Freitag, 2. April 2010

669 Wie Dir, so Du Dich denn auf den Weg zu einer echten Begegnung mit der Transzendenz in der Stille gemacht hast, selbst in zunächst unwichtig erscheinenden Zusammenhängen das Herz erfreut wird. Anknüpfungspunkt für diese hier wieder einmal mehr theologisch ausgerichteten Überlegungen das neue Gehege für die Hanni und den Wolle.

Welches ich mir erst soeben bei Fressnapf zum Preis von zweimal knapp 20 Euro habe beschaffen können. Gegenüber dem alten Gehege - zum exakt gleichen Preis vor Jahren bei Floraland erworben - von einer ganz enorm verbesserten Ausführungsqualität. Was aber könnte solch äußerst trivial erscheinendes Teil mit der hier angesprochenen Thematik zu tun haben?
Im grellen Licht der Morgensonne von heute erscheint hier das alte Gehege - so, als ob deutlicher gemacht werden sollte, wie der Kauf von einem ganz banalen Gegenstand halt auch zu sehen ist: Du musst nur wach sein und die Augen offenhalten - dann ergibt sich einfach ganz einfach ganz, ganz vieles für dich, was das Zeug hat, deine Lebensfreude zu vermehren.
Dass die beiden Karnickelzwerge, die sich quasi pausenlos einander pflegend und miteinander spielend zu beschäftigen wissen, mir ein unwahrscheinliches Vergnügen bereiten, habe ich bis dato in einer ganzen Mailsequenz - und mittlerweile auch schon gelegentlich in diesem Blog - dartun können. Verwiesen sei in diesem Zusammenhang vor allem auf den Eintrag 95.

Während das alte Gehege von vornherein an zig Stellen schwächelte - z.B. musste ganz unten ein Draht eingezogen werden, um zu verhindern, dass die Tierchen sich unbeobachtet einen Weg in die Freiheit verschaffen konnten - unter Beobachtung habe ich sie immer denn mal wieder gerne frei auf unserem Grundstück herumtoben lassen -, ist das neue Gehege auch dort so stabil, dass dergleichen nicht passieren kann. Auch wird es bei der gegebenen Qualität der Ausführung nicht passieren, dass sich - wie bei dem alten Gehege laufend geschehen - an verschiedenen Stelle Drähte ablösen, weil sie einfach zu schwach miteinander verbunden sind. Und: Das Gitter hat eine etwas geringere Höhe, sodass ich leichter darüber hinwegsteigen kann. Auch will mir der Anblick des Geheges insgesamt jetzt besser gefallen.

Apropos Gefallen: Den finde ich nicht an Meldungen wie der, dass der Bischof von Augsburg, Mixa, gegenüber Jugendlichen in ganz heftiger Manier handgreiflich geworden ist. Wie mir mein Schwippschwager soeben am Telefon vermeldet - unter Hinweis darauf, dass sieben eidesstattliche Versicherungen abgegeben worden sind, die solches bezeugen.

Einen solchen Gefallen finde ich vielmehr seit jetzt seit etwas mehr als vier Jahren laufend - an allen nur denkbaren Dingen. Reichend von einer Wanduhr, die mir, über die schöne Zeit hinaus, die sich jetzt genießen lässt, sogar noch die Zeitanzeige verschönt; über die Computerausstattung, das Topauto und noch fast unendlich viel mehr - bis hin halt zu dem hier näher beschriebenen Karnickelgehege.
Ich glaube mittlerweile zu wissen, dass all dies nicht einfach so von ungefähr kommt, sondern dass sich in der Schaffung von Gelegenheiten, bis hin zum Finden eines Parkplatzes - da kann ein ganz Parkplatz völlig besetzt sein, wie in diesem Blog bereits geschildert: ein einziger Platz ist noch frei - und dies ausgerechnet vor dem Eingang der aufgesuchten Örtlichkeit -; dass sich auch in der unwahrscheinlichen Passgenauigkeit bei Begegnungen und zeitlichen Engpässen immer so etwas wie ein begleitendes Wohlwollen offenbart. Welches, ich wiederhole es auch hier, sich im Grunde von jedem Individuum registrieren ließe - vorausgesetzt, es hat den Weg in den Raum der inneren Stille hinein gefunden. Unabhängig davon, ob man nun der Karfreitagsliturgie - heute ist ja Karfreitag - viel abgewinnen kann oder auch nicht. Religion, also Rückbindung an den Schöpfer, sieht nämlich sehr viel anders aus, als sie gängigerweise vermittelt und verstanden wird. Beispielsweise von dem vorgenannten Bischof. Der sich in einem Laden bewegt, in welchem, etwas genauer besehen, eigentlich nur noch Ausverkauf betrieben wird. Zu Preisen, die von der Öffentlichkeit völlig zu Recht immer weniger akzeptiert werden.

Dazu hier ergänzend einige Aussagen aus den ePublikationen SPIRIT LETTER, die mir auch erst soeben zugegangen sind:

Nachfolge Christi bedeutet keinesfalls Nachahmung Christi.
Es gab jedoch Zeiten in der Geschichte der Kirche, in denen
man fest davon überzeugt war, Christus nachfolgen zu müssen,
indem man seinen Lebensweg, ja, mehr noch, seinen Leidensweg
nachahmte. Viele gläubige Menschen suchten bewusst, große
Mühen, Leid und sogar das Kreuz und den Tod auf sich zu nehmen,
um Christus dadurch näher zu kommen und ihm ähnlicher zu werden.
Ein solches Verhalten hat der Herr niemals angesprochen oder gar
gefordert, als er die Jünger in seine Nachfolge rief. Jeder hat sein
individuelles, vom Leben zugedachtes »Kreuz« zu tragen; und der
Herr leidet mit uns, bis wir es mit ihm zusammen überwunden haben.
Gott möchte nicht, dass der Mensch sich bewusst Leid zufügt, ja,
er möchte nicht einmal, dass der Mensch überhaupt leidet – weder
körperlich noch seelisch. Wenn seine Seele jedoch infolge widriger
Wechselfälle dieser Welt außer Fassung gerät und schmerzvoll leiden
muss, ist dies ein Zeichen, dass sie noch nicht tief genug in Gott
verwurzelt ist.
© Peter Dyckhoff, nach einem Text aus seinem Buch: 365 Tage im Licht der Liebe.
Geistlich leben nach Johannes vom Kreuz. Herder 2007





Es mag unvorstellbar erscheinen - aber der, der Räume hat entstehen lassen, welche Weiten aufweisen, die in noch weit mehr als 10 Milliarden Lichtjahren von eben dem Licht durcheilt worden sind, der hat auch den Blick auf die allerkleinsten Regungen im menschlichen Herzen gerichtet. Und der freut sich, wenn sich die Dinge für das Individuum so entwickeln können, wie vorstehend an einem ganz kleinen Beispiel beschrieben.
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