Zwei Ungeheuer - damit nicht gemeint unsere "Zonenwachtel" (Benennung in der jüngsten Übertragung von "Neues aus der Anstalt") -, die den Weg in unsere Zukunft weisen. Das erste sich dabei im Original sich beschränkend auf "....FÜR IHR WOHNZIMMER", damit die neuen Fernsehgeräte einer Firma ins Spiel bringend. Das zweite, der Finanzmarkt, durch ungeeignete Eingriffsmaßnahmen jetzt noch bedrohlicher geworden. So, dass Auswüchse wie etwa die Geschäftemacherei mit den Leertransaktionen, bei welchen die sie Vornehmenden über keinerlei eigene Mittel verfügen, oder die noch gesteigerten Bonizahlungen an Bankmanager, die den Karren so richtig in den Dreck gezogen haben, in einer ganzen Phalanx von menschenunfreundlichen Praktiken stehen.
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In der Reihe der vorstehend angetretenen Damen würde sich diese unsere Kanzlerin ohne Zweifel aus gewissen Gründen ganz hervorragend machen. Hervorragend dabei mehr plastisch-anschaulich verstanden. Das, was sie bis dato in ihrem Metier abgeliefert hat, kann wohl als weitaus weniger hervorragend bezeichnet werden. Die zwischenzeitlich von der Presse zur "mächtigsten Frau der Welt" gekürte Funktionsträgerin bescheidet sich, immer wieder weit in der Weltgeschichte herumreisend, mit dürftigsten innenpolitischen Ergebnissen. In einer Zwischenbilanz wird man wohl resümieren dürfen, dass in ihrer "Wunschkoalition" so gut wie nichts zustandegekommen ist, das ein besonderes Augenmerk verdiente. Sie hat irgendwie - der Cartoon hält es sehr schön fest - kein sonderlich gutes Händchen für die Behandlung all der Faktoren und Probleme, die sich als immer bestimmender und dabei nachteiliger für ihre Zeitgenossen auswirken. Ich bin fest davon überzeugt, dass mein Holde, deren moralische Statur wirklich einigermaßen erstaunlich ist und der als Mathematikerin das nüchterne Kalkül, welches die Kanzlerin als Naturwissenschaftlerin in ihrem Metier ja obwalten lassen könnte, in dieser Rolle eine viel bessere Figur machen würde. Leider hat sie nie auch nur im mindesten eine Ambition in dieser Richtung entwickelt!
Strammstehende Tulpen beweisen - neben anderen Elementen der Gartengestaltung - seit 30 Jahren, dass sie ein glückliches Händchen im Umgang auch mit der Pflanzenwelt hat. Von ihrem sozialen Engagement will und brauche ich hier weiter gar nichts zu berichten. Soeben noch von mir auf dem ohne Haus ca. 400 Quadratmeter großen Grundstück nachgezählt: Mehr als 250 Tulpen. Diese immer wieder aus derselben Zwiebel neu nochkommend und erblühend. Weil sie nach dem Verblühen nicht abgeschnitten werden, sondern alle Säfte ungestört zu ihrem Ausgangspunkt zurückfließen können, so das Kraftreservoir für einen neuerlichen Austrieb bildend.
Aufgeräumtheit wie in den 08/15-Gärten der allermeisten Siedler ist nicht das, was sie für erstrebenswert hält. Wodurch sie ganz erheblich von der mentalen Einstellung abweicht, die für ihre Zeitgenossen typisch ist. Auf eine solch einfache, aber wirkungsvolle Anbautechnik ist noch so gut wie keiner in der näheren und weiteren Nachbarschaft verfallen - einmal ganz abgesehen davon, dass man dort auch immer wieder gerne ein Gartenbauunternehmen anheuert. Da kann es uns nicht verwundern, wenn seitens der Passanten vermeldet wird, man fände den Garten lustig. Besser lustig als steril, würde uns da am liebsten über die Lippen kommen. Aber die Leutchen sind ja empföndlich: das behält man lieber für sich. Die wissen es einfach nicht besser und schneiden Stengel (alte Schreibweise, weil der Stängel mir einfach nicht gefällt!) und Blätter ab, sobald die Blume verblüht ist - so ihrem Garten den Anstrich von Aufgeräumtheit gebend, so signalisierend, dass man sich den gewohnten Ordnungsvorstellungen fügt. Wie gut, dass meine Holde nicht so gestrickt ist!
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