Egal, ob Asse, Schacht Konrad oder Morsleben: nirgendwo, so hat sich mittlerweile hinreichend erwiesen, bestand und besteht eine Möglichkeit, den Atommüll auf auch nur kurze Sicht gefahrlos zu entsorgen. Geschweige denn über Aber- und Abertausende Generationen hinweg, die nie verstehen würden, was und wie ihnen geschieht. Auch das, was von den Politikern rund um Gorleben veranstaltet worden ist und weiter veranstaltet werden soll, kann in der Frage der Lagerung von Atommüll keine auch nur ansatzweise befriedigende Lösung bieten.
Diese in dem ersten Text aufgezeigte Situation kommt in dem Interview mit Sigmar Gabriel sehr schön heraus mit dem Statement, die Atomenergie voranbringen zu wollen, ohne die Gewähr einer sicheren Endlagerung zu haben, sei genauso, wie wenn man mit einem Flugzeug startete, ohne zu wissen, ob es einen Landeplatz gibt. Interessant auch die von dem SPD-Politiker genannten Zahlen zu der Arbeitsmarktsituation in den konkurrierenden Bereichen der Erzeugung von Energie: Während es in der Atomwirtschaft nur 30 000 Arbeitsplätze gibt, weist der Sektor erneuerbare Energie mittlerweile schon die zehnfache Menge auf. Wozu zu ergänzen ist, dass diese Zahl sich bei entsprechender Nutzung dieser Energieform noch verdoppeln ließe.
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