Mittwoch, 16. Februar 2011

1055 Erfreulich, dass unser Autohaus in Werther (bei Bielefeld) jetzt wieder richtig mit von der Partie ist!

Werther und Wehmeier: Zwei in den Anlauten ähnliche und von daher leichter zu merkende Namen. Heute aus Interesse einmal dort nachgefragt, wie es denn um das Haus stünde, nachdem meine Holde und ich noch erst unlängst mit dem Faktum konfrontiert worden sind, dass man in ihm hatte Insolvenz anmelden müssen. Ganz randlich hatte die mir "kostenpflichtig angetraute Ehehälfte" - Spruch eines Lektorats-Kollegen - bei der letzten Inspektion unseres Mitsubishi COLT dort mitbekommen, dass bei irgendeiner finanziellen Angelegenheit dessen Chef wohl über den Tisch gezogen worden war. Richtig registriert hatten wir beide, dass ein russischer Investor sich eingeschaltet und den Fortbestand der Firma zunächst gesichert hatte: zu dem Zeitpunkt war sie nur noch einfache Reparaturwerkstatt.
Dieser russische Investor muss sich dann, wohl, weil er um den guten Ruf des Hauses wusste und ihm Chancen einräumen wollte, wieder zurückgezogen haben - denn jetzt können die drei in ihm tätigen Geschwister wieder als für dessen Wohl und Wehe verantwortliche Akteure antreten: Die Firma ist wieder als Mitsubishi-Handels-Filiale auf dem Plan. Glückwunsch von hier aus!

Auf besagtes Haus bin ich eigentlich nur gestoßen - und habe deswegen sogar eine Anfahrt von über 100 km in Kauf genommen -, weil in Halle (bei Bielefeld) wohnende Verwandte mit ihm und dem von ihm vertriebenen Produkt beste Erfahrungen gemacht hatten. Eben diese Erfahrungen sollten sich im Weiteren dann auch bei resp. für uns einstellen. Und das ganz besonders Schöne: Mit dem COLT sind wir an ein Wägelchen geraten, das seinesgleichen sucht! Mit einer solchen Fahrfreude, wie sie diese Kutsche vermittelt - wir haben uns für die mit 75 PS niedrigste Motor-Ausstattung entschieden -, bin ich noch nie unterwegs gewesen. Und werde es wohl - gesetzt den Fall, die Lebensjahre und das Geld reichen in 10 oder 15 Jahren für eine weitere Anschaffung - aller Voraussicht nach auch nicht mehr sein. Ein solches Produkt ist einfach ein Glücksfall.

Mit solcher Aussage gerät der Blogger in einen gewissen Widerspruch zu dem, was er sonst so von sich gibt - stehen doch a) die von PR-Leuten ersonnenen Werbemaßnahmen bei ihm auf der Liste der am meisten zu kritisierenden Gegebenheiten in unserer wirtschaftlichen Wirklichkeit, und hat er b) dabei kaum etwas anderes so im Visier wie die so vermittelten Konsumzwänge.

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