Samstag, 19. Februar 2011

1063 Mit einem "Ausreichend" in Deutsch wegen der regelmäßig versemmelten "Besinnungsaufsätze" die Schule verlassen habend, sollte der Blogger sich im Weiteren mit eben solchen Machwerken mehr oder weniger hervortun.

Zwar hatte er auch schon zu Schulzeiten immer wieder Referate gehalten, die bestens bei dem zuhörenden Lehrpersonal und bei den Mitschülern ankamen - richtig loslegen konnte er mit seinen geistigen Fabrikaten allerdings erst im Studium. Wo er gleich zu Beginn bei der Anlayse von Werken der zeitgenössischen wie der historischen Literatur die Benotungen "Eins+" - anders gesagt: ein "Lobenswert" - unter seine Arbeiten gesetzt bekam - sich im Übrigen aber recht wenig um das kümmernd, was in dem aufgenommenen Studienfach jeweils Pflicht war. Was wiederum die Folge hatte, dass er die Uni nur mit der Durchschnittsnote "Drei" verlassen konnte.

Da die Zeugnisnoten bei dem Antritt zu einem Vorstellungsgespräch zur Zeit seiner Berufsaufnahme noch nicht so ins Gewicht fielen, wie sie dieses später tun sollten, kümmerte ihn dieser Dreier auch nicht weiter. Aus allem aber muss der Blogger denn doch den Schluss ableiten, das der gute Herr Hebel - Gott hab' ihn selig! -, der ihm seinerzeit den Vierer verpasst hatte, bei seiner Bewertung seine subjektiven Maßstäbe irgendwie etwas zu sehr ins Spiel gebracht hat. Das Lustige an der ganzen Geschichte ist nämlich - und hauptsächlich deswegen eigentlich wird sie hier kurz erzählt -, dass der Blogger bei seinen täglichen Notizen nichts anderes tut, als Besinnungsaufsätze zu verfassen - mal längere, mal kürzere. Und der ganz besondere Clou an der Angelegenheit: Der Blogger, dem in dem Fach Deutsch eine Vier verabreicht worden war, sollte sich in seiner beruflichen Tages auch als Lektor betätigen - mithin als jemand, der im Umgang mit der deutschen Sprache denn doch einigermaßen versiert sein sollte.

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