Donnerstag, 1. Oktober 2009

391 Ein traditioneller afrikanischer Lobpreis - gedacht als zumindest kleines Gegengewicht zu all dem Widersinn, den es sonst so zu vermelden gibt:

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Wir sind erwacht.
Der Schlaf ist noch in unseren Augen,
aber auf unseren Lippen soll dein Lob sein.















Wir loben und preisen, wir beten dich an.
Wir, das sind die Erde, das Wasser und der Himmel.
















Das sind die Gräser und Sträucher und Bäume.
Das sind die Vögel und all das andere Getier.
Das sind die Menschen hier auf der Erde.
















Alles, was du erschaffen hast,
freut sich an deiner Sonne und an deiner Gnade
und wärmt sich daran auf.
















Der Tau glänzt auf den Gräsern.
Der Nebel hängt noch in den Bäumen,
und ein milder Wind verheißt einen guten Tag.















Dürfen wir uns nicht an allem freuen,
was du geschaffen hast?

























Wir sollen es. Darum sind wir so fröhlich
in dieser Morgenstunde, o Gott.












Mach, dass die Stunden und Minuten
nicht in unseren Händen zerrinnen,
sondern dass wir lebendig sind in deiner Zeit.

Dieser traditionelle afrikanische Lobpreis sei hier von mir gebracht, um die mehr rhetorisch zu verstehende Frage aufzuwerfen, was den Naturvölkern dieser Erde, die sich offensichtlich dem Gesamt mehr verbunden und verplichtet sahen und sehen als die Christen, die Christianisierung denn überhaupt Positives gebracht hat. Es war doch augenscheinlich alles für das Gelingen von Leben Wesentliche da!In diesem Zusammenhang erscheint mir die Feststellung wichtig, dass das Beten- welches ich über mehr als 60 Jahre hinweg in der Kirche nie gelernt habe, sondern mir erst durch den Zugang möglich wurde, welchen der indische Weise Maharishi Mahesh Yogi mir mit seiner TM vermitteln konnte -, so erfüllend und beglückend sein kann, wie es sich kaum jemand vorzustellen vermag. Zu erleben nur unter der Voraussetzung der totalen mentalen Ruhe!


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