Da stille Wasser tief zu gründen pflegen - und der Blogger ist von nichts anderem so begeistert wie von der (absoluten mentalen) Stille -, stößt ihm das Marktschreierische, welches mit sämtlichen auf dem entsprechenden Terrain entfalteten Aktivitäten verknüpft ist, richtig auf den Geist. Vor allem auch deshalb, weil das Allermeiste von dem, was in ihnen in Aussicht gestellt wird, dazu auch noch geradezu unerträglich verlogen ist.
Wieso soll sein Antrieb beispielsweise einem enorm motivierten jungen Mann, der, wie der Sohn eines Skatbruders, händeringend nach einer Stelle sucht, in irgendeiner Weise weiterhelfen, wenn er laufend nur abschlägig beschieden wird? Oder aber an den Stellen, an denen er zumindest vorübergehend tätig werden kann, permanent mit den unsinnigsten Arbeitsaufträgen befasst und darüber hinaus auch noch seinen Vorgesetzten abgekanzelt wird. Oder inwiefern profitiert ein aus dem Ausland stammender Verwandter von seinen dort erworbenen, in seinem Fachgebiet weit über dem hierzulande zu erreichenden Ausbildungsstand liegenden Kenntnissen, wenn sein Salär trotz Höchstqualifikation nicht mehr als zur Deckung des allernotwendigsten Bedarfs ausreicht?
Es geht gar nicht um den Antrieb als intrinsische Motivation, sondern ausschließlich darum, dass man bereit ist, sich dafür ins Zeug zu legen, dass die hochgesteckten finanziellen Ziele eines Arbeitgebers erreicht werden. So etwa bei dem sich als "Finanzdienstleister" ausgebenden Unternehmen AWD. In welchem der mit den Schröders und den Wulffs befreundete Carsten Maschmeyer seine Leute mit dem Auftrag losgeschickt hat, ältere Herrschaften zum Abschluss irgendwelcher windigen Verträge zu veranlassen. Mit der Folge, dass diese sich jetzt um das geprellt sehen, was sie als Alterssicherung für sich ansehen zu können gemeint hatten. So noch erst unlängst sowohl in einem Fernsehmagazin wie in einer Kabarettsendung thematisiert. Trotz des höchst anrüchigen Charakters der ganzen Angelegenheit als Verhandlungssache bei Gerichten natürlich immer nur als Einzelfall zum Tragen kommend - wenn überhaupt! Etwas über den Antrieb der Richter dabei in Erfahrung bringen zu wollen: das verbietet einem schon der ganz gesunde Menschenverstand.
Ja, ja: Der Schröder und der Wulff: Das sind schon die rechten Haudegen. Die paktieren schon mit den rechten rechten Leuten! Die lassen sich dann auch von denen auf deren Feriendomizil aushalten - oder suchen sich einen wie den Hartz, um ihre Vorstellungen von einem im Sinne der Herrschaften funktionierenden Markt zu verwirklichen. Dass dessen Antrieb allein und ausschließlich war, die Menschen so weit wie nur irgend möglich zu demütigen und zu entrechten - dies dürfte nicht nur den allermeisten Betroffenen mittlerweile aufgegangen sein.
In diesem Blog in diesem Sinne vor gar nicht so langer Zeit thematisiert: die Art und Weise, wie die Politiker mit der extrem rechts angesiedelten Szene der Hells Angels umgehen - der Blogger hat jetzt einfach keine Lust, die entsprechenden Links in diesen Eintrag einzubringen: Alles im Endeffekt darauf hinauslaufend, dass unter den Bürgern ein möglichst hohes Maß an Unbehagen und Verunsicherung geschaffen wird. Welches die Herrschaften wiederum sich vor allem dahingehend zunutze machen können, ihre Geschäfte weiter möglichst ungestört zu betreiben - ihren Zeitgenossen dabei hin und wieder ein Sonderangebot als Leckerli reichend, welches sie dann aus "eigenem Antrieb" sich zu Gemüte zu führen bestrebt sind. Und damit ist der Blogger bei dem, was er in drei seiner hier vorangehenden Einträge zu seiner Haltung als Konsument hat ausführen können. Und bei dem, was er dank einer den neoliberalen Trend in Frage stellenden Veröffentlichung in der Ortspresse soeben erst hat thematisieren können.
PS: Am Abend des 01.02. hatte der Blogger Gelegenheit, in der Sendung Monitor zu verfolgen, wie der "Drückerkönig Maschmeyer" alle Hebel in Bewegung setzt, sprich: seine Anwälte mobilisiert, um zu erreichen, dass sein durch einen investigativ vorgehenden Reporter in der Öffentlichkeit beschädigtes Bild wieder geschönt wird. Wie die Moderatorin der Sendung wissen ließ, ist die entsprechende ARD-Sendung auf Youtube noch in der unbeschnittenen Fassung einzusehen.
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