Freitag, 11. Juni 2010

751 "Je gläubiger, desto gewaltbereiter": Ein Befund des kriminologischen Instituts zum Auftritt von Islamanhängern, der etwas mehr Beachtung verdient

Wenn ich mir die weibliche Schönheit, die sich so vermummt als Anhängerin des Islam zu erkennen gibt, so betrachte, dann kommen mir mehr als gelinde Zweifel, dass dergleichen überhaupt etwas mit Religion zu tun hat.

Religion beinhaltet doch die Rückbindung an den Schöpfer. Von daher ist das religiöse Terrain in erster Linie ein Erfahrungsfeld - und nicht ein Bereich, in welchem man mit Begriffen, Glaubenssätzen, Verhaltens- und Kleidungsvorschriften und was dergleichen aufhaltsame Dinge, welche einer echten Begegnung mit der Transzendenz im Wege stehen, mehr sind, operieren sollte. Bedauerlicherweise ist man innerhalb der verschiedenen Religionen und ihrer Zweige nicht bereit und in der Lage, das wahrzunehmen, was nachstehend von MEISTER ECKART dazu ausgesagt wird, wie Gott west.

Wieder mal so recht passend stellt sich der entsprechende SPIRIT LETTER kurze Zeit nach der Anfangskonzeption dieses Eintrags ein, sodass er hier noch eingebracht werden kann. Sobald von einer Religion auch nur ansatzweise versucht wird, ihre Überlegenheit ins Spiel zu bringen und darzutun, um wieviel besser man ihr vor dem Herrn fährt, kommt es zu Unfrieden unter den Menschen und auch zu Gewaltexzessen jeglicher Art. Wie aus dem Gang der Geschichte hinreichend deutlich zu ersehen, hat der Gestus oder der Habitus der Überlegenheit unter ihnen noch nie etwas Gutes bewirkt.
Wer den Akzent auf die eigenen Besonderheit und die Abtrennung von der Umwelt setzt - so wie die beiden Muslima in dem vorstehenden Foto -, nimmt einfach das nicht wahr, was die Eigenart von Religiosität ist, nämlich, dass aus der erfüllenden Erfahrung bei der Begegnung mit der Transzendenz heraus das Individuum in den Stand gesetzt wird, a) sein Augenmerk mehr auf das zu lenken, wessen seine Mitmenschen bedürfen, und dabei b) auch selbst wieder weitere Erfüllung zu finden.

In diesem Zusammenhang kurz thematisiert der Bericht einer Bekannten zu einer - von mir bis dato leider noch nicht im Web verifizierbaren - Begebenheit auf religiösem Terrain: Da soll also die heilige Maria, die Mutter Gottes nach christlichem Verständnis, unter Weinen einer italienischen Nonne erschienen sein. Die habe dann nach dem Grund für ihre Tränen gefragt. Die Antwort Mariens darauf - so, wie mir berichtet: "Weil insbesondere die Kirche(n?) Jesus überhaupt nicht verstanden haben." Unabhängig von tatsächlichen Zutreffen einer solchen Erscheinung wage ich die Behauptung, dass die ihr zugeschriebene Aussage voll und ganz berechtigt ist. Wie ich mich zu der Aussage eines Freundes stellen soll, der, diese Geschichte vernehmend, konstatierte, in der Offenbarung sei auch von dem Antichrist die Rede - und als solcher geriere sich die Kirche mehr und mehr -, das weiß ich im Moment noch nicht so recht.

Was ich hinter der Vermummungsfassade der eingangs ja nur ahnungsweise als Frau erkennbaren Gestalt allein entdecken kann, dass ist die Unsicherheit, mit den Bezügen in einer fremden Umwelt zurechtzukommen, und der Versuch, eine eigentlich mehr in der Fauna übliche Duftnote zu verbreiten. Und das ist die Bereitschaft, sich dem Diktat der Männerwelt, die solche Bekleidung fordert, zu unterwerfen. Mit einer innigen Beziehung hin zu dem Schöpfer von allem und allen, mit der Erfahrung von Transzendenz, welche das eigentliche Moment des Religiösen ist, hat ein solches Signal, wie es die im Bild nicht erscheinende Dame abgibt, absolut nichts zu tun. Soviel erst einmal zu dem Anspruch, via Bekleidung religiöse Verbundenheit dokumentieren zu müssen und zu können.

In genau dieseselbe Richtung wie das in der Ausgabe 131 der HAZ gebrachte Kleidungssymbol, weist das, was zu dem zwei Ausgaben zuvor veröffentlichten Befund des Kriminologen Christian Pfeiffer ausgesagt wird. Es heißt dazu in dem Text: " 'Nicht der Islam ist an der Gewaltbereitschaft türkischer Migranten schuld, sondern eine archaisches Männlichkeitsbild, das die Imame in den Moscheen vermitteln', sagte der dieser Zeitung. Die Mehrheit der Imame komme ohne Deutschkenntnisse nach Deutschland, bleibe nur für kurze Zeit und baue keine positive Beziehung zur hiesigen Kultur auf. Ihre gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen verfingen besonders bei sozial ausgegrenzten Jugendlichen - 'die gepredigte Macho-Kultur kompensiert die tatsächliche Schwäche der jungen Männer.....' ".

Ergo hat der ganze Aufstand, der immer wieder gerade auch in Sachen Respektierung einer anderen Religion inszeniert wird, im Grunde mit deren tieferliegendem Sinn so gut wie überhaupt nichts zu tun. Dieses Aufhebens erwächst nach meinem Verständnis auf der einen Seite vor allem aus der Energie, mit welcher die ihrer Sache Unsicheren von ihrer Umwelt bestimmte Dinge einfordern, sowie auf der anderen Seite dann, damit korrespondierend, aus der ängstlichen Besorgnis heraus, bei Nichtgefügigkeit Widerständen - bis hin zu bracchialer Gewalt - ausgesetzt zu sein.

Im Gegensatz zu Herrn Pfeiffer, der, verpflichtet dem politischen Comment, also der Schicklichkeit dessen, was als Äußerung zu einem bestimmten Fragenkreis abgesetzt wird, die Schuld an der Gewaltbereitschaft der Jugendlichen nicht dem Islam zuweist, komme ich zu dem Schluss, dass es genau diese Religionsrichtung ist, die mit dem "Allah uh akbar!" - UNSER GOTT IST DER GRÖSSTE - sich ganz massiv an der Überlegenheit der eigenen Profession orientierend, dabei dann halt auch den Männern eine ganz besondere Rolle im gesamtgesellschaftlichen Verbund zuweist. Ausdrücklich ausnehmen von einer derart kritischen Einschätzung der Dinge möchte ich hier insbesondere die sufistische Glaubensrichtung und -praxis innerhalb des Islams, welche eigentlich nur den Frieden unter den Menschen im Blick hat.



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Jemand mag übers Feld gehen
und sein Gebet sprechen
und Gott erkennen;
oder er mag in der Kirche sein
und Gott erkennen.
Wenn er deshalb Gott besser erkennt,
weil es an einem ruhigen Platz ist,
wo er das gewohnt ist,
so liegt das an seiner Unzulänglichkeit,
nicht an Gott.
Denn Gott ist gleich in allen Dingen
und an allen Orten
und ist bereit, sich gleich zu geben,
soweit es an ihm liegt.
Meister Eckart






14. Juni 2010




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