Donnerstag, 17. Januar 2013

2054 "Das Lied des Lebens": Eine Doku, die vorführt, dass und wie alle Generationen in Experimentalchören aufblühen und sogar ihr Leid vergessen können.

  • Nachdem in Post 2047 mal wieder das persönliche Erleben bei der musikalischen Betätigung im Vordergrund der Erörterung gestanden hat, soll hier der Blick auf das gelenkt werden, was andere Chorsänger empfinden, wenn sie dazu gelangen, ganz in der Musik aufzugehen. Dabei kann der Blogger, der sich in zig Beiträgen zu diesem Thema geäußert hat, darauf verzichten, an dieser Stelle eigene Überlegungen zu veranstalten. Die nämlich nimmt ihm der Regisseurs des genannten Films ab. Indem er bescreibt, wie etwa Senioren, die ja bekanntlich nur einfachstes Liedgut beherrschen, sich bei den von ihm angekurbelten Projekten .gesangsmäßig so zu steigern pflegen, dass man darüber nur ins Staunen geraten kann.

    Hier soll nur noch kurz die Musikakademie für Senioren (MAS) erwähnt werden, zu der ältere und älteste Herrschaften sich jedes Jahr zusammenfinden, um für bundesweit organisierte Chorauftritte zu üben. Einen solchen Auftritt konnten der Blogger und seine Holde soeben erst in der Wennigser Klosterkirche erleben. Bedauerlich war dabei, dass, ganz anders als erwartet, der Kirchenraum sich nicht mit Publikum füllen wollte. Nicht einmal fünfzehn Zuhörer waren es, die sich von ihren heimischen Fauteuils hochbequemt hatten, um die Liedvorträge verfolgen zu können - ein Armutszeugnis sondergleichen für Wennigsen. Welches sich in aller Regel als kulturell recht aufgeschlossen und umtriebig darstellt.

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