Hier nur ein ganz kurzer Lagebericht dazu, wie sich die Situation für mich in anderen Chören darstellt. Zunächst beim Heimatchor: Da bin ich gerade wieder zu ihm gestoßen und wir bringen der Wirtin des Gasthauses Seidensticker ein Ständchen. Wobei ich ganz konzentriert darauf achte, dass mir in der zu dem Anlass nur vorhandenen Kleinstbesetzung von etwa 10 Mann mit meiner nun einmal durch eine stärkere Sonorität gekennzeichneten Stimme nicht die Pferde durchgehen. Die zu dem Zeitpunkt in dem Chor den Ton angebende Dirigentin Natalja: "So schön habt ihr ja noch nie gesungen". Bei eben diesem Chor aus dem Publikum heraus diverse Male das Echo - so von dem Vorsitzenden berichtet: "Je kleiner ihr werdet, desto besser werdet ihr."
Und dann bei einem Chor, den ich unweit von Bredenbeck aufsuchen kann: Da gibt mir eine ältere Dame erst soeben zu verstehen, dass ich zusammen mit dem Gerd - übrigens langjährig Mitglied des Präsidiums in einem Chor-Dachverband - die stimmliche Stütze des Vereins sei.
Und schließlich bei einem dritten Chor, bei dem ich für den Fall, dass man dort nicht bereit sei, über eine eine mir äußerst wichtig erscheinende Angelegenheit zumindest zu diskutieren, mein Wegbleiben angekündigt habe: Es wäre sehr schade, wenn der Chor meine Stimme verlöre. Ein anderer Sangesbruder: Sollte ich nicht mehr dabei sein, entstünde eine ordentliche Lücke.
Ergo kann ich beim Singen nicht soviel Dreck am Stecken haben, wie mir von Langreder aus der dortigen Harmonia heraus anzuhängen versucht wird. Ich halte dafür, dass sich auch in Eurem Massenchor meine Stimme recht gut machen würde. Wenn Euer Vorstand sich denn nicht dazu hätte verleiten lassen, den Einflüsterungen aus dem ja zu Barsinghausen gehörenden Ortsteil Gehör zu schenken. Und ein willfähriges Gemüt. Da ich großes Interesse daran habe, in der Woche auch einmal in einem Massenchor dabei sein zu können, bei dem es mir möglich wird, einige Register mehr zu ziehen, werde ich in der vorbezeichneten Angelegenheit wohl am Ball bleiben. Sehr schön fände ich es, wenn ich die von dem lieben Vasile für das Adventssingen in gleich drei Kirchen vorgesehenen Songs mit anstimmen könnte. Wobei mir das "Send Deinen Engel" besonders zusagen will. Der gewiss auch ganz gerne meine "Iwan-Rebroff-Stimme" (Feststellung von Vasile) hören würde.
PS: In diesem Zusammenhang auch erwähnenswert die noch unlängst von mir registrierte Aussage meiner Erstdirigentin aus den Jahren 1985 - 1988: "Klaus, du hast dich bei dem Gesang in der Friedhofskapelle sehr schön zurückgenommen - dabei aber alle mitgerissen."
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