Mit Ihrem Hausverbot habe ich insofern keine großen Schwierigkeiten, als mir von meiner Holden eh stets nur die Besorgung von Paniermehl aufgetragen worden ist - sie backt nämlich selber immer wieder 4 Brote auf einmal -, und mir selbst die Brötchen bei Ihnen nicht so recht zusagen wollten. Weshalb ich mich zuletzt auf Baguettes verlegt habe. Alle Produkte aber nicht mithalten könnend mit den tiefgefrorenen Mehrkorn-Brötchen von Coppenrath & Wiese.
Diesen Eintrag stelle ich vor allem deshalb ins Netz, um für meine Visitenkarte eine Verweismöglichkeit auf diesen Eintrag zu haben. In welchem sich sämtliche in der Angelegenheit bis dato verfassten Stellungnahmen finden. Die fragliche Karte habe ich im Hinblick auf den Stückpreis jetzt übrigens nicht nur auf der Basis von 20000, sondern auf der Basis von 50000 Exemplaren kalkulieren lassen. Jetzt, wo ja die Stunden wegfallen, die ich im Stehcafé zuzubringen pflegte, habe ich ja reichlich Zeit, um sie verteilen zu können. Mit dem Hinweis nicht zuletzt auf diese Angelegenheit.
Hier abschließend noch die Feststellung, dass Ihr Hausverbot mir einerseits wegen der fehlenden Austauschmöglichkeit zwar Probleme bereitet und für mich ein Minus an Lebensqualität mit sich bringt, dass es aber andererseits auch ganz gut bekommt: Insofern nämlich, als sich daraus a) ein Weniger an kreislaufbelastendem Kaffeeverzehr, b) ein Mehr von bis zu 80 Euro pro Monat in meinem Portemonnaie und c) auch die Einsicht ergibt, dass mir ein Großteil des bei Ihnen verkehrenden Publikums, etwas genauer besehen, eigentlich überhaupt nicht zusagen will.
Und ganz zum Abschluss noch eine etwas persönlichere und versöhnlichere Note - zu finden in einer Sportart, der zumindest von ihrem Gegenstand her eine gewisse Ähnlichkeit mit der von Ihnen ja auch mit Begeisterung betriebenen eignet.
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Klaus Bickmann Bredenbeck, den 15.05.10
Angerweg 6 a fon+fax 05109/63551
30974 Wennigsen eMail k_bickmann@web.de
An das
Betreiberehepaar
des Bredenbecker Stehcafés
via Fax ges. 15.10 h
Nachhaltigkeit Ihres Hausverbotes
Werte/r Adressat/in,
in der vorstehend angesprochenen Kaffeebecher-Geschichte habe ich soeben – noch unter dem Datum des gestrigen Tages – einen Eintrag in meinen Blog stellen können, der so etwas wie eine Tour d’Horizon zu der ganzen Angelegenheit bietet. Den finden Sie hier abschließend bezeichnet.
Ich halte nach wie vor dafür, dass Sie mit der von Ihnen inszenierten Herausnahme des Tassenformates aus dem Angebotsspektrum in einer Weise gegen die Interessen Ihrer Kundschaft verstoßen haben, die es verdient, nicht unwidersprochen zu bleiben.
Wie in dem Eintrag festgehalten, habe ich noch gestern vor zwei Wochen mit einem Ortsansässigen ein Gespräch führen können, welches genau in Richtung der von mir ursprünglich geäußerten Kritikmomente lag. Eine Bestätigung, auf die ich im Grunde überhaupt nicht angewiesen bin. Weil ich das selbstherrliche Agieren von Unternehmern – nicht minder aber auch beispielsweise von Politikern – in meinem Verständnisapparat recht gut unterzubringen weiß.
Mit freundlichem Gruß
Freitag, 14. Mai 2010
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