Aber nun weg von dieser nach meiner Wahrnehmung wieder einmal recht typischen Begebenheit - wofür typisch, habe ich in diesem Blog mittlweile schon recht oft dargestellt -, und hin zu der Veranstaltung selbst. Da war es zunächst der mit ca. 25 Sängern nicht einmal vollzählig angetretene Deisterchor, der vor allem die Musikfreunde unter den Gästen mit ihren zum Teil zwar recht geläufigen, aber recht ungewöhnlich dirigierten Weisen erfreute. Obwohl mir der Dirigent vor gar nicht einmal allzulanger Zeit zu verstehen gegeben hat, in seinem Chor hätte ich wohl keine Zukunft, muss ich hier die Lebendigkeit und das Mitgehen hervorheben, die seinen Dirigierstil kennzeichneten und den Sängern die Möglichkeit boten, unwahrscheinlich punktgenau einzusetzen.
Noch überwältigender aber waren für mich die Klänge, welche von dem Verein der Langenhagener Musikfreunde dargeboten wurden. Dabei einmal ganz eigenwillige Arrangements von irgendwo aufgenommenen und dann für die etwa 8 Akkordeonistinnen und Akkordeonisten sowie den Percussionisten umgesetzte Stücke, und zum anderen Medleys wie die zu den Melodien der Songgruppe ABBA. Manchmal konnte man sich bei dem Wohlklang, der einem von der Bühne her in die Ohren drang, vermeinen, man befände sich in einer zumindest himmelsnahen Region. Äußerst bedauerlich fand ich es, schon zur Halbzeit dieser Schlussveranstaltung wegen eines mit meinem IT-Consultant abgesprochenen Termins abrücken zu müssen - dabei insbesondere nicht in das gemeinschaftlich anzustimmende "Das war ein Tag, wie es nicht viele gibt" einfallen zu können. Ein Tag übrigens, der, wie nachstehend in der Arktis zu besichtigen, hätte endlos dauern können.
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