Donnerstag, 9. Juni 2011

1198 Auf, auf zum Süntelturm! Startend in Pötzen - mit dem bombigen Möbelhaus FRANZ - und endend dortselbst.


Nach dem Besuch der Waldapotheke bei Barsinghausen, wohin der Blogger und seine Holde sich erst noch unlängst auf den Weg gemacht hatten, um dort das Angebot "Zwei für einen" zu nutzen, heute in derselben Absicht zunächst einen längeren Anfahrtsweg in Kauf genommen, um nach Potzen zu gelangen. Von wo aus es nach knapp 30 km Fahrtstrecke hinein in den Süntel gehen sollte.

Von der in Richtung Hameln führenden B 217 hinter Hasperde nach rechts in die nach Hessisch-Oldendorf führende Landstraße abgebogen, auf der man, irgendwie zu der Westrichtung passend, etwa auch den Ort Texas durchfährt. Der allerdings noch hinter Pötzen liegt und damit für den Blogger und seine Holde uninteressant war. Die hatte nämlich bei der Sichtung des vorgenannten Angebots in der Zeitung sich sofort daran erinnert, dass sie vor längerer Zeit die Beschreibung einer auch zum Süntelturm hinführenden Tour in der Famileinmappe "Urlaub" abgelegt hatte, und dass diese Tour von Pötzen aus losgeht..

Auf dem unweit der fraglichen Ortschaft gelegenen Parkplatz die Hcckklappe des COLT geöffnet und unternehmungslustig die Stöcker an den Handgelenken befestigt, die seit jEnde März aus einem ausgesprochenen Gehmuffel einen Lauffreak gemacht haben. Ohne die mag der Blogger sich jetzt nur noch sehr ungern in Bewegung setzen. Und mit ihnen fühlt er sich jetzt sogar gerüstet für einen Ausmarsch über die Höhen des Thüringer Waldes, also den Rennsteig.

Mit Rennen war heute allerdings überhaupt nichts, denn der zu überwindende Höhenunterschied von ca. 200 Metern sollte den beiden Wanderern doch insbesondere deshalb ziemlich zu schaffen machen, dieweil die dem Blogger "kostenpflichtig angetraute Ehehälfte" - Spruch aus dem Standardreportoire eines Redaktionskollegen - auf den Gedanken verfiel, sich, den asphaltierten Weg verlassend, in die Büsche zu schlagen und es mehr oder weniger auf gut Glück hin zu versuchen, unter Einhaltung nur der groben Marschrichtung zum Ziel zu gelangen. Da sie in Jugendtagen Pfadfinderin sogar mit Führungsfunktion gewesen war, glaubte sich ihre männliches Gegenstück ihrer Führung anvertrauen zu können.

Es sollte aber richtig heftig und geradezu abenteuerlich werden. Vor allem deshalb, weil es Anstiege gab, die der jetzt zum Lauffreak sich entpuppt habende Wanderer ohne seine Stöcker kaum hätte bewältigen können: die boten ihm immer wieder den nötigen Halt gegen das Abrutschen. Nach Zweidritteln des knapp 9 km langen Rundweges so dann wohlbehalten in der 1988 sanierten Gaststätte angekommen. Der Turm selbst stellte sich gewissermaßen als Überforderung deshalb dar, weil beide Wanderer das Kraxeln irgendwie leid waren.




Der Kirschstreuselkuchen, den es dann zu verzehren gab, schmeckte ganz, ganz vorzüglich. Die nicht einmal 5 Euro, die es für ihn zu bezahlen galt, war er mehr als wert, kamen zu ihm doch auch noch zwei Pötte Kaffee dazu. Auch von den Räumlichkeiten sehr angetan gewesen. So, dass die beiden genüsslich ihren Kuchen verzehrenden Wandersleute auf den Gedanken verfielen, eine demnächst doch wohl in einem größeren Kreis auszurichtende Geburtstagsfeier in diesen Rahmen zu verlegen. Dabei natürlich mit Vorrang bedacht: das 70jährige Wiegenfest des Bloggers, für den mit seinen "66 Jahren, da fängt das Leben an" ja wohl noch einen recht weiten Weg vor sich hat. Hat er sich doch mit dem "Meister aller Klassen" dahingehend verständigen können, die Erde insgesamt 120 Jahre verunsichern zu dürfen, dieweil er seine Lebenszeit ja seit der Nacht vom 16. auf den 17.02. 06, dem Datum seiner "Neugeburt" zu berechnen pflegt.

Auf diesem hoffentlich recht langen Lebensweg werden sich aller Voraussicht nach die erstmalig am 30.03.d.J. hier in diesem Blog ins Spiel gebrachten Stöcker als sehr förderlich erweisen. Dieweil mit ihrer Hilfe nämlich der Kreislauf richtig in Schwung kommt und die Beinmuskeln so trainiert werden, dass dies dem gesamten Organismus zugute kommt. Eine besondere Form dieses Trainings an diesem Tag: Das Bergabsteigen in Richtung Pötzen. Wobei es galt, auf dann nur noch einem Drittel der Strecke den zuvor auf zwei Dritteln überwundenen Höhenunterschied erneut zu bewältigen - auf die wohl allgemein als belastender empfundene Weise.

Da der von dem Parkplatz wegführende Weg direkt gegenüber dem vorgenannten Möbelhaus in die Landstraße einmündet, übereinstimmend eine Stippvisite in ihm ins Auge gefasst. Wie schon lange Jahre zurück - mit unseren herrlichen 6 Kamin- und später den 6 Esszimmerstühlen - und erst noch unlängst von den verheirateten eigenen Sprösslingen dito befunden - sehr schöne Angebote in dem riesigen Möbellager entdecken können. Welcees in dem ja ganz kleinen Flecken nur deshalb eine Überlebenschance haben dürfte, weil es durch den in ihm auszumachenden Qualitätsstandard Kunden aus einem weiten Einzugsbereich zu gewinnen versteht. Die Stuhlsessel von Musterring, für die die bveiden Wanderer sich erwärmen konnten, waren ihrer Einschätzung nach mit ihren etwas über 200 Euro preislich auch nicht zu hoch angesiedelt. So sollte die schöne, wegen der gewählen Abwege aber auch recht anstrengende Tour denn doch noch einen zur Gemütlichkeit hin tendierenden Abschluss finden.

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