Wie zufällig auch immer ergibt es sich, dass dieses Jahr auch das Geburtsjahr des Wissenschaftlers Antonovsky ist, der in seinen Arbeiten der Frage nach den Elementen nachgeht, die die Gesundheit positiv beeinflussen. Was er dabei herausgefunden und gewissermaßen als zeitliche Momentaufnahme festgehalten hat, sollte im Weiteren insbesondere zwei an der Universität tätigen Wissenschaftlern als Basis für eigene, weiterführende Forschungen dienen. Die folgend via Link unter dem Namen Martha Nussbaum einzusehenden Grundfähigkeiten des Menschen - aufgeführt werden von ihr elf an der Zahl - entsprechen ziemlich genau dem, was den Blogger überhaupt dazu treibt, sich in seinem elektronischen Bordbuch mit den verschiedensten Fragenkreisen auseinanderzusetzen.
Ein kurzer Kameraschwenk oder Szenenwechsel: Da findet sich, wie soeben vom Blogger registriert, unter dem Eintrag 1555 der folgende Kommentar,...... Wirtschaftspsychologie
Inwiefern muss Arbeit sinnvoll und bedeutsam sein?
Dass sinnvolle Arbeit selbstmotivierend ist, wissen wir seit Aaron Antonovskys (1923–1994) Arbeiten über Salutogenese (Lehre von förderlichen Gesundheitsfaktoren). Je sinnvoller die Aufgabe, desto höher das Arbeitsengagement. Und für andere bedeutsam zu sein und Bedeutsames zu schaffen, was über den Tag hinaus reicht, ist ein weiteres Fundament für Arbeitsengagement, das die Selbständigkeit in der Arbeit als Motivationsfaktor sogar noch übertrifft.
Das hat eine neue Studie noch einmal eindrucksvoll bestätigt. Thomas Höge und Tatjana Schnell (Innsbruck) belegen, "dass es sich bei Sinnerfüllung in der Arbeit und Arbeitsengagement um die kognitiv-evaluative und affektiv-motivationale Seite einer einzigen Medaille handelt". Beide Seiten prägen einander, berichten die Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe von Wirtschaftspsychologie". Der affektiv-motivationale Zustand des Arbeitsengagements hängt stark von der kognitiven Bewertung der Tätigkeit ab: Ist die Arbeit sinnvoll?
In ihrer Studie ist "bei multivariater Betrachtung das Tätigkeitsmerkmal ´Bedeutsamkeit für andere´ der stärkste Prädiktor für Sinnerfüllung und Arbeitsengagement, während Autonomie einen erheblich schwächeren Zusammenhang aufweist... Dieser Befund schließt an Forschungsergebnisse an, die belegen, dass Generativität - also das Tun und Schaffen von Dingen mit bleibendem Wert - immer wieder als stärkster Prädiktor allgemeiner Sinnerfüllung identifiziert wird". Das sinnstiftende Potential ehrenamtlicher Freiwilligenarbeit "kann auf die Bedeutung zurückgeführt werden, die den Auswirkungen eigener Arbeit auf andere Menschen zugeschrieben wird".
Es gehört daher zur Fairness-Qualität eines Arbeitsplatzes und einer Aufgabe, dass das Sinn macht, für Menschen bedeutsam und nachhaltig ist. Was jedoch jemand als sinnvoll empfindet – beispielsweise Zigaretten herstellen und verkaufen oder Autos reparieren – ist individuell unterschiedlich. Und auch die Bedeutsamkeit kann sehr unterschiedlich eingeschätzt werden. Manche Investmentbanker glauben, ein großes Rad zu drehen und die ganze Welt nach ihren für sie maßgeblichen Werten dauerhaft zu verändern.
Fair sind solche Aktivitäten nicht aus sich heraus, sondern erst dann, wenn sie erstens den geringmöglichsten oder gar keinen Schaden anrichten und sowohl sozial wie ökologisch verträglich sind. Dazu gehört auch, dass die menschlichen Fähigkeiten entfaltet, erhalten und gelebt werden können, von der die Sozialphilosophin Martha Nussbaum meint, dass sie zu einem guten Leben unbedingt dazu gehören.
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21. April 2012 02:24
Diese Information welche du mitgeteilt hast ist sehr interessant. Diese Seite ist excellent. Ich bin beeindruckt von deinen Ideen. Danke für das mitteilen der Glücksformel. Um glücklicher zu sein muss ich meine guten Gefühle fördern. Meine schlechten Gefühle stoppen und meine richtigen Gefühle zeigen.