Sonntag, 6. Juni 2010

745 Tour d'horizon durch die private Befindlichkeit.

Da fragt mich also eine Firma nach meiner Persönlichkeit. Resp. danach, ob ich überhaupt eine bin. Was mir an dem Anzeigenmotiv zusagte, war der Gedanke, meine eigene Visitenkarte damit ins Spiel bringen zu können. Noch soeben habe ich zu deren Druck in Wennigsen in Erfahrung bringen können, dass die erste Tausender-Charge im Laufe der kommenden Woche fertiggestellt sein wird. Dabei wird der Stückpreis auf der Basis von im Endeffekt 20000 in Auftrag gegebenen Karten berechnet.

Als Rentner verfüge ich über ein Unmaß ein freier Zeit, die ich fülle mit:
  • gelegentlicher Betätigung in Haus und Garten, dabei besonders gern nach Wegen suchend, wie sich einem Problem mit zwar behelfsmäßigen, nichtsdestotrotz aber recht wirksamen Mitteln beikommen lässt. So habe ich z.B. soeben erst einen Gummibesen mit Teleskopstange, die sich stufenlos in einer bestimmten Position arretieren lässt, zum Haltepunkt für die beiden Drahtgeflechte gemacht, welche jetzt die Abwanderung meiner beiden Wonneproppen durch ein in das bis dato verwendete Kunststoffnetz gefressenes Loch verhindern;
  • Sorge also für die Hanni und den Wolle - zwei Karnickelzwerge, die äußerst lebhaft sind und von daher ungemein erquickliche Beobachtungen erlauben;
  • sängerischen Aktivitäten in einer ganzen Reihe von Chören - ergänzt noch durch Gesangsunterricht (bis dato bei 4 verschiedenen Lehrerinnen und Lehrern);
  • allwöchentlichem Skatspiel in einer Viererrunde
  • dem Besuch dieser oder jener kulturellen Veranstaltung - insbesondere im Nahbereich, wie beispielsweise der Lieddarbietung einer französischen Sängergruppe vor nicht allzulanger Zeit in der Weetzener Kapelle;
  • den Unterhaltungsrunden vor dem örtlichen Stehcafé - wegen eines "Hausverbots" infolge ins Web gestellter Kritik an einer sehr kundenunfreundlichen Maßnahme leider jetzt nur noch eingeschränkt im Freien möglich;
  • ab und zu mal mit einem Wirtshausbesuch;
  • den gelegentlichen Einkäufen insbesondere von ins Sonderangebot gestellten Nonfood-Artikeln - wie beipielsweise Bollerwagen, Sackkarre, Papierschneidemaschine, Astschere o.ä.;
  • der Lektüre der Zeitungsausrisse von HAZ, FAS - gelegentlich auch der ZEIT -, die mir bei einer kursorischen Durchsicht des Veröffentlichungsmaterials Lesegewinn versprechen;
  • dem Verfolg von nur ganz, ganz wenigen Fernsehsendungen, darunter insbesondere Kabarettdarbietungen;
  • Spaziergängen und kleinen Radtouren in unserer schönen Umgebung unmittelbar am Deister - allein oder mit meiner Holden;
  • der Beteiligung an Unternehmungen, die von dem Wennigser Kneippverein organisiert werden;
  • allmorgendlichen Meditationssitzungen von bis zu 2 Stunden Dauer;
  • den sonntäglichen Gottesdienstbesuchen vorzugsweise in der von den Wennigser Baptisten an der Neustadtstraße unterhaltenen Christuskirche;
  • den 10 Scrabblerunden pro Tag zusammen mit meiner Holden;
  • in der Regel längeren Telefonaten, geführt im Freundeskreis - welcher auch mit der einen oder anderen eMail versorgt werden will;
  • Unterstützungsaktionen insbesondere konzeptionellen oder rechtlichen Fragestellungen, die aus diesem Kreis heraus kommen;
  • der stundenlangen Schreiberei am Computer, die für mich das wichtigste Betätigungsfeld darstellt und bei der ich laufend jede Menge an verwertbarem Material zugeliefert erhalte. Von besonderem Interesse dabei für mich gesellschaftskritische Analysen und mehr philosophische Exkurse in die unterschiedlichsten Themengebiete hinein und Extempores zu allen möglichen Aspekten;
  • der Verteilung meiner vorne mit dem Aufdruck "b.w." versehenen Visitenkarte, auf der hinten die m.E. interessantesten Einträge aus meinem mittlerweile knapp 750 Einzelpositionen umfassenden Infoangebot vermerkt sind. Das Echo nach der Verteilung übrigens durchweg positiv.
Auffällig bei dieser Auflistung mag sein, dass dabei keine Buchlektüre vermerkt wird. Die Abstinenz in diesem Punkte rührt nicht daher, dass ich mich als Lektor zu lange berufsmäßig mit der habe befassen müssen, sondern sie ergibt sich vor allem daraus, dass mir der Blickwinkel eines einzelnen Autors - von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen - in aller Regel einfach zu begrenzt erscheint. Da bevorzuge ich einfach die viel aspektreichere Zeitschriftenlektüre. Bei alldem, was sich vorstehend kurz angesprochen findet, geht es immer recht leichtfüßig voran - in etwa so, wie bei dem nachfolgend sogar wie Jesus über das Wasser laufen könnenden Sportsmann.


75 Posts mit Zentralcharakter - incl. Impressum

500 Linkliste und Begriffssuche in diesem Blog

600 Singing Communities on their way to the public


Hinweis: Wer mit dem Browser Firefox auf diese Seite stößt, sollte besser den Internet Explorer verwenden. Denn: So praktikabel ersterer bei der Erstellung der Posts ist - er unterschlägt bei der Wiedergabe einfach jede Menge von Darstellungselementen. Aus mir unerfindlichen Gründen.

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