Montag, 5. Oktober 2009

394 Bäckersängertag im Rahmen der Internationalen Bäckerei-Fachausstellung in Düsseldorf 2009.


Bundesschatzmeister im Deutschen Bäcker-Sängerbund und zugleich auch noch Vorsitzender des Chores der örtlichen Bäckerinnung, konnte der Harald - im Foto unter dem roten Pfeil stehend und offensichtlich dabei seine Beziehungen spielen lassend - für den ca. 50 Mann (und Frau) starken, aus Hannover anreisenden Trupp in Düsseldorf eine recht günstige Unterkunft besorgen. Im "Radisson BLU" (www.radissonblu.com/scandinaviahotel-duesseldorf). Wo jetzt um die Messezeit allein für das Doppelzimmer, in dem ich untergebracht war, regulär 250 Euro berechnet worden wären. Tatsächlich sollte die Reiseveranstaltung aber nur 136 Euro kosten - wovon der Verein noch 100 übernommen hatte. Ein für die Sangesbrüder recht kostengünstiges Unternehmen also.

Gelegen ist das Hotel an der Ostseite des Karl-Arnold-Platzes - in der Karte angezeigt mittels des roten Pfeiles im Stadtteil Golzheim. Die rechte untere Spitze der Visitenkarte zeigt auf den Burgplatz, wo der Reinhard und ich, zunächst am Rheinufer entlangspazierend und auch von einer Bank aus die Skyline der Stadt auf uns wirken lassend, "Im Goldenen Ring" (www.im-goldenen-ring.de) einkehrten, nachdem für den Abend des Chorauftritts-Tages freie Gestaltungsmöglichkeit angesagt worden war. Eigentlich ins Auge gefasst hatten wir in der Karte den roten Kreis mit der Ziffer 9, der ein indisches Restaurant markierte. Dann aber gefielen uns die Klänge, die aus der bezeichneten Brauerei- und Restaurant-Einrichtung an unser Ohr drangen, so gut, dass wir uns spontan für die bayerische Musi und all das entschieden, was sich so in ihrem Umfeld abspielte. So brechend voll habe ich noch nie eine Gaststätte erlebt - und soviel Bier auf einen Schlag auch noch nie getrunken. War die Maß, die ich orderte, nachdem ich darüber aufgeklärt worden war, dass der von mir argwöhnisch betrachtete Schaum nur eine Zugabe zu dem mit einem halben Liter bezapften Bierseidel war, doch die erste in meinem ganzen Leben.

Der Willkommensgruß gefertigt auch wieder von dem Harald, der sich in puncto Gesang ganz enorm engagiert - zur großen Freude seiner Mitsänger in der immer noch mehr als 20 Mitglieder zählenden Singgemeinschaft, zu der ich vor jetzt etwa drei Jahren gestoßen bin. In den Geleitworten zu diesem Anlass wurde das fast einmalige Engagement des Bäcker-Sängerbundes mit seinen für ca. 700 Mitglieder in 11 Landesbünden gemeinschaftsstiftenden Aktivitäten auf kulturellem Terrain angesprochen, welches sich in etwa vergleichbar nur noch bei den Fleischerchören findet.

Die Liedvorträge durch die verschiedenen Singgemeinschaften stießen allgemein auf ein sehr positives Echo - wobei ich, in letzter Zeit besonders auch an dem Wirken von Dirigentinnen interessiert, registrieren konnte, dass der Chor, dem das Publikum eine Zugabe abnötigen wollte, von einer Frau geleitet wurde. In Abänderung des Programms erschienen bei uns nach dem "Mit 66 Jahren" (Udo Jürgens) und dem "Über den Wolken" (Reinhard Mey) "Hase und Jäger" auf dem Podium.

Auf dem Rückweg zu unserer Bleibe konnte ich dem Reinhard, mit dem ich auch das Zimmer teilte, so etwas verklickern, wie sich Religion für mich darstellt - und welch ganz enormes Maß an Unterstützung jemand gewärtigen kann, so er denn nur in die Stille hineingeht. Ich glaube, er hat meinen Ansatz recht
gut nachvollziehen können. Am
folgenden Morgen sollte es weiter religiös zugehen - beim Erntedank-Gottesdienst in der katholischen Kirche St. Maximilian. Wo ich insbesondere beim SANCTUS und bei der Passage mit dem "Ora pro nobis" des SANCTA MARIA alle Register zog, die mir zur Verfügung stehen - obwohl ich bei dem Einsingen von dem hinter mir sitzenden Dieter noch angehalten worden war, mich zurückzuhalten. Das Echo aus dem Publikum zu der Chordarbietung: Es habe alles ganz toll geklungen.

Der schöne Aufenthalt in Düsseldorf klang in dem mit Glas überdachten Maximilianshof aus, wo ich noch mit dem Peter zusammen, dem Dirigenten des Düsseldorfer Chores, das "Ja, wir möchten so gern' einen heben" schmettern konnte. Er, der auch noch etwa die Big Band anleitet, zwei Frauenchöre dirigiert und eine private Musikschule unterhält, war aufgefallen, dass ich über ein recht kräftiges Organ verfüge. Sein eigenes ist aber allemal so gut - davon hatte ich bei einem von ihm bei dem Konzert vorgetragenen Solo einen Eindruck verschaffen können. Und noch ein weiterer Ausklang: Vom Wolfgang, dem Busfahrer - wie immer wohl bei Primo-Reisen - spendiert: Ein Gläschen Sekt resp. Sekt-Orangensaft-Gemisch.


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