Donnerstag, 3. Februar 2011

1041 "BND kannte Eichmann-Details": Nur mal eben so am Rande mitgeteilt - aber dennoch von einiger Tragweite.


Auch wenn es nur Bild war - eine dem Blogger wegen ihres gesamten Stils und der damit verquickten Intentionen unwahrscheinlich unsympathische Gazette: die in ihr zu findende Feststellung, dass man beim deutschen Verfassungsschutz schon lange vor der Verhaftung des Naziverbrechers Eichmann dessen Aufenthaltsort gekannt habe, erscheint ihm denn doch berichtenswert. Weil sie, wie an anderen Stellen in diesem immer wieder gern die Politik aufs Korn nehmenden Kommentar-Forum auch - hier gemeint speziell die Einträge über die "Verbrecherorganisation AA" - sehr schön erhellt, dass die Bausteine unseres als freiheitlich-demokratisch ausgegebenen und gepriesenen Gemeinwesens denen verflixt ähneln, die nach dem Zweiten Weltkrieg verwendet worden sind: Zu Anfang seiner Berufstätigkeit als Lektor in Hannover in dem Stadtteil Mittelfeld wohnend, lebte der Blogger in einem aus den Trümmern der Häuser errichteten Siedlungsteil.

Anders gesagt: Das, was als das Neue, das Bessere ausgegeben wurde, entsprach überhaupt nicht dem, was auf dem Etikett stand - vielmehr wurde, wenn auch verdeckt, alles getan, um zu verhindern, dass die für die Herrschaften im Lande gearbeitet habenden Verbrecher gedeckt wurden. Insofern bekennt sich der Blogger auch zu seiner zumindest inneren Revolte, die kennzeichnend war für viele der Angehörigen der 68er Generation. Das ungute Gefühl, welches er seinerzeit bezüglich der sich als Herren ausweisenden, tatsächlich aber nur Knechtsfunktion ausübenden Angehörigen der Politikerkaste hegte, ist auch weiterhin mit tragend für sein Engagement in Richtung von mehr Vernunft und Einsicht in Zusammenhänge insbesondere im Politikgeschehen.

Um es noch deutlicher zu machen: Eichmann hatte der eigentlich im Lande herrschenden Clique so zugearbeitet, wie die es sich wünschte - hier sei nur verwiesen auf das über die Oberfinanzdirektion Hannover in diesem Blog Auszumachende -, und konnte sich, gerade auch von diesem Gelumpe gedeckt, mit Leichtigkeit einer Verfolgung entziehen. Solange, bis ihm - Gott sei Dank! - der israelische Geheimdienst auf die Schliche gekommen ist.

PS: Das nachstehend empfohlene Ballfieber glaubt der Blogger auch auf seine Kommentare beziehen zu können - insofern nämlich, als er rät, über die 6 Wochen hinaus bei ihnen am Ball zu bleiben.

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