Dienstag, 23. November 2010

968 Sally Perel, der Hitlerjunge Salomon, erzählt in der Käthe-Kollwitz-Schule seine Lebensgeschichte: "Ihr seid jetzt alle Zeitzeugen."


Selbstherrlich, wie der Papst zu sein pflegt - damit in einer ganzen Phalanx von genauso konditionierten Würdenträgern stehend -, hat er aus purem Machtinteresse heraus die Piusbrüder wieder in den Bannkreis der katholischen Kirche hineinholen wollen. Ungeachtet des braunen Drecks, den die am Stecken hatten. Was muss man für eine Kanaille sein, um nicht wahrzunehmen, wie die wider alles bessere Wissen von ganz schlechten Dingen auch wieder selbstherrlich den Lauf der Geschichte umzudeuten sich bemüht haben?!
Ich halte dafür, dass diesen Kanaillen - ja, ich meine speziell auch den Papst - weniger und weniger Gehör geschenkt werden sollte. So, dass sie im Endeffekt von leeren Kanzeln herabtönen. Ein ungemein sprechender Parallelfall in Sachen Anmaßung, Überhebung und Prunksucht auch bei anderen Leitfiguren stellt sich doch in der Person des Limburger Bischofs Tebartz-van Elst dar - auch wieder im Raum der katholischen Kirche. Die es Gott sei Dank versteht, sich selbst mehr und mehr in Misskredit zu bringen - so im Endeffekt an den Punkt gelangend, wo nicht mehr auch nur noch ein Einziger gewillt ist, auf sie zu hören, geschweige denn, Steuern an sie abführen zu lassen.

Wenn Jesus, der auch in einem solchen Boot unterwegs gewesen ist, wie es nachstehend erscheint, heute auf die Welt käme, würde die katholische Kirche die erste sein, die sich anschicken würde, ihm nachzustellen und das Leben zu nehmen. Diese Worte des Theologen Bultmann, auf meiner Studentenbude in meinem Schaub-Lorenz-Empfänger vernommen, gehen mir auch heute noch immer wieder mal durch den Sinn. Weil ich den ganzen Widersinn, der sich speziell in dieser sich wer weiß wie selbstüberheblichen Einrichtung tut, nicht einfach so zu ertragen bereit bin.
PS1: Dem Vorwurf, ich hätte hier das Thema verfehlt, möchte ich hier so begegnen: a) kann ein jeder in dem vorstehend gebrachten Zeitdokument ja das einsehen, was mich zu der Wahl des Eintragstitels veranlasst hat; b) erschien es mir sinnvoll, Vergangenheit und Gegenwart in einer Zusammenschau zu betrachten, die es erlaubt, zu einer gegründeteren Auffassung der gegenwärtigen Verhältnisse zu gelangen.
PS2: Werte/r geneigte/r Leser/in: Sofern Ihnen Form und Inhalt dieses Eintrags zusagen, sollte dessen Weitergabe oder aber gleich des Blogs via Link an Ihren Freundes- und Bekanntenkreis eigentlich nichts im Wege stehen. Für den Fall, dass Sie auch über die Adressen offiziöser Stellen verfügen: Geben Sie das Material ruhig auch an die weiter. Damit vielleicht der/die eine oder andere der dort Tätigen sich besinnt und nicht mehr mitmacht bei dem hierzulande weiter und weiter veranstalteten Wahnsinnstreiben. So, dass die von Politikern gepflegte, nur dem Eigeninteresse verpflichtete Verfälschung der Wirklichkeit denn doch einmal ein Ende findet und die Demokratie eine Chance bekommt, mehr zu sein als bisher - eine nur nützliche Fiktion.

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