Die vorstehende Überschrift aus der Wochenendbeilage der HAZ namens "Der 7. Tag" gilt offensichtlich so gut wie ausschließlich für Wölfe. Wer sich dazu den folgenden Beitrag anschaut - erschienen in derselben Ausgabe -, der wird zu dem Schluss kommen, dass diese Behauptung einiges für sich hat. "Komm doch!" scheint der Eisbär übrigens auch zu sagen - hier zu dem Husky, mit dem zu spielen ihm offensichtlich einen Heidenspaß macht.
Interessant sind die zumindest mir erstmalig in dieser Deutlichkeit bekannt werdenden Daten über das Unmaß der menschlichen Zerstörungskraft gerade auch im Bereich der Fauna. In dem Artikel ist die Rede von 15 Millionen Arten, die die Erde bevölkern, sowie davon, dass davon Tag für Tag 130 aussterben. Wobei sich insbesondere der Verlust an Lebensraum als Zerstörungsfaktor ausweist. So gehen dem Beitrag zufolge jährlich 130 000 Quadratkilometer Wald verloren, was der doppelten Fläche Bayerns entspricht. Dazu kommen dann etwa noch die Überdüngung und Verschmutzung, die Überfischung und die Ausbeutung auch anderer Ressourcen. Dabei nicht zu vergessen auch der Klimawandel.
Der Verlust der Biodiversität - der biologischen Vielfalt - hat etwa auch zur Folge, dass das Potential, welches eines näheren oder ferneren Tages auch von der Menschheit genutzt werden könnte, beispielsweise im Kampf gegen Krankheiten und den Hunger, einfach verloren ist. Dem Beitrag zufolge beziffert sich der Gesamtschaden, der durch den Artenverlust entsteht, auf jährlich 170 Milliarden US-Dollar. Ein Zahl, die, so denn in der Angelegenheit nicht andere Aspekte zum Tragen kommen können, denn doch etwas zu denken geben sollte.
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen