..... Spiekeroog die letzte Ruhestätte. Gelegen unweit der evangelischen "Nee Kark", die auch noch die Kennung "Sommerkirche" aufweist. Und, gekennzeichnet mit der Ziffer 6, genauso weit entfernt von der "Dünenklause", in der auch bei diesem Inselaufenthalt das Urlauberehepaar zwar kein Gericht wie den nachfolgend erscheinenden, mit Berglinsen aus dem Chinaladen angerichteten und ganz hervorragend mundenden "Linseneintopf indisch" genießen konnte, wohl aber die Seniorenportionen Krabben mit Rührei und Salat, Rahmschnitzel mit Pommes und Salat, Putenbrust mit Reis und Salat - sämtlich zum Preis von roundabout 8 Euro. Zu der Havarie konnte der Urlauber, der von dort noch einmal so weit entfernt sein Feriendomizil hatte beziehen können, sich mittels des neben kleinen Notizzetteln herumgetragenen Kulis notieiren, dass sie sich am 6.11. des vorgenannten Jahres ereignete, es bei ihr 150 Überlebende gab, die in den 30 im Ort zur Verfügung stehenden Häusern untergebracht werden wollten, auf Veranlassung des genannten Pastors um die 100 Unglücksopfer in einem außerhalb gelegenen Dünental bestattet wurden, und, last, not least, dass sie zusammen mit dem im Jahr 1860 zu verzeichnenden Untergang der "Alliance" bei Borkum Anlass für die Inselbewohner war, den ersten Verein zur Rettung Schiffbrüchiger ins Leben zu rufen. Aus welchem in der Folge im Jahr 1865 die "Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)" hervorgehen sollte. Ehe es hier mit der Schilderung der in diesem Frühjahrsurlaub gewonnenen Eindrücke und der dabei gemachten Erfahrungen weitergeht, sollen hier zunächst einmal das vorgestellt werden, was sich in diesem elektronischen Bordbuch zu dieser Urlaubsstation verzeichnet findet - der erste Eintrag von einem Nachbarn übrigens mit dem Prädikat "phantastisch" versehen. Diesem sollten dann noch mehreres Posts folgen, in denen der Auftritt des Shantychores der Bäckerinnung Hannover - später "Störte-Bäcker" benannt -, Gegenstand der Schilderung ist, diesen erst vorbereitend und dann resümierend. Sonntag, 26. April 2009241 SPIEKEROOG: Natur- und kulturgeographische Mosaiksteine.Sonntag, 14. August 2011 1284 Selbst der kürzeste Urlaub geht einmal zu Ende - hier der auf Spiekeroog. Wo heute, im Rahmen des 50jährigen Jubiläums der "Sommerkirche" der....Sonntag, 29. April 2012In dem Eintrag 1682 eine besondere Rolle spielend: Das auch in diesem Jahr wieder auf der Insel veranstaltete "Internationale Jazz-Festival". Zu dem es, anders als in ihm, nicht eine Vorankündigung, sondern mehrere Notizen zu seinem Ablauf und seinem Charakter gab. In dem örtlichen Presseorgan wie folgt festgehalten: Da für das gesamte Urlaubsunternehmen von der Holden nur 1000 Euro angesetzt worden waren, verbot es sich natürlich, die recht teuren Eintrittskarten für die vornehmlich in Restaurationsbetrieben organisierten Jazzdarbietungen zu besorgen. Was aber nicht als Mangel empfunden werden musste, dieweil es zumindest an dem einen oder anderen Punkt auch möglich war, auf Hörweite an sie heranzukommen. Außerdem war dann ja noch der gemeinsame Auftritt der Blues- und Gospelsängerin Christina Jaccard mit dem Pianisten Dave Ruosch in der Sommerkirche da, in dessen Rahmen, wie in Post 1682 beschrieben, sich sogar reichlich Gelegenheit zu eigener musikalischer Betätigung