Bei
der gestrigen Probe dreier im Gottesdienst von heute vorzutragender
Lieder - ein "Halleluja", "Du Herr gabst uns Dein festes Wort",
"Sorbischer Reisesegen" - wurde von der Dirigentin angeregt, über kleine
Präsente nachzudenken, die man dem vorübergehend in Wennigsen tätig
gewesenen Pastor überreichen könne. Dabei spontan vorgeschlagen, das
noch wenige Minuten zuvor im Kaufhaus Heitmüller erworbene
Lademessgerät, welches vorstehend mitsamt einer kurzen Widmung
erscheint, doch mit in den Präsentkorb zu legen, der am nächsten Tag
aufgestellt werden würde. Diese Idee fand gleich recht viel Beifall und
konnte in den heimischen Gefilden dahingehend ausgesponnen werden, noch
eben diese Widmung mit einzubringen.
Mit
seinem Preis von 6 Euro stellte sich besagtes Teil in den Augen des
Mitsängers in der heute leider nur sieben Personen umfassenden Truppe
als dem Anlass durchaus angemessenes Präsent dar. Dies insbesondere
auch, weil sich mit ihm das verquicken lassen würde, was sich in der
Widmung ausgesagt findet. Allgemein war man gestern in der Sängerrunde
der Auffassung gewesen, dass das Messgerät sich nicht nur als recht
ansehnlich darstelle, sondern sich auch als sehr nützlich erweisen
werde. Von der Dirigentin kam dann noch die Idee, einige weitere
Präsente dazuzulegen, was darauf hinauslaufen sollte, dass der hier
diese kurze Geschichte Notierende seinen Anteil an den durch den
Geschenkkorb entstehenden Kosten schon geliefert hatte.
Ein
früherer Lehrer am Gehrdener Gymnasium, der eine Zeitlang in einem der
zahlreichen von dem bloggenden Sänger aufgesuchten Chöre dessen
Sangesbruder gewesen war und auch einen seiner Söhne in seiner Klasse
gehabt hatte, meinte nach der heutigen Darbietung der drei von der
Dirigentin ausgewählten Songs, er freue sich darüber, dass sein
Gegenüber denn doch in einem Chor seine Sangesheimat gefunden habe, aber
recht eigentlich in einen Chor russisch-orthodoxer Priester hineingehöre. Es sei schade, dass er beim Liedvortrag seine Mitsänger nicht habe mitziehen können. Das Schöne für den so
Angesprochenen ist, dass ihm die Dirigentin und auch seine Mitsänger
nicht verübeln, wenn er ab und an etwas mehr Stoff gibt.
Apropos Stoff geben: Der wurde in der Predigt des Pastors reichlich gegeben - so, dass der Gottesdienstbesucher es bedauerte, diesen Kirchenmann nie auf den Schirm bekommen zu haben. Was ihm insbesondere auch zusagte, waren die wohlgesetzten Worte und die ausgefeilte Ausdrucksweise des Predigers. Dergleichen hat er bis dato kaum je erlebt - insbesondere nicht in der katholischen Kirche, von der sich Anfang des vorvergangenen Jahres abgesetzt hat.
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