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Erivan und Helga Haub
Erivan Haub zählt mit einem Vermögen, das 1997 auf 6,2 Milliarden Dollar geschätzt wurde, zu den 100 reichsten Milliardären der Welt.
Engagement in Umweltpolitik und Umweltprogrammen (Helga Haub ist Vorsitzende der KARL-SCHMITZ-SCHOLL-FONDS für Umweltrecht und Umweltpolitik); großzügige Spenden – z.B. 3 Millionen US $ an die University of Wyoming’s (UW) School of Environment and Natural Resources.
Unter Erivan Haub konzentrierte die Tengelmann-Gruppe ihr Geschäft auf den Einzelhandel mit privaten Endabnehmern. Unter seiner Führung expandierte Tengelmann durch Zukäufe und Filialgründungen in diesem Bereich. 1971 wurde die Einzelhandelskette "Kaiser's Kaffee Geschäft AG" übernommen. 1972 gründete Haub den Einzelhandelsdiscounter Plus. In den Folgejahren fokussierte er den Ausbau des internationalen Geschäfts. Erwähnenswert ist hierbei die Übernahme der Mehrheit bei der Great Atlantic & Pacific Tea Company Inc. in New Jersey 1979
Seit 1969 bestimmt der diplomierte Volkswirt als alleiniger Geschäftsführer die Geschicke der Tengelmann-Gruppe. Die Führungstätigkeit für eine der größten Handelsgesellschaften der Welt machte Erivan Haub nicht nur zu einem der reichsten Dollar-Milliardäre des Planeten, sondern bescherte ihm infolge der ökologischen Ausrichtung von Warenangebot und Handelspolitik auch große internationale Anerkennung ...
Für sein Engagement zugunsten des Umweltschutzes wurde Haub durch mehrere Preise ausgezeichnet. Unter anderem wählten ihn 1990 der WWF und die Zeitschrift “Capital” zum “Ökomanager des Jahres”.
Darüber hinaus wurde ihm die Ehrendoktorwürde der St. Joseph`s University von Philadelphia (USA) verliehen. Haub ist Mitglied u.a. in der Stiftung Deutsche Sporthilfe und im Deutschen Kinderhilfswerk.
Helga Haub ist Vorsitzende der KARL-SCHMITZ-SCHOLL-FONDS für Umweltrecht und Umweltpolitik
http://www.kssf.de/Deutsch/office.htm und http://www.kssf.de/Deutsch/board_of_trustees.htm
Durch die Förderungen des Karl-Schmitz -Scholl-Fonds und der Elizabeth Haub Stiftungen in USA und Kanada wird ein sehr breiter Bereich abgedeckt. Wenn das Hauptaugenmerk auch speziell auf Umweltrecht und Umweltpolitik gerichtet ist, so sind sich die einzelnen Spender und die Verantwortlichen in ihrem Bemühen um Voraussicht und Vorsorge doch stets darüber im klaren: Die ganze Umwelt muß es sein!
Projekte
Die gemeinnützigen Stiftungen in Deutschland, USA und Kanada beziehen sich in ihren Statuten ausdrücklich auf die erforderlichen nationalen und internationalen Aufgaben zur Umwelterhaltung, die von den Vereinten Nationen als sozial, wirtschaftlich, wissenschaftlich und kulturell bedeutungsvoll erklärt wurden. Es ist demnach nur folgerichtig, wenn sie in ihrer Arbeit eng verzahnt sind und im Rahmen eines Teams von Organisationen zusammenarbeiten. Dazu gehören für den KSSF ebenso die Deutsche Stiftung für Umweltpolitik und das Deutsche Komitee für das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) wie der Fonds für Umweltstudien (FUST) und die Stiftung zur Internationalen Erhaltung der genetischen Pflanzenvielfalt und nicht zuletzt eine Organisation für die Erhaltung der freilebenden Tierwelt (SDWI).
