vorgegaukelten abgewinnen kann, wenn es denn dazu gefunden hat, sich auf das Spiel einzulassen, welches das Schicksal mit ihm unternimmt - immer beobachtet und hoffend begleitet von einer Kraft, die allem übergeordnet ist. Womit der dritte im Titel genannt Punkt angesprochen ist - die Geduld. Insofern nämlich, als aus dem Gottvertrauen eine Haltung erwächst, die es ermöglicht, nicht nur alles Vergangene mit all seinen Rückschlägen zu akzeptieren, sondern auch die Ruhe aufkommen lässt, die notwendig ist, um bei ganz akuten Beschwerden oder anderen Widernissen die Hoffnung aufkeimen zu lassen, dass sich alles schon irgendwie als gut und förderlich für die eigene Entwicklung herauskristallisieren wird.

Zu diesem Punkt hier abschließend noch kurz das, was der jetzt immer wieder gerne am Gottesdienst der Baptisten in Wennigsen teilnehmende Aussteiger aus der katholischen Kirche vor einigen Wochen, vor die versammelte Gemeinde hintretend, zu schildern sich motiviert sah. Er sei vor einiger Zeit bei einem Sturz so gunglücklich auf den Boden aufgeprallt, dass sich Wirbel gegeneinander verschoben hätte. Infolge dieses Missgeschicks könne er sich nur noch sehr mühsam voranbewegen und werde ganz oft von heftigen Schmerzen heimgesucht. Aber er sei zuversichtlich - auch mit ihm werde es schon irgendwo oder irgendwie seine positive Bewandtnis haben. Kurz gesagt: Er sehe der weiteren Entwicklung in aller Ruhe und in großer Geduld entgegen.

PS. Man beachte: Just zu dem Zeitpunkt, da der Blogger sich diese Gedanken macht, stellt sich in seinem ePostfach der SPIRITletter ein, der in komprinierter Form das enthält, was er hier vorstehend lang und breit ausgeführt hat:
1514

kreise schlagen
jeder meiner schritte
jedes tun und lassen
jeder gedanke
ein kleiner kieselstein
im wasser des lebens

kreise malt
der hüpfende stein
auf dem spiegel des sees
spuren lässt
alles was ich lebe

nichts ist vergebens
alles hat sinn
im ewigen meer der zeit
© Maria Sassin

27. Januar 2013














Tweets

Dem Leben mehr Qualitäten abgewinnen können: das ist's, was der Blogger erfahren durfte und was er weitertranportiert..






HINWEIS
Nach Einführung der neuesten Firefox-Version scheint der folgende Vermerk für die meisten Webnutzer gegenstandslos geworden zu sein:
Wer mit dem Browser Firefox auf diese Seite stößt, ist besser beraten, den Internet Explorer, Safari von Apple oder GOOGLE Chrome zu verwenden.
Denn: So praktikabel ersterer bei der Erstellung der Posts ist - er unterschlägt jetzt nicht nur, wie zu Anfang, eine ganze Reihe von Bild- und Textmaterialien, sondern mit einem Mal gleich alle. Aus mir unerfindlichen Gründen.




morequalitiesinlifeoder

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morequalitiesinlife





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