Da reizen der Klaus und der nach 1989 aus der ehemaligen DDR in unsere Hauptgemeinde übergesiedelte Horssl bis in die Puppen. Es geht über 55, 60 und 72 hinaus - und will einfach kein Ende finden. Der Horssl beginnt, seiner Sache unsicher zu werden und fragt einmal in die Runde - was halt auch wieder zeigt, dass es bei den Vieren, die sich zweimal in der Woche im AWO-Heim in Wennigsen treffen, ungewöhnlich locker zugeht -, fragt also erstmal, ob er, mit mehreren Buben ausgestattet, überhaupt noch höher gehen könne. Das Ingeli darauf: "Klar, wenn Du uns Schneider machst" - was ja beinhaltet, dass die Gegenpartei nicht über 30 Punkte hinauskommt.
Horssl reizt also so weit weiter, bis der Klaus nicht mehr mithalten kann und übernimmt das Spiel. Nach Anmeldung seines "Grand" verfällt der Klaus dann, weil er offensichtlich auch ein sehr gutes Blatt hat, auf ein "Contra". Und der Horssl steigt mit einem "Re" darauf ein. Das Ende vom Lied: Er ist vorne, spielt also aus - und lässt uns im Endeffekt keinen einzigen Stich - damit seine Gegenspieler Schneider/Schwarz machend. Damit hatten die drei anderen Skatspieler, weil in unserer Runde um den Wert eines halben Cents gespielt wird, je 2 Euro an ihn auszuzahlen. Worüber sich der Horssl riesig freute, dieweil er bis dahin Verluste in genau dieser Höhe eingefahren hatte.
Ob dem Klaus dergleichen noch einmal in den Sinn kommen wird, muss dahingestellt bleiben. Als der Blogger einmal in einer ganz ähnlichen Situation war - dabei die konkurrierenden Buben gleich von dem Contra/Re-Gegner abholend -, ist es für ihn und seine Mitspieler in eben der geschilderten Weise gelaufen.
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