Der KSSF und die EHF arbeiten sehr eng mit dem IUCN- Umweltrechtsprogramm (IUCN-ELP) und dem Internationalen Rat für Umweltrecht (ICEL) zusammen. Sie benötigen keine Programmausschüsse, da sie aus den Programmen dieser beiden internationalen Organisationen, die einen Konsultationsstatus im Rahmen der Vereinten Nationen besitzen, ihre Projekte auswählen
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(In Fall 2004, Helga and Erivan Haub, bestowed a gift of $3 million upon the University of Wyoming’s (UW) School of Environment and Natural Resources. Their endowed gift qualified for a matching fund established by the Wyoming State Legislature, increasing its value to $6 million. In recognition of the gift, the school was renamed the Helga Otto Haub School of Environment and Natural Resources.)
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Tengelmann Klimamarkt am 2. Dezember 2008 eröffnet –
ein ökologischer Supermarkt
Kühlanlagen
Regelungsschema des Kälteprozesses
Rückgewinnung der Kühlanlagenabwärme
Tengelmanns klares Ziel
Wir wollen bis 2020 unseren Teil zur Realisierung des Kyoto-Protokolls leisten und die Emission der klimaschädlichen Treibhausgase, wie CO2, um 20 Prozent reduzieren.
Umwelt- und Naturschutz gehören in der Unternehmensgruppe Tengelmann seit mehr als 40 Jahren zur Tradition. Mit unserer Klimainitiative setzen wir unser Engagement konsequent fort.
Deutschlands erster Tengelmann Klimamarkt öffnet am 2. Dezember 2008
EnergieAgentur.NRW bewertet Projekt als vorbildlich in Deutschland
Mülheim an der Ruhr, 1. Dezember 2008
– Die Unternehmensgruppe Tengelmann eröffnet den ersten Klima(super)markt in Deutschland. In einer Rekordbauzeit von nur acht Wochen wurde in Mülheim an der Ruhr der Tengelmann Klimamarkt fertig gestellt – ein Markt mit Modellcharakter für die gesamte Branche in Bezug auf Energie- und CO2-Einsparung.
Mit dem ersten Tengelmann Klimamarkt setzen wir erneut einen Leuchtturm im deutschen Lebensmitteleinzelhandel, indem wir zeigen, dass man ein modernes Supermarktkonzept mit 50 Prozent weniger Energie und ganz ohne CO2-Emissionen betreiben kann“, erläutert Karl-Erivan W. Haub, Geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Tengelmann.
„Dies ist auch ein Beitrag zur Erreichung unseres großen Ziels, bis 2020 als Gruppe unseren Beitrag zur Realisierung des Kyoto-Protokolls zu leisten und unseren CO2-Ausstoß um 20 Prozent zu senken“, beschreibt er das ehrgeizige Vorhaben des Mülheimer Handelsunternehmens.
Prof. Dr. Norbert Hüttenhölscher, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW , konstatiert: "Dieser neue Klimamarkt von Tengelmann ist ein Supermarkt der nächsten Generation, er ist deutschlandweit vorbildlich! Energetisch gesehen werden alle Register gezogen und vorgemacht, dass Klimaschutz und wirtschaftliches Handeln ineinander greifen können. Hier wird oberflächennahe Erdwärme effizient genutzt, mittels Fotovoltaik 45.000 kWh Sonnenstrom pro Jahr erzeugt, Abwärme nochmal in die Energiekreisläufe eingespeist, Energie gespart bei der Kühlung und ein ausgeklügeltes Lichtmanagement betrieben – und der Kunde wird keinerlei Komforteinbußen haben". Besonders positiv: Tengelmann habe keinen Neubau auf die grüne Wiese gestellt, sondern ein bestehendes Gebäude energetisch so hervorragend saniert, dass dieser Klimamarkt wohl zu einem Exkursionsobjekt werden wird, so Hüttenhölscher.
