Donnerstag, 25. Dezember 2008

142 "Der Tag, an dem die Erde erwachte":......

...so titelt die BZ in ihrer Ausgabe zur Weihnacht 2008. Wenn es denn wirklich mal so wäre! Obwohl alle die Sehnsucht nach Erfüllung mit Außermateriellem in sich tragen, herrscht im Bewusstsein des "Homo sapiens" doch immer noch die Vorstellung vor, er müsse sich mit möglichst vielen Gütern umgeben, um sich gut, sicher und bei sich angekommen fühlen zu können. Wobei er sich nicht entblödet, immer wieder bei dem Tanz um das Goldene Kalb mitzumachen. Welches halt auch mal, wie im Foto, ein Bulle oder ein Bär sein kann. In aller Deutlichkeit sei's gesagt: Man muss in der Stille zu dem in einem selbst beschlossen liegenden höheren Selbst hinfinden, um sich als Zuhause erfahren zu können - alles andere ist, mit willensmäßiger Anstrengung verbunden, mehr oder weniger Krampf - endend im Kampf: auch resp. gerade unter den Religionen.

Nein, all Ihr nur zu gerne in der Gefühlsduselei aufzugehen Geneigten! Ein Erwachen sähe anders aus. Es hilt Euch nicht einen Millimeter in dem Verständnis dessen weiter, was mit uns hienieden aus der Transzendenz heraus so geplant wird, wenn Ihr hergeht und Eure Tannenbäume mit Lametta behängt und das Dunkel in Euch mit Kerzen zu erhellen sucht - Euch so Ersatz für etwas schaffend, was sich als wirklich befriedigend erweist, wenn man denn zumindest eine Ahnung davon bekommen hat, dass im Schöpfungsprogramm so etwas wie Glückseligkeit für die bewusste Kreatur vorgesehen ist. Dass solche Glückseligkeit in Asien jetzt sogar zum Staatsziel avanciert ist, davon wird an anderer Stelle noch die Rede zu sein haben.Und davon, dass das Christentum in seiner Geschichte so gut wie nichts von dem von Jesus gelegten Faden aufgenommen und weitergesponnen hat.

Wenn Ihr versucht, den Eispanzer um Euer Herz mit den erwähnten Kerzen wegzutauen, dann lasst Euch gesagt sein: Dieser Panzer ist nur künstlicher Natur; er entspricht in keiner Weise dem, wozu der "Homo sapiens" eigentlich angelegt ist; er schwände im Nu, würden die Menschen des in ihnen ruhenden Potentials gewahr und ließen sie sich nicht durch allen möglichen Zinnober davon abbringen, gemeinschaftsförderliche Ziele zu verfolgen.


Ich kann dies alles hier hauptsächlich deswegen so zusammenbringen, weil ich, schon fast traurig darüber, dass ich keine passenden Weihnachstmotive parat hatte, um daran die eine oder andere Überlegung knüpfen zu können, denn doch noch entsprechendes Material "zugespielt" bekommen habe: die hier erscheinenden Bildmotive mitsamt ihren kurzen Textaussagen. Mitgebracht von meiner Tochter aus Berlin, stammend aus der BZ.

Anstatt sich von den Sorgen des Alltags und den erfahrenen "Ungerechtigkeiten" des Schicksals so aufzehren zu lassen, dass am Ende nur so etwas wie Erfahrungsasche bleibt, täte der Zeitgenosse gut daran, sich von solch unwesentlichen Dingen wie dem allüberall gebotenem Unterhaltungsstoff nicht einnehmen zu lassen und nach
Möglichkeit der Erfahrung einer geistig höher angesiedelten Wirklichkeit Raum zu geben. Auf den verschiedensten meditativen Wegen: dem wirklichen Aufgehen in einer erfüllenden Tätigkeit - bei mir ist es etwa das Aufgehen im Takt, im Fluss der Bewegung beim Tanzen -, dem Gesang, dem Naturerleben, und, natürlich nicht zu vergessen, der Versenkung in das Meer der Liebe, welches uns alle umgibt - und welches ja der Urgrund ist, aus dem alles herstammt. Wozu noch zu ergänzen wäre, dass die Liste der Versenkungsmöglichkeiten hinein in eine höhere Wirklichkeit mit den vorstehend genannten Positionen nicht den Anspruch erheben will, vollständig zu sein.

Es ist so etwas wie das Feuer des Heiligen Geistes, welches einen dann sehr schnell erfasst - sogar so, dass es bis ins Körperliche hinein wahrnehmbar wird. Wie im Einzelnen, soll hier nicht weiter thematisiert werden: irgendwo in diesem Blog habe ich diesbezüglich etwas mehr oder weniger versteckt untergebracht. Insofern erschließt sich mir die Aussagen eines Geistlichen in der "Zeitschrift für kritische Christen", dem Publik Forum sehr gut, welche beinhaltet, dass man weniger an Christus als vielmehr wie er glauben solle.

