aaa Äußerst trauriges Resummee nach der Lektüre der neuesten Ausgabe von Aktuelle Woche - am Abend im Lüderser Gasthaus Voges vor Beginn der dort um 20 Uhr steigenden Sangesrunde gesichtet: Weder der Opa kann sich benehmen, noch die Leutchen in den Gerichtssälen. Die zwar ihre Bildschirme fast den ganzen Tag leuchten lassen, sich dabei jeden nur denkbaren Schmarrn reinziehend - die aber nicht zuletzt deswegen immer wieder völlig im Dunkeln tappen.
Zitat aus dem Artikel: " 'Das hat zugenommen, dass Zuschauer einfach reinrufen', erklärt Jaeger. Schimpfen und kreischen - was bei den TV-Verhandlungen zum Alltag gehört, ist auch in Springe streng untersagt. 'Aber wenn man die Leute darauf hinweist, sind manche schon überrascht', so Jaeger." Diese Leutchen, die ja leider Gottes verhinderte Leuchten sind, nehmen, so sie denn Angeklagte sind, auch gerne auf dem zentral stehenden Zeugenstuhl Platz - weil dies halt in den Gerichtsshows insbesondere von Barabara Salesch auch immer wieder so gehandhabt wird. Eigentlich hingehören tun sie aber auf den Platz neben seinem Anwalt.
Wie den Jugendlichen, die auch wegen der mangelnden Pflege von Kultur zur Verrohung neigen - dazu habe ich mich des Näheren in den noch erst soeben erstellten Posts 400, 403 und 408 ausgelassen - so geht auch zunehmend den Erwachsenen jeglicher Sinn für das ab, was sich eigentlich gehört. Ich glaube sogar, dass der eingangs auftauchende Opa sich durch die geistige Dauerberieselung mit irgendwelchem Schrott - die Bezeichnung "geistig" dürfte hier eigentlich gar nicht verwendet werden - dass der sich also zu solchem Fehlverhalten aus irgeneiner der zumeist schrägen Sendungen heraus hat inspirieren lassen.
Wie ja überhaupt die ganze Chose bei den Privaten - von der Politik so gern gesehen - derart angelegt ist, dass die Zuschauer mehr und mehr alle gesunden Maßstäbe verlieren, um im Endeffekt gar nicht mehr zu wissen, was und wo hinten und vorne ist. Ein Scheißladen also auch hier - wie bei so vielen bis dato schon dargestellten Stationen.
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen