Der Blogger ist mittlerweile des von KTG ausgelösten und um ihn herum veranstalteten Affenzirkus so überdrüssig, dass er gar nicht weiter auf den unter dem vorstehenden Titel gebrachten Beitrag eingeht. Da er ihn gleich entsorgt hat - der Donnerstag ist hier im Ort Bredenbeck der Tag der mit Säcken organisierten Müllabfuhr -, kann er dessen Inhalt auch am Abend gar nicht mehr mit seinen wichtigsten Aussagen referieren. Ihm ist von seiner flüchtigen Lektüre her nur noch in Erinnerung, dass der Vater Enoch heißt und zu den reichsten Männern in diesem unserem Ländle zählt, und dass er einen Großteil seines Geldes schon seinen beiden Söhnen hat zukommen lassen - dabei das im fränkischen Flecken Guttenberg gelegene Schloss als Erbgut kassierend, um so dessen Bestand auf Dauer zu sichern. An wievielter Stelle er in der Liste der Reichen rangiert, kann er somit auch nicht mehr festhalten.
Festhaltenswert erscheint ihm in diesem Zusammenhang nur noch die Haltung, die er selbst zu dieser zumindest vorübergehend mehr oder weniger zur Unperson gewordenen Politikgröße einnimmt.
Wer in den vorstehenden Eintrag hineinschaut, der wird in dem von dem Blogger umformulierten Paternoster folgender Zeile gewahr: "VATER UNSER - DER DU BIST IM HIMMEL (1.) UND IN DEN HERZEN:....." - welches Statement halt beinhaltet, dass dies auch für KTG gilt. Insofern erschien und erscheint es dem Blogger also nicht angebracht, mit Schadenfreude auf das zu reagieren, was über dessen menschliches Versagen an das Licht der Öffentlichkeit getragen worden ist. Worum es ihm dagegen zuvörderst ging und geht: deutlich zu machen, dass das, was KTG umgetrieben zu haben scheint, nicht einfach so hinnehmbar ist. Weil nämlich in der von ihm an den Tag gelegten Haltung besonders das Hochfahrende auszumachen ist, welches, typisch für die Rechten - der GröFaZ lässt schön grüßen! -, dazu führt, dass die Zeitgenossen mehr und mehr verunsichert werden, bei sich nur noch konstatierend, dass doch alles nur ein elendes Hin- und Hergeschiebe, ein ausgeklügeltes System von Vorteilsgewährung und -annahme ist.
Welch letzteres in dem konkreten Fall Guttenberg halt so funktionierte, dass der Doktorand der Uni, an der er seine Dissertation einreichte, dafür sorgte, dass ihr eine Spende in Höhe von einer dreiviertel Million zufloss. Ein ganz mieses Stück also mal wieder, das da inszeniert wurde. Der Unmut, der sich in der Bevölkerung und halt auch beim Blogger regt, ist nach dessen Einschätzung nicht so sehr gegen die Person Guttenberg als solche gerichtet, als vielmehr gegen das System, für das er steht - resp. stand, weil er jetzt ja gefallen ist. Alles, was von ihm inszeniert worden ist - einschließlich seiner von der Knallpresse natürlich hochgejubelten Auftritte -, hat doch nur das Zeug, die Moral in diesem unseren Ländle, mit der es sowieso schon wegen der Dauerberieselung - um nicht zu sagen: Indoktrination - nicht allzu weit her ist, noch mehr zu untergraben. Eine Moral übrigens, die durch die Pappnasen, die hier noch einmal in dem Abschlusskasten erscheinen, allemal nicht gefördert wird. Sind sie doch jeweils auch nur profitierender Teil dieses verrückten Systems, dessen Mechanismen den Einzelnen wie das Gemeinschaftsleben mehr und mehr kaputtmachen. Auch diese Pappnasen tragen absolut nichts dazu bei, dass sich die Moral zumindest hierzulande etwas verbessert - eher zum Gegenteil. Obwohl sie mit Christus auf das Absolute sich zu beziehen vorgeben.
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