Dass der Glaube verdunstet, zeigt sich doch alljährlich speziell in der Vorweihnachtszeit immer wieder. In der ein Getränkegroßmarkt den Song anstimmt "Vom Himmel hoch, da komm ich her, und muss Euch sagen, trinkgut erfreut mich sehr!" Zu solch hohlem Getön kommt es doch nur, weil von den Kanzeln herab auch nur hohles Getön erklingt - und die Geistlichkeit auch im Übrigen null Inspiration zu vermitteln hat - etwa durch ein positives Beispiel. Der vorstehend erscheinende Bischof von Limburg - so bereits auch in den Vorgängereintrag eingestellt - ist dafür nur ein Beispiel unter zig anderen.
Es ist doch einfach so, dass die mehr oder weniger hohen Herren speziell in der katholischen Kirche - aber auch die Würdenträger in der evangelischen - dem alles durchwaltenden, nach mehr und mehr Gütern und Geld verlangenden Geist nichts, aber auch gar nichts entgegenzusetzen haben, das das Zeug hätte, zu einer Besinnung auf Dinge zu führen, die wesentlich sind für ein gelingendes Leben. Genau darauf wollen sie nämlich hinaus: Dass die Menschen aus der Erfahrung des Scheiterns heraus hilflos Ausschau halten nach einem Rettungsanker. Den dann in der Kirche finden sollen. Ein Scheißladen, das!
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