Dienstag, 29. März 2011

1116 Ein tektonisches Beben hat in Deutschland ein politisches Erdbeben im Gefolge - und eine riesige Meereswelle eine grüne Welle.


Hallo, aufgemerkelt - Ihr Leuchten in Berlin! In Baden-Württemberg können die Anhänger der Grünen ihre "Mappschiedsparty" feiern - und Ihr könnt wegen des Wahldebakels für Euch nur noch die Backen aufblasen bzw. ganz, ganz dumm aus der Wäsche schauen. Wie der Brüderle, dem die vielen Schlagworte zu der Leistungsfähigkeit seiner Partei nun auch nicht mehr weiterhelfen. Als da sind "Chancen", "morgen", "Gerechtigkeit", "Verantwortung", "Freude", "Zukunft", "modern", "nachhaltig" - und was dergleichen schönfärberische Prädikate mehr sind.

Der Blogger, der an zwei Stellen in diesem Internettagebuch der Erdmutter Gaia seinen Dank für ihr Eingreifen in den Gang des Weltgeschehens ausgesprochen hat, welcher so einfach nicht mehr akzeptabel war, weil an seinem Ende die Unbewohnbarkeit weitester Erdstriche und die Schädigung von Menschen in einem dramatischen Ausmaß hätte stehen können, findet dazu in der Presse folgende Notiz: "... Wolf R. Dombrowsky, Leiter der Katastrophenforschungsstelle der Uni Kiel, [sprach] über die Situation in Fukushima. ... Er sprach davon, dass ein Drittel Japans nach einer Kernschmelze 'nicht mehr zu gebrauchen' sein werde, und sagte, die Weltgemeinschaft könne schon einmal damit beginnen, alte Truppentransporter auszumotten und eine Art 'Arche Noah' für Japan fertigzustellen. Erstaunlich, dass jemand, der so etwas empfiehlt, den Medien Dramatisierung der Lage vorwirft" (Ronald Meyer-Arlt, zitiert aus der HAZ 75/11).

In Anbetracht solcher Dimensionen muss unserem Bankenzinsluder - pardon: unserer Bundeskanzlerin der frohgemute Sinn abhanden kommen, den sie gerade auch beim Thema Atom mit ihrer Rede von der "Energierevolution" an den Tag gelegt hat. Das sich solches auch auf ihre Haltung und ihr Mienenspiel niederschlägt, lässt sich aus der bei dem Treffen mit Mappus in Berlin gemachten Aufnahme recht gut ablesen.

Schaut man auch nur etwas genauer hin, dann entdeckt man, dass sich ihr Regierungshandeln weitestgehend darauf beschränkt, ja sogar darin erschöpft, irgendwelche Begriffe in die Welt zu setzen, von denen sie vermutet, dass sie beim Publikum gut ankommen. Dass sie, nur besessen von der Idee, ihre Einflusssphäre möglichst weit auszudehnen und nach außen hin abzusichern, eigentlich überhaupt nicht in der Lage ist, für das Funktionieren des Gesamtapparates konstruktive Beiträge zu leisten, wird ab jetzt wohl mehr und mehr Leuten aufgehen. Was zur Folge haben dürfte, dass ihre Position als Alphatier, dem man zu eigenem Nutz und Frommen nur folgen muss, mehr und mehr in Frage gestellt werden wird. Also: Aufgemerkelt, werte Frau Merkel. Die Sie leider bis dato kaum etwas von dem be- geschweige denn sich gemerkt haben, was die Menschen in diesem unserem Lande so bewegt.

PS: Dem Machtmenschen Mappus, der sich, wie nachstehend zu besichtigen, noch vor nicht allzu langer Zeit vor Vergnügen kaum noch lassen konnte, dürfte das Lachen einigermaßen vergangen sein. Auch Ihre Gesichtszüge, werte Frau Merkel, werden, so steht zu erwarten, über kurz oder lang ebenfalls zur Entgleisung neigen.

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