961 Auch im Hannoveraner Umland geben die Politiker eine schlechte Figur ab - lassen sie sich doch von den Hells Angels sponsern.
Nachdem in dem vorstehenden Post der Herr Heer als Obermatador in der kriminellen Szene von Walsrode vorgeführt wurde, gelangt hier der Herr Hanebuth als Präsident der Hells Angels von Hannover zu der ihm gebührenden Ehre.
Die Aktion, die soeben erst von den Ordnungskräften in dem Rotlichtmilieu Hannovers inszeniert wurde, nimmt sich, schaut man in den Text hinein, vergleichsweise harmlos aus. Ging es doch "nur" darum, zu überprüfen, inwieweit Hanebuth, Chef auch des Etablissements Sansibar, hinsichtlich der Beschäftigungsverhältnisse Dreck am Stecken habe.
Weniger harmlos geht es bei der Recherche des Journalisten Philip Eppelsheim in eben dem besagten Viertel zu. An deren Ende der Autor des vorstehend erscheinenden Artikels folgende Formulierungen wählt: "Zum F.A.Z.-Artikel mit den 'Erbfreundschaften' sagt von Fromberg, er selbst sei ja noch ganz gut weggekommen, als Mann, der sich 'ein äußerst vielfältiges und interessantes Netzwerk' aufgebaut habe. 'Und seien wir doch mal ehrlich: Netzwerke stören nur denjenigen, der sie nicht hat.' Nicht großgeschrieben.
Die Aktion, die soeben erst von den Ordnungskräften in dem Rotlichtmilieu Hannovers inszeniert wurde, nimmt sich, schaut man in den Text hinein, vergleichsweise harmlos aus. Ging es doch "nur" darum, zu überprüfen, inwieweit Hanebuth, Chef auch des Etablissements Sansibar, hinsichtlich der Beschäftigungsverhältnisse Dreck am Stecken habe.
Weniger harmlos geht es bei der Recherche des Journalisten Philip Eppelsheim in eben dem besagten Viertel zu. An deren Ende der Autor des vorstehend erscheinenden Artikels folgende Formulierungen wählt: "Zum F.A.Z.-Artikel mit den 'Erbfreundschaften' sagt von Fromberg, er selbst sei ja noch ganz gut weggekommen, als Mann, der sich 'ein äußerst vielfältiges und interessantes Netzwerk' aufgebaut habe. 'Und seien wir doch mal ehrlich: Netzwerke stören nur denjenigen, der sie nicht hat.' Nicht großgeschrieben.
So kann man das sehen. Der Aufenthalt im Steintorviertel war wirklich aufschlussreich. Auch weil mir ein Gesprächspartner aus der Szene ... einen VÄTERLICHEN RAT GAB: ICH SOLLE VORSICHTIG SEIN MIT DEM WAS ICH SCHREIBE. MAN HABE SO SCHNELL EIN MESSER IM RÜCKEN. ICH SEI DOCH JUNG. ICH WOLLE DOCH EIN SCHÖNES, LANGES LEBEN. MANCHE LEUTE SEIEN UNBERECHENBAR. DIE KÖNNTEN SCHON FÜR 5000 EURO JEMANDEN UMBRINGEN. 5000 Euro, zehn Fünfhunderter. Viel ist das nicht, für manche Leute."Ich möchte mich nun nicht noch ein zweites Mal an die Lektüre des zweiseitigen Artikels machen müssen, um mir all das herauszupicken, was sich dort an Umtrieben des "Steintor-König" Hanebuth und seiner Gefolgsleute auf den wichtigsten Geschäftsfeldern Prostitution, Schutzgelderpressung, Hehlerei, Drogen-, Waffen- und Menschenhandel so getan hat und weiterhin so gut wie ungestört tun kann. Weil die Verflechtung mit der Hautevolaute einfach zu gut funktioniert.
Ich habe auch keine Lust, diesen Verflechtungen in dem Artikel ein weiteres Mal nachzugehen. Stattdessen zitiere ich hier nur dessen Einleitung: "Am 11. August druckte die Frankfurter Allgemeine Zeitung auf der Seite 3 einen Artikel über die 'Erbfreundschaften in Hannover'. Anlass war der Urlaub des Bundespräsidenten Christian Wulff und seiner Gattin Bettina in der Villa von Carsten Maschmeyer auf Mallorca. 'Wo verlaufen die Grenzen zwischen Freundschaft und Kumpanei?' fragte Robert von Lucius. Zu den Erbfreunden zählte unser Autor den Gründer des Finanzdienstes AWD, Maschmeyer, Gerhard Schröder, Rechtsanwalt Götz-Werner Fromberg, Christian Wulff, Sigmar Gabriel, prominente Ärzte, Musiker der 'Scorpions' und andere. Einen Absatz widmete Lucius der 'grauen Eminenz von Hannover', Götz von Fromberg, und dessen Beziehung zu Frank Hanebuth, dem 'Präsidenten' der Hells Angels, zugleich dem mutmaßlich einflussreichsten Hells Angel in Deutschland. Lucius' Stück berichtete von den legendären Herrenabenden bei von Fromberg und über die 'Welt des Glamours'."
Zu dem fraglichen Beitrag heißt es weiter: "Der Artikel erregte Aufsehen noch an höchster Stelle. Einwendungen wurden erhoben. Gerhard Schröder bestand auf einer Richtigstellung. Außerdem kam zwei Tage nach Veröffentlichung des Artikels ein anonymer Brief an Robert von Lucius, adressiert allerdings an die Frankfurter Redaktion. Das Kuvert ... war nicht frankiert und vollkommen durchsichtig, transparenter noch als Butterbrotpapier, so dass man schon von außen den gedruckten Text auf dem gleichfalls durchsichtigen Zettel lesen konnte, der in dem Kuvert lag: 'Danke, dass wir Frankfurter das gegen die Hannoveraner geschafft haben. Auf weitere gute Zusammenarbeit'. Vielleicht noch interessanter als der Zettel war das Geld in dem Umschlag, ebenfalls von außen gut zu sehen: pinkfarbene 500-Euro-Scheine, gleich zwanzig Stück. Also 10000 Euro in bar. Über den Hintergrund kann man nur spekulieren. Über eines nicht: Dem anonymen Absender fällt es nicht schwer, 10000 Euro für obskure Zwecke auszugeben." Und an diesem Punkt seien hier noch einmal die 5000 Euro ins Spiel gebracht, von denen vorstehend bereits die Rede gewesen ist.
PS: Werte/r geneigte/r Leser/in: Sofern Ihnen Form und Inhalt dieses Eintrags zusagen, sollte dessen Weitergabe oder aber gleich des Blogs via Link an Ihren Freundes- und Bekanntenkreis eigentlich nichts im Wege stehen. Für den Fall, dass Sie auch über die Adressen offiziöser Stellen verfügen: Geben Sie das Material ruhig auch an die weiter. Damit vielleicht der/die eine oder andere der dort Tätigen sich besinnt und nicht mehr mitmacht bei dem hierzulande weiter und weiter veranstalteten Wahnsinnstreiben. So, dass die von Politikern gepflegte, nur dem Eigeninteresse verpflichtete Verfälschung der Wirklichkeit denn doch einmal ein Ende findet und die Demokratie eine Chance bekommt, mehr zu sein als bisher - eine nur nützliche Fiktion.
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