Klimamarktbroschuere.pdf (2.11 mb) Die Klimainitiative der Unternehmensgruppe Tengelmann
(http://www.tengelmann-klimamarkt.de/downloads/uploads/media/Klimamarktbroschuere.pdf)
Supermärkte benötigen sehr viel Energie. Sie verfügen über aufwändige Beleuchtungssysteme und umfangreiche Kühlanlagen für ihre Frische- und Tiefkühlsortimente. Doch in Zeiten steigender Energiepreise und zu Ende gehender fossiler Energieträger kommt es mehr den je auf energieeffizientes Handeln an, zumal jede Kilowattstunde Strom die Umwelt mit 300 bis 600 Gramm CO2 belastet.
Deshalb verfügt der Klimamarkt über zahlreiche klimafreundliche Energiemaßnahmen. Einige der eingesetzten Technologien wurden eigens für dieses Projekt entwickelt und erstmals eingesetzt. Das macht den Klimamarkt in Deutschland einzigartig. Die Erfahrungen aus diesem Projekt zeigen uns, welche Maßnahmen langfristig für Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit gleichermaßen sinnvoll sind. Sie fließen dann selbstverständlich in zukünftige Bauprojekte ein.
Klimawandel, CO2-Debatte und hohe Energiepreise beherrschen allerorten die öffentliche Diskussion und zwingen zur Auseinandersetzung mit dem Thema Umwelt. Für Tengelmann kein Neuland: Bereits seit 40 Jahren beschäftigt sich die Unternehmensgruppe mit dem Umweltschutz. Waren es zunächst das Umweltrecht und dessen Verankerung, dann das konsequente Auslisten umweltschädlicher Produkte und die Vermeidung von Verpackungsmüll, so engagiert sich das Unternehmen heute insbesondere für den Klimaschutz. „Klimaschutz ist die Herausforderung unserer Zeit. Und absolut jeder noch so kleine Beitrag zählt“, bringt es Haub auf den Punkt.
Sein Engagement bündelt der Unternehmer unter dem Dach der Tengelmann Klimainitiative. Dazu zählen der Einsatz von Grünstrom, die Teilnahme am PCF-Pilotprojekt Deutschland, die Erstellung jährlicher Emissionsbilanzen – und ganz aktuell – Deutschlands erster Tengelmann Klimamarkt.
Der Klimamarkt
Zusammen mit Spezialisten aus dem eigenen Hause und externen Fachleuten hat Tengelmann ein Energieeffizienzkonzept entwickelt, das viele Einzelmaßnahmen umfasst. Einige davon sind bereits seit einigen Jahren auf dem Markt, andere dagegen wurden eigens für dieses Pilotprojekt entwickelt. „Wir glauben, mit dieser in Deutschland einzigartigen Maßnahmenkombination den Energieverbrauch halbieren zu können“, sagt Haub.
Schon vor der Eröffnung am 2. Dezember 2008 hat der Tengelmann Klimamarkt positive Resonanz erhalten. So interessierte sich auch die EnergieAgentur NRW sehr für das Projekt. „Dieser neue Klimamarkt von Tengelmann ist ein Supermarkt der nächsten Generation, er ist deutschlandweit vorbildlich! Energetisch gesehen werden alle Register gezogen und vorgemacht, dass Klimaschutz und wirtschaftliches Handeln ineinander greifen können", konstatierte Prof. Dr. Norbert Hüttenhölscher, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW. „Hier wird oberflächennahe Erdwärme effizient genutzt, mittels Fotovoltaik 45.000 kWh Sonnenstrom pro Jahr erzeugt, Abwärme nochmal in die Energiekreisläufe eingespeist, Energie gespart bei der Kühlung und ein ausgeklügeltes Lichtmanagement betrieben – und der Kunde wird keinerlei Komforteinbußen haben. Besonders positiv: Tengelmann habe keinen Neubau auf die grüne Wiese gestellt, sondern ein bestehendes Gebäude energetisch so hervorragend saniert, dass dieser Klimamarkt wohl zu einem Exkursionsobjekt werden wird“, so Hüttenhölscher.