In einer einzigen Nacht, nach mehr als 60 kirchenfernen und so gut wie gebetsfreien Jahren habe ich in einer 2stündigen meditativen Session einen Zugang hin zur Transzendenz gewinnen können, der mich seitdem eine solche Fülle von im Alltag erfüllenden und ihn bereichernden Momenten und Gegenständen, Aktivitäten und vor allem auch Begegnungen hat finden lassen - und laufend weiter finden lässt -, dass ich a) darüber immer wieder nur ins Erstaunen geraten, b) dafür immer wieder nur sehr, sehr dankbar sein und schlussendlich c) dazu eigentlich nur noch ins Erzählen geraten kann.

Ich bin mir dessen einigermaßen gewiss, dass für das eigene Vorankommen auf geistig-seelischem Terrain weniger die Geburt Jesu Christi selbst als vielmehr die Neugeburt ins Gewicht fällt, die man erleben darf, wenn man sich der Transzendenz in der rechten Weise nähert.

Und ich bin mittlerweile auch überzeugt davon, dass es weniger die Auferstehung Christi ist, die einem hienieden voranhilft, als vielmehr die eigene Auferstehung, die sich auf folgendem, hier nur relativ kurz zu skizzierendem Wege erfahren lässt: Nicht aufgeregt wegen erfahrener Unbill sein; nicht rechten wollen wegen all der misslichen Dinge in der eigenen Vergangenheit resp. der äußerst unfreulich sich darstellenden Vorgänge beispielsweise auf der politischen oder der wirtschaftlichen Ebene; einigermaßen unbesorgt ob all dessen, was einen möglicherweise an Negativem erwarten mag; nicht detaillierte Pläne schmiedend dahingehend, wie sich das eigene Fortkommen denn am besten inszenieren lässt - sondern: Innerlich völlig ruhig werden - s. hier etwa das "Ruhegebet" des ehemaligen Unternehmers, dann TM-Lehrers, dann Sterbebegleiters uns schließlich Pastors Peter Dyckhoff (www.peterdyckhoff.de ) -, so zu einer absoluten mentalen Stille hin gelangend, welche die eigentliche Kommunikationsbasis mit dem Absoluten ist - schließt doch die Ruhe immer auch alle Dynamik von Entwicklungen in sich.

Was alles nicht heißen soll - um auf den Film zurückzukommen -, dass man etwa jede Art der Zerstreuung von sich weisen, gar eine puritanische Lebensweise pflegen sollte - darüber dann den Humor mehr oder weniger verlierend. Mit anderen Worten: Alles Missionarische - gerade auch den hier gelegentlich gewiss einmal mitlesenden Baptisten sei's gesagt - birgt vom Ansatz her nicht das Potential in sich, welches eigentlich nur darauf wartet, umgesetzt zu werden. Wichtiger noch für das Gelingen der eigenen Existenz als die Auferstehung Christi ist, wie gesagt - auch wenn gerade Baptisten dies nicht so sehen mögen -, die Auferstehung oder Neugeburt, die man erleben darf, wenn man sich denn auf den vorstehend skizzierten Erkenntnispfad begeben hat.

Und vor allem den Mohammedanern sei's ins Stammbuch geschrieben: So wichtig und dem Schöpfungsplan gemäß es ist, dass sich auch auf religiösem Terrain eine Vielfalt entwickelt, so die ganze Herrlichkeit des Herrn mehr und mehr offenbar werden lassend: einen Zugang zu ihm hin kann man nicht gewinnen dadurch, dass man von außen vorgegebene Regeln befolgt - beispielsweise die im Ramadan oder die zur Umrundung der Kaaba mindestens einmal im Leben; insbesondere aber nicht dadurch, dass man andere in seine Glaubensform hineinzwingt. Es bräuchte statt der 70 Jungfrauen, die einen im Jenseits erwarten, wenn man sich denn hienieden als islamistischer Attentäter betätigt hat, eher 70 Schilderungen davon, wie der Meister aller Klassen - wenn ich ihn hier einmal so bezeichnen darf - mit Wohlwollen reagiert, wenn man in seiner Lebensschule dazu gefunden hat, ihn so wahrzunehmen, wie er ist: voller Güte und Besorgnis wegen des Gedeihen eines jeden Erdenbürgers; ihm, gewinnt der auch noch ein höheres Verständnis seiner Intentionen, mit jeder Menge an Zuwendungen beglückend; immer alles in sich schließend: die Ruhe und Dynamik, das Größte wie das Allerkleinste - und wer weiß, was es sonst noch alles in der Lebensschule zu entdecken gibt.
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PS: Es ist mir unerfindlich, wieso im Browser Mozilla Firefox mit einem Mal eine ganze Reihe von Gestaltungselementen einfach verschütt gegangen ist. Dem habe ich bis dato - aus Gründen, die sich in Post 114,
diesen abschließend, dargestellt finden - den Vorzug gegenüber dem Internet Explorer gegeben. Angesichts dieser neuen Sachlage ergeben sich für mich Veränderungen in der Bewertung der Leistungsangebote.
AUF JEDEN FALL: DEN BROWSER INTERNET EXPLORER NUTZEN, UM DIE TAGEBUCHEINTRÄGE MIT IHREM VOLLEN GEHALT ZU SICHTEN!!!



















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