








tretenden Spieler zu fixieren - mir über das Kicken den nötigen Kick für

Pausenlos ist der im Gang, nur deshalb inszeniert wird, um Euch von allem abzulenken, was wesentlich für das Gelingen Eurer Existenz ist. Der aber von Euch allenfalls mit einem unguten Gefühl wahrgenommen wird. Welches Ihr dann - im Dritten Reich hatten wir das exzessiv! - als Frust in Euch aufstaut, welcher wiederum an anderen abreagiert werden will. Alles von Euch am Ende sogar noch als "unterhaltsam" begrüßt und unterstützt! Euch werden die kleinen und großen Aufreger geboten, für Euch wird fast jeden Tag eine neue Sau durch's Dorf getrieben - und: Ihr findet das dann alles auch noch toll und haltet Euch für informiert. Pustekuchen!
Apropos Zusammenprall: dem kann man seine Aufmerksamkeit doch fast nur noch beim Internetkrieg widmen: der Werner B. berichtete im Stehcafé vor einiger Zeit, wie intensiv und über Tage hinweg er sich mit in Galaxien auszutragenden Kämpfen befasst -, oder eben in der Fußballarena: wo man es genießt, als Star aufzutreten - dabei zwecks Höherbesoldung halt auch mal gerne etwas verbissener und verkniffener zur Sache gehend. Motto: Rollt das Runde in den Kasten, rollt der Rubel so, wie wir ihn gerne tasten - nämlich zahlreich. Die Fußballmanie, die zig Millionen an die Sportschau und an die Fußballexperten von BILD kettet: in mir findet sie kein Opfer.

Dieses wird hier alles so ausführlich berichtet, nicht, um die persönliche Situation herauszustellen - so etwa eine besondere moralische Statur andeuten und Beachtung heischen wollend , damit im Endeffekt irgendwelche Starallüren oder dergleichen verbindend -, sondern, weil solches einfach einmal festgehalten werden will: A) ES GIBT EINEN GOTT. B) AN DIESEM GOTT FÜHRT KEIN WEG VORBEI - DA MAG MAN SICH AUCH NOCH SO VIEL VORMACHEN. C) DIESER GOTT IST DIE FÜLLE, LIEBT DEN WEG DER STILLE - UND MÖCHTE IN ALLERERSTER LINIE GEFÄHRTE SEIN. D) WER DIESEN WEG GEHT, DER WIRD REICHLICH BESCHENKT UND FINDET E R F Ü L L U N G. E) JE MEHR BESCHENKTE, DESTO MEHR FRIEDEN IN DER WELT - WEIL SICH NÄMLICH AUCH IN DEREN UMFELD DIE DINGE AUF HÖCHST WUNDERSAME WEISE EBENFALLS ZUM POSITIVEN HIN ZU ENTWICKELN BEGINNEN. F) DIESER GOTT IST ABER AUCH DYNAMIK, DIE HINFÜHRT ZU DER ENTFALTUNG VON VIELFALT UND EINES MEHR'S AN LEBENSFORMEN UND LEBENSÄUSSERUNGEN - WOBEI LETZTLICH ALLE SICH ZUSAMMENFINDEN MÖGEN, DABEI DURCH IHR FORTENTWICKELTES BEWUSSTSEIN DAS GANZE ANHEBEND.
Bei alldem dürfte der Punkt ERFÜLLUNG - schon fast zufällig hier als im Zentrum stehend erscheinend - der Dreh- und Angelpunkt des ganzen Geschehens sein: Den Homo sapiens verlangt es nach Erfüllung; er sucht sie sich irgendwie zu beschaffen, sei es beim Sex, sei es beim Anschaffen von Dingen, sei es in Aberdutzenden anderen Lebensäußerungen. Das Problem dabei: Es sind entweder nur kurze Momente, in denen es ihm vergönnt ist, Erfüllung zu genießen - oder aber, man denke etwa an das Dritte Reich, sie stellen sich als Fehldeutungen allererster Güte heraus. Die Sehnsucht nach Erfüllung ist es letztlich auch wohl, die die Kapitalisten ohne Ende umtreibt: das Motiv der Gier dürfte ihr gegenüber sogar zweitrangig sein. Das Mehr, welches sie - ganz monoman - im Auge haben, folgt gewissermaßen einer universalen An-Ordnung - nur: es lenkt von dem viel wichtigeren Mehr an gutem Willen für den oder die Mitmenschen ab. Dabei kommt mir folgende Liedzeile in den Sinn - den Titel habe ich leider momentan nicht parat: "Ich will, anstatt an mich zu denken, ins Meer der Liebe mich versenken." Und an diesem Punkt möchte ich verweisen auf die Initiativen des Ehepaares Haub, auf welche ich in einem Folgepost näher einzugehen gedenke.
Ich möchte das, was sich zu diesem Gesichtspunkt sagen lässt, nun nicht endlos auswalzen, sondern nur die Anregung geben, ihn einmal in aller Ruhe bei sich zu reflektieren. Stattdessen will ich darauf zu sprechen kommen, dass mir gerade erst - auf recht wundersame Weise: eine Seniorin in dem Gymnastikkreis meiner Frau weiß nicht, was sie mit der SPIEGEL-Ausgabe anfangen soll - ein in diesem Presseorgan sogar als Titel erscheinender Bericht speziell über die Meditation, als nicht von ungefähr kommend, in die Hände gelangt ist. In dem wird, mit dem Anspruch des Sensationellen, dargestellt, dass diese Stilleübung sogar zur einer Vermehrung der Gehirnmasse sowie der in ihr existierenden Vernetzungen führt. Womit sich aber eigentlich nur das erhärtet findet, was schon seit langen, langen Jahren in TM-Kreisen (Transzendentale Meditation) zur intellektuellen Grundausrüstung gehört. Das Ulkige an dem Findungsprozess dann noch dieses: Ich nehme die Ausgabe wie gewohnt auseinander, lege das Titelblatt, es gar nicht beachtend, zu dem Stapel mit den gleich als weniger lesenswert aussortierten Seiten - um am Heftende dann auf den besagten Beitrag zu stoßen. Die Titelseite habe ich dann selbstverständlich aus dem Papiercontainer zurückgeholt.
Das ist eigentlich schon alles. Wer mag, kann ja in diesem Blog etwas mehr herumstöbern, um an Punkte zu gelangen, bei denen dieser Aspekt expliziter gemacht wird. Hier abschließend nur noch einige Feuermotive - die kleineren, mit einer Kamera von ALDI Marke MEDION, für etwa 60 Euro erhältlich - vom heimischen Kamin stammend, mögen andeuten, dass sich seit der erwähnten Nacht das Dunkel gewaltig gelichtet hat.


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