Heizen mit Geothermie und Kühlanlagenabwärme
75 Prozent des Wärmebedarfs des Marktes werden über die Rückgewinnung der Kühlanlagenabwärme abgedeckt, die bislang ungenutzt blieb. Die fehlenden 25 Prozent liefert eine Geothermieanlage mit sechs Erdwärmesonden. Beide Maßnahmen zusammen machen den bisherigen Heizkessel überflüssig und den Klimamarkt unabhängig von den Primärenergien Gas oder Öl.
Tageslicht gesteuerte Beleuchtungssysteme und energieeffiziente Beleuchtungskörper
Die Beleuchtung ist wortwörtlich eines der „Highlights“ des Klimamarktes. Im Dach eingelassene Spezialgläser lassen Tageslicht ins Innere. Abhängig von der natürlichen Helligkeit regelt eine neu entwickelte Lichtsteuerung die künstliche Beleuchtung. Zusätzlich werden nur energiesparende Leuchtmittel eingesetzt, so erfolgt beispielsweise die Illumination der Aktionsregale und Kühlmöbel durch LEDs. Insgesamt benötigt das innovative Lichtkonzept 30 Prozent weniger Strom als ein herkömmliches Beleuchtungssystem.
Glasabdeckungen auf Kühlmöbeln
Im Klimamarkt sind alle Kühlmöbel mit Glastüren oder -schiebedeckeln ausgestattet. Im Tiefkühlbereich spart das bis zu 50 und bei den Kühlregalen 30 Prozent Energie.
Strom aus Fotovoltaik und Ökostrom
Der Klimamarkt verfügt über eine 1.140 m² große Fotovoltaikanlage. Die Fotovoltaikelemente an den Fassaden sowie die Kollektorfolien auf dem Dach erzeugen mit Sonnenenergie bis zu 45.000 kWh Grünstrom. Der Reststrombedarf wird zu 100 Prozent aus Ökostrom (aus Wasserkraft) gedeckt wie übrigens in allen anderen Kaiser’s- und Tengelmann-Filialen auch.
Kühlanlagen mit natürlichem Kältemittel CO2 und Regenwassernutzung
Bereits 1996 setzte Tengelmann auf innovative Kühlsysteme. Im Klimamarkt kommt erstmals ein Kühlanlagenverbund zum Einsatz, der mit dem natürlichen Kältemittel CO2 betrieben wird. Diese Anlage muss bei hohen Außentemperaturen mit Wasser gekühlt werden. Um auch diese wertvolle Ressource zu schonen, wurde eine unterirdische Zisterne gebaut, die 100.000 Liter Regenwasser aufnehmen kann.
Belieferung mit umweltfreundlichen LKW
Auch die Logistik leistet ihren Betrag zur CO2-Reduktion
Vom Logistikzentrum Viersen aus wird der Klimamarkt ausschließlich von besonders emissionsarmen Fahrzeugen beliefert, die gerade im Praxistest sind. Die Fahrzeuge unterschreiten deutlich den europäischen Abgasstandard.Ein innovativer erdgasbetriebener LKW wird derzeit getestet.
„Mit diesem Pilotprojekt wollen wir Erfahrungen sammeln, welche Maßnahmen sich sinnvoll auch auf andere Um- und Neubauten übertragen lassen. Denn letztlich müssen Ökologie und Ökonomie Hand in Hand gehen“, betont Karl-Erivan W. Haub.
Die Energiemaßnahmen
Zusammen mit Spezialisten aus dem eigenen Hause und externen Fachleuten hat Tengelmann ein Energieeffizienzkonzept entwickelt, das viele Einzelmaßnahmen umfasst. Einige davon sind bereits seit Jahren auf dem Markt, andere dagegen wurden eigens für dieses Pilotprojekt entwickelt. Folgende Verfahren tragen dazu bei, den ersten Tengelmann Klimamarkt zum energiefreundlichsten Supermarkt in Deutschland zu machen.
