Dienstag, 16. November 2010

952 Die TELEKOM: Nach wie vor bockbeinig. Einen DSL-Anschluss bringt sie nicht zuwege - beharrt aber auf dem Fortbestand der vertraglichen Bindung des Kunden. So etwas kann mich richtig in Rage bringen - auch, wenn es jemand anders ist, den dieses betrifft.



Da der Dirigent der Vereinigten Sängerschaft Barsinghausen, bei der ich wohl dank seines Einsatzes schon bald wieder mit dabei sein werde, als Chormusikdirektor zeitlich gar nicht dazu kommt, sich mit dem bezeichneten Unternehmen auseinanderzusetzen, habe ich mich schon früher in diesem Blog daran gemacht, die Sachlage namens und im Auftrag von dessen Kunden so weit wie möglich zu bereinigen. Der nachstehende, von mir aufgesetzte Schrieb führt diesen Ansatz fort.

Vasile Munteanu ........., den 21.10.10
.............................
An die
Telekom AG
Friedrich-Ebert-Allee
53113 Bonn

tco-235222431
Zahlung der bis Mai vom Hause Telekom berechneten Gebühren a) unter Vorbehalt b) auf einen Schlag und c) mit der Maßgabe, per sofort aus dem Vertrag entlassen zu werden

Sehr geehrte/r Adressat/in,

hiermit teile ich Ihnen mit, dass ich mich im Moment genötigt sehe, Ihnen die von Ihnen verlangten Gebühren zu zahlen. Ich werde dies auf einen Schlag tun – mit der vorstehend bezeichneten Maßgabe.Da Sie nicht bereit, nicht in der Lage oder aber nicht willens waren, die vertraglich vereinbarte Leistung zu erbringen, behalte ich mir die Rückforderung des Überweisungsbetrags zu gegebener Zeit vor.
Mit freundlichem Gruß
gez. Munteanu

Die Antwort der TELEKOM liest sich wie folgt:

Also muss es in der Angelegenheit weitergehen:

PER EINSCHREIBEN MIT RÜCKSCHEIN ......., den 16.11.10
An die
TELEKOM AG
Friedrich-Ebert-Allee
53113 Bonn

TCO-235222431
Öffentlichmachen Ihres eigenartigen Geschäftsgebarens

Sehr geehrte/r Adressat/in,

auf mein Schreiben vom 21.10.d.J. hin hätten Sie nicht in der bauernfängerischen Manier antworten dürfen, die auch dem unbefangenen Leser Ihrer Stellungnahme ins Auge fallen wird und ihn ebenfalls anwidern dürfte. Ich aber bin befangen. Und noch mehr angewidert als der unbefangene Leser. Weil Sie bis dato immer wieder versucht haben, sich irgendwie aus der Sache herauszuwinden - sei es, dass Sie dem Unternehmen 1&1 die Schuld an dem Nichtzustandekommen der von mir gewünschten Verbindung in die Schuhe geschoben haben, sei es, dass Sie hoch und heilig versichert haben, mein Anliegen werde mit "höchster Priorität" behandelt und der "verantwortliche Fehler" wohl schon bald ausfindig gemacht.

Ich habe mit aller Deutlichkeit erklärt, dass ich absolut kein Interesse mehr daran habe, mit Ihnen weiter in einem Vertragsverhältnis zu bleiben: von daher will es mir absolut nicht in den Kopf, wieso Sie mich trotzdem weiter hinhalten und sich sogar noch in Ihrem Schlusssatz Ihres Antwortschreibens zu folgender Unverfrorenheit versteigen: "Wir hoffen, dass wir Sie mit diesem Angebot wieder von unseren Leistungen überzeugen können".

Da Sie offensichtlich entweder nicht in der Lage oder aber nicht willens sind, mein Anliegen in irgendeiner Weise zu berücksichtigen, habe ich einen Mitsänger in einem der von mir dirigierten Chöre gebeten, die Angelegenheit in seinem Blog publik zu machen. Denn Ihre Hinhaltetaktik ist so einfach nicht weiter hinnehmbar.

Mit vorzüglichster Hochachtung

gez. Munteanu

PS: Wie aus einer dem 928seitigen Wälzer "Der neue Hausjurist" zu entnehmenden Rechtsauskunft zu folgern, hätte die TELEKOM die in dieser Angelegenheit bereits an sie gerichteten Schreiben akzeptieren müssen - sich aber lieber auf weiteres Taktieren verlegt. Dieses tut sie auch weiterhin. Und deshalb kriegt sie hier weiter Stoff. Ich halte es für eine Zumutung sondergleichen, dass der Kunde permanent mit lapidarem Geschwafel abgespeist wird, wo es für ihn doch darum geht, möglichst bald auf eine funktionierende Netzverbindung zugreifen zu können, um beispielsweise ggf. bei einer seiner zahlreichen terminlichen Verpflichtungen kurzfristig eine Abänderung vornehmen und mitteilen zu können.

PS: Werte/r geneigte/r Leser/in: Sofern Ihnen Form und Inhalt dieses Eintrags zusagen, sollte dessen Weitergabe oder aber gleich des Blogs via Link an Ihren Freundes- und Bekanntenkreis eigentlich nichts im Wege stehen. Für den Fall, dass Sie auch über die Adressen offiziöser Stellen verfügen: Geben Sie das Material ruhig auch an die weiter. Damit vielleicht der/die eine oder andere der dort Tätigen sich besinnt und nicht mehr mitmacht bei dem hierzulande weiter und weiter veranstalteten Wahnsinnstreiben. So, dass die von Politikern gepflegte, nur dem Eigeninteresse verpflichtete Verfälschung der Wirklichkeit denn doch einmal ein Ende findet und die Demokratie eine Chance bekommt, mehr zu sein als bisher - eine nur nützliche Fiktion.


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