Freitag, 30. Juli 2010

802 "Betrunkene Polizisten pöbeln in Luxushotel". Oder: Wie der allgemeine Verfall der Moral - ausgelöst durch die angeblich Wertkonservativen - bis hin zu den Ordnungskräften durchschlägt.


Der Volksmund gibt das, was sich hier vorstehend geschildert wird, mit den Worten wieder: "Wie der Herre, so's Gescherre." Es sind keine seltsamen Käuze - nachstehend ist einer zu besichtigen -, denen solches unterläuft, sondern einfach an der Moral ihrer Vorgesetzten und deren Weisungsgeber irre gewordene Zeitgenossen, die mehr und mehr aus der Fassung geraten. Und weiter geraten werden, wenn denn nicht Georg Schramm, wie in der letzten Folge von "Neues aus der Anstalt" angekündigt, seinen Plan verwirklichen kann, Bundespräsident zu werden. Dabei dann den Priol und den Malzheimer als Adlati mitnehmend.

Im Weiteren dafür sorgend, dass sein Volk so nach und nach auf vernünftigere Gedanken kommt als den, wie man seine Mitmenschen am besten ausnehmen und auseinandernehmen kann. Oder den, wie hoch die eigene Fußballmannschaft beim nächsten Spiel wohl gewinnen oder verlieren könnte. Oder den, ob man nicht noch ein günstigeres Schnäppchen abwarten solle. Oder den, wie man seine Umwelt mit welchen Statussymbolen am stärksten beeindrucken kann. Oder den, wie man es nur einrichten kann, dass man nur ja die nächste Folge von "Tatort" nicht verpasst. Oder, um auf das im Bild erscheinende Zitat "Tore sind die Würze des Spiels" zu kommen, welch andere Würze als der von Uwe Seeler stellvertretend postulierten es im Leben denn überhaupt geben könne, einem Leben, bei dem man, wie im Foto festgehalten, nur noch zur gesichtslosen Masse gehört. Oder, oder, oder.

Wer ob solcher Vorgänge und Verbesserungsvorstellungen ins Staunen gerät und so aus der Wäsche schaut, wie der nachstehend erscheinende Kauz - dem/der ist es zuzutrauen, dass er/sie bei der nächsten Wahl vielleicht seinen/ihren Stift doch etwas bremst, wenn der schon fast automatisch zu dem Kreis resp. der Kaste/dem Kästchen der Konservativen hinstreben will. Die, auch nur etwas genauer besehen, eigentlich nichts anderes im Sinn haben, als ihre eigenen Privilegien und Pfründe zu sichern - dabei ihrer Umwelt weismachend, alle hätten ihre Vorteile davon, wenn es ihnen, den Wertbewahrern, gut ginge.

Werte Wertebewahrer: Gerade erst noch soeben habe ich einem Herrn, der in dem Nachbarort Lüdersen wohnt und sich bei dem dort im Gasthaus Voges jetzt eine Zeitlang am Dienstag veranstalteten Steak-Abend (vom herrlichen Angus-Rind!) über die von ihm bis dato abonnierte WELT beschwerte, die FAS als bessere Lektüre vorschlagen und ihn für ein Abo dieser Wochenzeitung gewinnen können. Auf seine Klage hin, die WELT sei richtig nichtssagend geworden und die Beiträge würden immer flacher, konnte ich nur sagen, dass den Konservativen einfach die Luft ausginge. Weil sie null Antriebe, Ideen und Wünsche in Richtung eines Weiterkommens der Gesellschaft hätten. Das, was ihnen noch bleibt, ist, durch auffällige Kleidung Eindruck zu schinden und sich von ihrer Umwelt abzuheben.







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Denn: So praktikabel ersterer bei der Erstellung der Posts ist - er unterschlägt jetzt nicht nur, wie zu Anfang, eine ganze Reihe von Bild- und Textmaterialien, sondern mit einem Mal gleich alle. Aus mir unerfindlichen Gründen.







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