Nutzung von Erdwärme
Unsere Geothermieanlage nutzt die in den oberen Bodenschichten gespeicherte Erdwärme. Hierzu wurden sechs 130 m tiefe Erdbohrungen vorgenommen, in die ein Röhrenkreislauf eingebracht wurde. Die Flüssigkeit in den Röhren (Wasser-Glykol-Gemisch) nimmt die Wärme aus dem Boden auf und wandelt sie über eine Wärmepumpe in Heizwärme für den Klimamarkt um. Auf diese Weise wird der Temperaturunterschied zwischen den oberen und den tiefer gelegenen Bodenschichten nutzbar gemacht. Im Sommer funktioniert das System umgekehrt. Es kühlt den Markt, indem es der Raumluft die Wärme entzieht und sie an den Boden zurückgibt. Das Erdreich dient sozusagen als Wärmespeicher für den Klimamarkt.25 Prozent des Wärmebedarfs des Klimamarktes werden über Erdwärmenutzung gedeckt. Die restlichen 75 Prozent gewinnen wir über die Rückgewinnung der Kühlanlagenabwärme. Beide Maßnahmen zusammen machen den bisherigen Heizkessel überflüssig und den Klimamarkt unabhängig von den Primärenergien Gas oder Öl.
Heizen mit Kühlmöbeln
75 Prozent des Wärmebedarfs des Marktes werden über die Rückgewinnung der Kühlanlagenabwärme abgedeckt, die bislang ungenutzt blieb. Die fehlenden 25 Prozent liefert eine Geothermieanlage mit sechs Erdwärmesonden. Beide Maßnahmen zusammen machen den bisherigen Heizkessel überflüssig und den Klimamarkt unabhängig von den Primärenergien Gas oder Öl.
So funktioniert das Heizen: Kühlmöbel erzeugen nicht nur Kälte zum Kühlen der Ware, sondern aufgrund ihrer Wirkungsweise auch Wärme. Diese Wärme blieb bisher in den meisten Fällen ungenutzt. Im Klimamarkt wird die sogenannte "Abwärme" der gesamten Kälteanlage über Wärmetauscher dem Markt wieder zugeführt. Sie kommt bei der Warmwasserbereitung und damit auch bei der
Beheizung des Marktes zum Einsatz.
Glastüren für alle Kühlregale
Herkömmliche offene Kühlregale verbrauchen sehr viel Energie, da sie einen Teil ihrer Kälte in den Raum abgeben und deshalb ständig nachkühlen müssen, um konstante Temperaturen zu halten. Aus diesem Grund sind die Kühlregale im Klimamarkt ebenso wie die Tiefkühltruhen mit Glastüren ausgestattet. Diese Türen sparen bei Kühlregalen 35 Prozent und bei Tiefkühlschränken sogar bis zu 50 Prozent Energie. Die Kühlanlagen im Klimamarkt arbeiten mit dem natürlichen Kältemittel CO2.
Offene Kühlmöbeln geben einen Großteil Ihrer Kälte direkt in den Raum ab und müssen deshalb ständig nachkühlen. Viel Energie geht hierdurch verloren. .Klimafreundlich kühlen und Ressourcen sparen
CO2-Kälteanlagen folgen im Grundsatz den Funktionsprinzipien herkömmlicher Kälteanlagen. So funktioniert der Kühleffekt: Bei der Kühlung wird Wärme aus der Umgebung in den Kältekreislauf abgeführt. Das Kältemittel verdampft in Kühlschlangen in den Möbeln und nimmt dabei Wärme auf. Die Kühlanlagen im Klimamarkt arbeiten mit dem natürlichen Kältemittel CO2.
Diese innovative Technologie ist um das 3.900-fache umweltverträglicher als der Einsatz herkömmlicher Kältemittel. CO2 als Kältemittel ist in Großanlagen bereits erfolgreich getestet worden und mittlerweile in vielen anderen Ländern gesetzlich vorgeschrieben.
Sind Sie interessiert an den technischen Details? Bitte klicken Sie hier, um zur Galerie mit dem Regelungsschema des Kälteprozesses zu gelangen.
