Mittwoch, 14. Oktober 2009

409 Unterwegs in der Deisterumgebung. Oder: Wie man als Gast, der bei Restaurationsbetrieben vor verschlossener Tür steht, doch zu seinem Recht kommt.






Über ganz viele Jahre hinweg haben meine Holde und ich vom Kneippverein immer nur das Vereinsblatt bezogen. Bis wir uns dann entschieden haben, doch auch mal bei einer Wanderung mitzumachen. Seitdem sind wir immer wieder gerne dabei, so wie im Bild dokumentiert, sogar an vorderster Front. Aber das ist gar nicht mal das, worauf ich eigentlich hinaus will.

Vor ein paar Tagen haben wir uns unsere Räder geschnappt und damit eine Strecke von ca. 50 km zurückgelegt. Startend von Haste, wohin wir sie im Zugabteil von Wennigsen aus hatten mitnehmen können. Da wir recht früh hatten aufbrechen müssen, hatte es zu Hause nicht mehr für eine Tasse Kaffee gereicht. In Sachsenhagen dann endlich ein Geschäft mit einem angegliederten kleinen Café, wo der Kaffeedurst gestillt werden konnte. Nirgendwo auf der ganzen bis dahin zurückgelegten Strecke hatte dazu die Möglichkeit bestanden. Und danach auch nicht mehr. Gewiesen hatte man mir bei meiner entsprechenden Erkundigung im Ort noch einen weiter entfernt liegenden Penny-Markt. Da aber hatte meine Holde sich schon längst vor der vorbezeichneten Lokalität postiert.

Um die Mittagszeit herum dieselbe Misere: Ordentlich Kohldampf geschoben - aber nirgendwo einen Gasthof gefunden. Auch im CARPE DIEM, einem dem Museum in Bad Rehburg angegliederten Restaurationsbetrieb, war nichts zu machen - das Museum mit seinen Hörstationen über die Zeit der Romantik im Ort mit ihrer blühenden Badkultur übrigens recht interessant: wir schienen zum Verhungern verurteilt zu sein. Auch ein vor Jahren gewiss noch zur Mittagszeit zu besuchendes, von Ausländern betriebenes Restaurant: Fehlanzeige! Aber als der Hunger am größten war und wir uns schon entschlossen hatten, einen Umweg über Bad Nenndorf zu machen, weil wenigstens dort ja etwas Essbares aufzutreiben sein musste - da werden wir doch in Hagenburg einiger Leute ansichtig, die vor einer Fischbraterei Deftiges zu sich nahmen. Meiner Holden sollte ihre Scholle mit Mayonnaise- und mir mein Rotbarsch mit Speck-Kartoffelsalat so gut schmecken, dass wir übereinstimmend den Plan fassten, eigens wegen einer zweiten so leckeren Mahlzeit gelegentlich mal wieder vom Zuhause auszurücken.

Dass ich dies so ausführlich schildere, hat folgenden Hintergrund: Es ist einfach so, dass ich seit meinem Einstieg in die Meditation mit der dabei genossenen exorbitanten Ruhe ein Maß an Unterstützung gerade auch in ganz "selbstverständlichen" Versorgungsbelangen erfahre, dass ich darüber jetzt schon fast gar nicht mehr verwundert bin. Und ich glaube zu wissen, dass dergleichen auf jeden wartet, der sich in einer solchen Ruheübung der Transzendenz in der ihr adäquaten Weise zu nähern begonnen hat. Wenn die Kirche sagt, sie lade zum Tische des Herrn ein: Meine Erfahrung geht in eine ganz andere Richtung. Die ich hoffentlich auch hier hinreichend deutlich habe machen können.




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