bot. Diesbezüglich sei gesondert hingewiesen auf das letzte in der Programmübersicht über die Angebote auf der Insel festgehaltene Datum, den 28.04:: In der Sommerkirche konnte das Gastehepaar sich an der Einstudierung der für den Folgetag vorgesehenen, im Rahmen einer Konfirmationsfeier vorzutragenden Kirchenweisen beteiligen. Der Auftritt selbst sollte dann zeitlich so günstig liegen, dass die Fähre für die Rückfahrt zum Festland noch gut erreicht werden konnte. Ausgezeichnet mit dem Prädikat "grüne Insel", verfügt dieses Kleinod in der Nordsee über so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal. Dessetwegen die Bewohner der anderen Inseln dazu neigen, dieses Eiland mit mehr oder weniger Neid zu betrachten. Wie an anderer Stelle in diesem eLogbuch notiert, hat des Bloggers Holde bei einem Rehaaufenthalt auf Sylt von sich gegeben, Amrum sei zehnmal schöner als diese nordfriesische Insel, Spiekeroog aber zwanzigmal. Da sie noch eine ganze Reihe von Inseln mehr kennt und als Mathematikerin nicht nur zahlenmäßige Verhältnisse recht gut herzustellen weiß, wird an dieser Einschätzung wohl so einiges dran sein. Gestützt findet sich diese Auffassung in dem hier aus dem Inselboten eingebrachten Darstellung "Eine gute Versicherung gehört dazu". In ihr geht es um den im Jahr 2010 als Baum-Sachverständiger eingesetzten Andreas Block-Daniel. Über ihn heißt es im zweiten Textabsatz: "Als Bremer kannte er Spiekeroog schon bevor er her beruflich unterwegs war. Die 'grüne Insel' gefällt dem 56-Jährigen am besten von den sieben Inseln: 'Spiekeroog hat einen erfreulich hohen Anteil von Altbäumen. Einige Bäume im Dorf sind sehr hochwertig', sagt Block-Daniel. Dabei denkt er nicht nur an die über 200 Jahre alte Linde vor der 'Linde', sondern auch an die Ulme beim 'Knurrhahn'. Die schätzt der Experte auf mehr als 150 Jahre. 'In dieser Größe ist der Baum in ganz Deutschland eine Seltenheit', so der Sachverständige." Unter der Zwischenüberschrift "Insel-Kopf" heißt es diesbezüglich weiter: "Der Bremer hat ein besonderes Gespür für das Zusammenspiel von Bäumen und Tourismus. Die Kombination der vielen denkmalgeschützten Insulanerhäuser mit den alten Bäumen ist für die Insel ein Alleinstellungsmerkmal. 'Die Grüne Insel mit diesem diesem Dorfbild: das ist kompakt gewachsen. Das hat was', sagt der Experte begeistert. Die touristische Bedeutung von Bäumen ist auch in anderen Fremdenverkehrsorten wie zum Beispiel Bad Pyrmont ein großes Thema. Neu ist Block-Daniels Engagement für die touristische Nutzung von Bäumen in Kletterwäldern. Hier hat der Bremer derzeit einen Auftrag in Franken. Gut, dass er gleichzeitig Sachverständiger für Spielplatz-Sicherheit ist." PS1: Gute Erinnerungen an Spiekeroog hat auch ein Herr, der diese auf seiner Website festgehalten hat - an einigen Stellen allerdings einzusehen nur von autorisierten Lesern: www.meine-schule.detlef-knueppel.de PS2: Mal sehen, was sich hinter diesem Link verbirgt (beim Nachsehen gleich auf:ein schönes Motiv gestoßen): www.kulturerbe-niedersachsen.de Karl Blechen PS3: Irgendjemand hat dem Blogger den Hinweis auf eine andere, in unmittelbarer Nähe seines Domizils gelegene Insel gegeben. Den greift er hiermit auf wie folgt: |
http://gotradioclassiccountry.radio.de/
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