Sonntag, 1. August 2010

804 Die Kultur der Stille - hier vorgestellt als notwendige Voraussetzung für jegliches Gedeihen - ob im privaten oder im gesellschaftlichen Bereich.



Bevor es zum Eigentlichen kommt, hier eine kleine Vorbetrachtung. Auf dem Foto mimt der Mixa, dessentwegen sehr viele Katholiken an der Kirche irre geworden sind, so richtig schön den in sich Versunkenen. Dabei ist es ihm augenscheinlich ein ganz großes Bedürfnis, seine Verbundenheit mit der Transzendenz zum Ausdruck zu bringen - das Mienenspiel und die Demutshaltung, mit der er das Kreuz trägt, sprechen dabei Bände.

Bände füllen würde auch all das, was sich dieser Kirchenfürst im Laufe seiner unseligen Karriere so alles geleistet hat - der vorstehend erscheinende Opferstock sei hier nur als Hinweis auf eines seiner Delikte genommen: die Verwendung gespendeter Gelder zum Zwecke der Aufrechterhaltung eines luxuriösen Lebensstils. Beispielsweise mit der Beschaffung von Wein für Abertausend Euro (so nach Niederschrift dieses Eintrags am 4.d.Mts. in der Sendung Frontal 21 vernommen).


Man mag gar nicht darüber nachdenken, wie viele solcher verschrobenen Typen sich speziell noch in der katholischen Kirche tummeln - wobei ich, dies hervorzuheben ist mir ein Bedürfnis, den alleröbersten Kirchenfürst auch dazu rechne. (Hier ergänzend noch zwei Daten aus dem bereits genannten Fernsehmagazin: Da lässt sich, wieder im Süddeutschen, ein Kirchenfürst für ein Heidengeld eine Privatkapelle bauen - obwohl er nur wenige hundert Meter von einem Dom entfernt domiziliert! Und da lässt ein weiterer Kirchenfürst - nochmals im Süddeutschen - sich in einer hochnoblen Residenz einen Altersruhesitz in der Größe von 300 Quadratmetern herrichten! Und dies alles finanziert nicht nur mit Kirchensteuergeldern, sondern auch mit Mitteln, die aufzubringen der Staat aus dem Reichdeputationshauptschluss heraus - einem vor mehr als 200 Jahren im Zuge der Enteignung von Kirchenbesitztümern und daran geknüpfter Entschädigungszahlungen - sich laufend hat verpflichten lassen!)


Ich halte dafür, dass gerade solche Typen, die, viel zu zahlreich sowohl in der katholischen wie in der evangelischen Kirche einen auf Schau machen - dabei besonders gerne auch ihre Demutshaltung demonstrierend -, unter den Generalverdacht der Heuchelei gestellt werden: sich von ihm freizumachen hätten die Betreffenden resp. Betroffenen ja allemal hinreichend Gelegenheit, indem sie Glaubwürdiges absondern und vorleben.


In Post 752 wie auch in Post 761 ist zu besichtigen, wie sich solche Demutsbekundungen darstellen. Wie sieht es aber in der Realität mit der entsprechenden Haltung aus? Die Herrschaften sehen sich so gut wie ausschließlich dem eigenen Wohlleben verpflichtet und möchten unter allen Umständen die einmal erreichte materielle Basis gesichert wissen. Dass aus solcher Contenance dann nicht viel mehr als geistiger Dünnschiss und völlige Unglaubwürdigkeit resultieren - dafür gibt es ja hinreichend Belege. Zu denen ständig neue dazukommen. Darauf weiter einzugehen hieße, den hier zur Verfügung stehenden Rahmen zu sprengen: Ich habe nicht vor, so einen Band mit dem entsprechenden Material zu füllen.

752 "VATICAN spezial - Schönheit und Drama der Weltkirche"


761 Das frömmlerische Auftreten des Trunkenboldes Mixa ist doch symptomatisch für das Versagen von vielen Klerikern!




"Das Prinzip Belohnung", welches in dem vorstehend gebrachten Zusammenhang eine zentrale Rolle spielt - die Kirchenfürsten wollen sich für ihr aufopferungs- und verdienstvolles Handeln auf dem Glaubenssektor einfach belohnt sehen -, spielt offensichtlich auch auf anderen Feldern eine wichtige Rolle. Wie vorstehend zu ersehen, belohnen sich drei Sportlerinnen mit einem heftigen Siegesgebrüll. Den zugehörigen Artikel zu lesen, war mir einfach zu dumm: von dergleichen möchte ich mich nicht aufgehalten sehen.



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