Regenwasser nutzen: Ressourcen sparen
Damit die im Klimamarkt installierte Kühlanlage mit dem natürlichen Kältemittel CO2 auch im Sommer möglichst wenig Energie verbraucht, muss sie bei hohen Außentemperaturen mit Wasser gekühlt werden. Auch Wasser ist eine wertvolle Ressource, die zunehmend knapper wird und mit der man deshalb bewusster umgehen sollte. Deshalb wurde im Anlieferbereich des Marktes eine unterirdische Regenwasserzisterne gebaut, die 100.000 Liter Wasser fasst. Auf diese Weise werden Energie und Wasser gespart.
Sonnenenergie liefert Strom
Der Klimamarkt verfügt über Sonnenkollektoren, die die Strahlungsenergie der Sonne in elektrische Energie umwandeln. An der Fassade befinden sich an der Süd- und Westseite vertikal angebrachte Fotovoltaikmodule und auf der Dachfläche kommen Kollektorfolien zum Einsatz. Zusammen decken sie eine Fläche von 1.140 m2 ab und erzeugen jährlich eine Menge von etwa 45.000 kWh Grünstrom. Je schöner also das Wetter, desto höher die Ausbeute. Dass der Strombedarf des Marktes zu 100 Prozent aus Ökostrom gedeckt wird, ist – genauso wie in den übrigen 700 Kaiser's- und Tengelmann-Märkten – selbstverständlich.
Tageslicht spart Strom
Hell ist nicht gleich hell. Unser Auge passt sich an unterschiedliche Helligkeiten perfekt an. Das Tageslicht weist eine extrem starke Dynamik auf. So herrscht in den frühen Morgenstunden eine Beleuchtungsstärke von 10 bis 50 Lux, mittags, an einem hellen Sommertag, jedoch 100.000 Lux.Die Beleuchtung in einem konventionellen Supermarkt ist heute meist statisch, das heißt, auf einem gleich bleibenden Niveau. Die klassische Kombination besteht aus Strahlern und Lichtbändern mit Leuchtstofflampen.
Innovatives Lichtkonzept
Im Klimamarkt kommt erstmals eine neue Art der Marktbeleuchtung zum Einsatz:
In das Dach des Klimamarktes sind Glasflächen eingelassen, durch die Tageslicht in den Markt fallen kann. Die extra für diesen Markt konzipierte Lichtsteuerung schaltet sich ein, wenn die Tageslichtmenge nicht mehr ausreicht und reguliert die künstliche Beleuchtung so, dass nur der Unterschied zur gewünschten Helligkeit ausgeglichen wird. Die Beleuchtung von Kühlmöbeln und speziellen Aktionsregalen wird zudem mit energiesparender LED–Technikrealisiert. Dieses Gesamtkonzept spart etwa 40 Prozent der Beleuchtungsenergie herkömmlicher Systeme ein.
Neben den Hauptkomponenten der Energieeffizienz entspricht natürlich auch die äußere Hülle des Klimamarktes höchsten Anforderungen in Sachen Wärmedämmung und Wärmeschutzverglasung: Schließlich soll die Wärme im Winter drinnen und im Sommer draußen bleiben!
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PS: Es ist mir unerfindlich, wieso im Browser Mozilla Firefox mit einem Mal eine ganze Reihe von Gestaltungselementen einfach verschütt gegangen ist. Dem habe ich bis dato - aus Gründen, die sich in Post 114,
diesen abschließend, dargestellt finden - den Vorzug gegenüber dem Internet Explorer gegeben. Angesichts dieser neuen Sachlage ergeben sich für mich Veränderungen in der Bewertung der Leistungsangebote.
AUF JEDEN FALL: DEN BROWSER INTERNET EXPLORER NUTZEN, UM DIE TAGEBUCHEINTRÄGE MIT IHREM VOLLEN GEHALT ZU SICHTEN!!!
75 Posts mit Zentralcharakter Und hier noch der Link zu meinem Energieblog: http://www.energieinfo-alternativ.blogspot.com/ Die Kontaktadressen und zurück zur Startseite: martin_cross@web.de und k_bickmann@web.de http://www.cross-corner.blogspot.com/ |
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