Mittwoch, 8. Juni 2011

1196 "Nach dem Volksfest bin ich mit dem Scooter nach Hause gefahren" - so will es jedenfalls ein Mann aus dem Ort mit der Bergdorfhalle wahrgenom...



..... men haben. Der hat dann die Schilderung des Filmrisses bei ihm auf der Theke des Gasthaus Voges, in dem der Blogger immer mittwochs bei Frohsinn Lüdersen mit von der Partie ist, so hinterlegt, dass er sie mitnehmen konnte. Selbstverständlich wird sie in einer Woche wieder dorthin zurückkehren und gemeinsam mit den Käseblättchen Hallo Sonntag oder Aktuelle Woche etwas zur Unterhaltung der Gäste beitragen.

'Vor Beginn der Sangesrunde zunächst allein an dem größten Tisch des ca. 25 Personen Raum gebenden Separees gesessen. Bis zwei Herren aus dem Raucherabteil - wo man allerdings zumeist auch von der Qualmerei verschont wird, weil der, der ein Lungenbrot verzehren möchte, in aller Regel vor die Tür tritt - herüberkamen und Platz begehrten. Da sich bis dahin wieder einmal ein recht nettes Geplänkel mit den Gästen an den beiden anderen größeren Tischen ergeben hatte, von denen eingeladen worden, mich dazuzusetzen. Kurz vor acht schaute der jetzt 79 Jahre alte, früher als Landwirt tätige Mitsänger im Bass herein - von den Nebenleuten mit "Onkel Heinz" begrüßt und mich selbst fragend "Was machst du denn mit den Lüdersern?" Ich darauf: "Frage lieber, was die mit mir machen."

Während der dann stattfindenden Übungsrunde bei einer ganz offensichtlich von den meisten nicht recht nachvollzogenen, von Körperbewegungen begleiteten Sangespartie richtig laut geworden - den Gerd unterstützend, der den Ablauf der Bewegungen genauso sah und ebenfalls verhindern wollte, dass ein Durcheinander entsteht. Es ging darum, ob der Dirigent sagt, "alle fangen beim Vorstrecken der Hände und dem Schnipsen bei einem Gospel mit rechts an", oder aber "es beginnt die Hand, die meiner eigenen beim Vorstrecken begegnet" - also spiegelbildlich. Da der erstere Akt vor allem durch das Umdenkenmüssen der Bewegungsrichtung immer wieder zu Konfusionen führt und etwa auch dazu, dass bei der ebenfalls zum Vortrag gehörenden Klatschpartie plötzlich der Bewegungsrichtung des Dirigenten gänzlich inkonsequent gefolgt wird, beim Protest richtig laut geworden. So, dass der drauf und dran war, sich die Ohren zuzuhalten. Zum Abschluss sollte er dann auch bekunden, hören könne man mich ja recht gut. Dass ich beim Gesang selbst zu laut geworden sei, ist mir allerdings in der letzten Zeit überhaupt nicht mehr vorgeworfen worden. Will heißen: Auch dieser Mensch ist ein lernfähiges System.

Die anderthalbstündige Übungszeit abschließend wurde von der Vorsitzenden die Frage in die Runde geworfen, wer denn zu dem für den 25. und 26. d.Mts. angesetzten Fest in der Bergdorfhalle eine "Torte" beisteuern wolle und könne - die Bezeichnung erklärtermaßen deshalb so hoch angesiedelt, damit das Backergebnis nicht allzu bescheiden ausfällt. Da dieser Chor von mir jetzt ohne Vorbehalt als "Hauptchor" angesehen wird, kein Problem damit gehabt, mich zu melden: die eigene Holde wird es schon zu richten wissen. Wegen des stärkeren Engagierenwollens bei dieser Sangesgemeinschaft ja auch beim "Vattatach" mit von der Partie gewesen - den Hof Warnecke in Bredenbeck dabei meidend (vgl. Post
1190).

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